Dream World Aqua Hotel

Das Hotel hat einen tollen Rutschenpark, liegt direkt neben einer lauten Disko und hat deutliches Verbesserungspotenzial. Die Essenszeiten sind zu knapp und es wird frühzeitig nicht nachgelegt und bereits aufgeräumt. Auch die vorhandenen Liegen sind bei der Anzahl der Gäste zu knapp bemessen.

Das Familienzimmer im Nebengebäude reicht von der Größe her für 4 Personen (zwei Erwachsene und zwei Kinder) aus und wurde täglich gut gereinigt. Tagsüber hat man es nicht weit zum Pool und hat eine gute Lage. Insbesondere nachts ist es schwierig überhaupt in den Schlaf zu bekommen. Dies liegt zum einen an der direkten Angrenzung (schmale Straße dazwischen) zur Disko, die nur sonntags geschlossen ist. Hier knallt der Bass bis ca. 3 Uhr ins hellhörige Zimmer. Zum anderen reicht die Klimaanlage in diesem Zimmer nicht aus, um eine erträgliche Temperatur zu erreichen. Dies schafft man nur, wenn man bereits mittags die niedrigste Temperatur von 17 Grad einstellt und eine Karte stecken lässt. Unten dem Zimmer befindet sich direkt die Snackbar, die die Zimmer tagsüber zusätzlich aufheizen.

Teilweise schwer zu beurteilen, da man nicht in den Genuss von Essen gekommen ist, die zu Beginn angeboten werden. Die Auswahl an Speisen und die Qualität war vielfältig, nur leider gibt es im Hotel eine Vielzahl von Magen-Darm-Infekten. Mit Freunden zusammen gerechnet hatten 3 von 7 Personen diese Probleme. Unsere Vermutung liegt dabei beim Salat. Auch andere Gäste klagten über solche Probleme und der naheliegende Apotheker lag mit seinem Tipp des „Hotel-Ratens“ komischerweise richtig und bestätigte, dass es keine Einzelfälle sind. Getränke waren qualitativ nicht unbedingt eines Fünf-Sterne-Hotels würdig. Sämtliche Getränke viel zu süß und nur lokale Getränke. Selbst die Kinder sind nach dem ersten Schluck Fanta und Sprite freiwillig auf Wasser umgeschwenkt. Das muss schon was heißen. Auswahl an Cocktails war von der Anzahl in Ordnung, nur nicht lecker. Kostenpflichtige Cocktails mit originalen Getränken konnte man ebenfalls am Pool und am Strand erwerben. Da die anderen Cocktails nicht gemundet haben, wurde hier eine gute Einnahmequelle gefunden. Findige Einnahmequellen ziehen sich wie ein roter Faden durch das Angebot. 2 EUR pro Tag für den Safe, 3 EUR für Popcorn oder 4 bis 5 EUR für schmeckende Cocktails. Äußerst spannend ist auch dass Thema Eis. Hier gibt es an der Poollandschaft eine Eistruhe, die sehr positiv hervorzuheben ist. Ausreichendes Zeitfenster und eine große Auswahl an bekannten Eissorten. Fährt man mit dem Shuttle zum Strand findet man ebenfalls eine Eistruhe mit fast identischem Sortiment. Hier ist das Eis jedoch nicht im All-Inclusive-Angebot enthalten und man muss bezahlen. Cocktails oder Spirituosen werden am Strand nur kostenpflichtig angeboten und führt ebenfalls zu Unmut. Möchte man hier mal ein Bier in einem Glas genießen, wird ebenfalls enttäuscht. Nur Plastik wohin das Auge reicht.

Für die vorhandene Gästeanzahl ging es im Wesentlichen um die Abfertigung der Gäste. Insbesondere beim Abendessen musste man äußerst schnell sein, um in einen angemessenen zeitlichen Rahmen speisen zu können. Der Zeitraum für das Abendessen mit insgesamt 2 Stunden von 18:30 bis 20:30 Uhr ist aus unserer Sicht viel zu knapp bemessen. Bereits ab 18 Uhr versammelten sich die Gäste, um Plätze beim Abendessen zu ergattern und um noch das volle Essensprogramm genießen zu können. Essen wird zum Teil garnicht mehr nachgelegt, sodass man nicht mehr in den Genuß einer frischen Pizza oder frisch zubereiteter Nudeln kommt. Bereits ab ca. 20 Uhr verspürt man im gesamten Saal eine Aufräumstimmung. Ab 20:15 Uhr sind viele Stationen bereits blank poliert (bei der Pizza äußerst auffällig). Auf höflichen Nachfragen wurde kopfschüttelnd und mit Gesten in Richtung Uhr reagiert. Sitzt man im Restaurant in der zweiten Reihe, so kommt man nur in den Genuss eines Service, wenn man ihn aktiv einfordert. Beim Frühstück wird man von den Bediensteten mit dem Wagen mit Säften einfach ignoriert, weil man sonst ja schließlich zwei zusätzliche Meter laufen müsste. Ein Höhepunkt der Servicequalität war auch das Ausschenken von Cocktails an der Poollandschaft. Meist schenkte hier ein männlicher Bediensteter Cocktails aus zwei großen Kübeln aus. Geht man aktiv auf ihn zu, so muss man äußerst Glück haben, wenn man zwei Getränke erhält. Eine abfällige türkische Bemerkung und das hinstellen der Tippbox gehörten eher zum Standard-Repertoire. Ansonsten solle man sich hinsetzen und warten bis er mal rumkommt. Gesagt getan und mal gewartet. Nachdem er uns dann Getränke angeboten hatte und wir zwei Getränke orderte ist er einfach wortlos wieder abgehauen, weil wir seine Tippbox wohl nicht bestückt hatten. Danach haben wir auf diesen „Service“ verzichtet. Weiteres Highlight war die Gartenparty auf die wir uns sehr gefreut haben. Da von einem reichlichen Essensangebot die Rede war, haben wir auf den Stress beim Abendessen verzichtet. Hier wurden wir aber leider enttäuscht. Ein großer Grill wurde für Adana-Spieße vorbereitet. Leider haben wir aber hiervon nichts erhalten, da sämtliche Spieße vom Personal vor unseren Augen in Alufolie zur Selbstversorgung eingepackt wurde und nichts mehr für uns da war. Positiv hervorzuheben sind Tencer und Ismail von der Poolbar. Super sympathisch und hervorragendes Gedächtnis. Überragender Kellner beim Abendessen ist Burak. Empathisch, Sympathisch, zuvorkommend und immer nett zu Kids und Erwachsenen und dabei total entspannt. Die Frauen und Männer der Lifeguides, insbesondere am Rutschenpark, hatten ihre Sache im Griff und waren immer lustig drauf. Insgesamt überwiegen aber leider die negativen Eindrücke der Servicequalität.

Das Hotel liegt zentral an einer Hauptstraße und man unmittelbar in Shopping-Mals oder in die umliegenden Einkaufsstraßen. Für den Weg zum Strand gibt es einen Shuttle-Service. Direkt neben dem Hotel ist eine Disko, die lediglich durch eine schmale Straße neben den Familienzimmern im Nebengebäude getrennt ist. Außer sonntags scheppert der Bass deutlich und durchgängig bis ca. 3 Uhr in der Nacht.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Rutschenpark ist für groß und klein eine super Freizeitattraktion und bietet einen großen Spaßfaktor. Tischtennisplatte sowie ein Fussball- und Volleyballplatz sind vorhanden. Zusätzlich wird Bogenschießen und Dart angeboten. Wassergymnastik und Wasserball wird ebenfalls am kleinen Hauptpool angeboten. Die Wartezeiten an den Rutschen war gering, auch wenn man ab und an mal auf die Gummiboote warten musste. Animateure waren freundlich und nicht zu aufdringlich. Die Poollandschaft ist insgesamt sehr rutschig und es ist immer vorsichtig geboten, gerade für Kinder. Die Kommunikation der Aktivitäten ist verbesserungswürdig. Hier wurde man eigentlich nur überrascht was gerade so passiert. Von der Beachparty haben wir nur im Nachgang auf Instagram erfahren. Der Aushang mit einem Programm war mit „First Week“ und „Second Week“ irreführend, da man rätseln durfte in welcher Woche man sich befindet. Möchte man ein Liege ergattern, muss der frühe Vogel den Wurm fangen. Erste Liegen werden hier ab 5:30 Uhr reserviert. Nur an einem Tag konnten wir feststellen, dass ein Bediensteter Handtücher einsammelte. Ob hier ein Konzept oder nur Willkür die Antriebskraft war, lässt sich hier nicht erschließen. Allerdings spielten sich anschließend wilde Szenen erboster Gäste ab. Insgesamt viel zu wenig Liegen für so viele Gäste.