Dream Park Bungalow Hotel

Der Hotelaufbau mit einzelnen Bungolows ist ansich eine gute Idee. Die Zimmer in den Bungalows waren sauber, gut möbliert und wurden einmal täglich gereinigt. Jedoch waren die Betten sowie die Kopfkissen sehr hart. Hinten gab es einen Garten, der jedoch nur mittelmäßig gepflegt war. Die gesamte Anlage ist in rechteckiger Form (ähnlich einem Schlauch) gestaltet. Um die Hotelanlage ist nur ein Maschendrahtzaun, oben mit Stacheldraht gesichert (wie bei der Armee). Der angegebene Spielplatz ist nicht vorhanden, lediglich eine aus Stahl geschweißte, zu niedrige Schaukel und eine klapperige Wippe im Garten sind die einzigen Spielgeräte. Sie waren defekt. Vorwiegend waren in dem Hotel Gäste aus der Türkei, Großbritannien, den Niederlanden und wenige deutsche Touristen. Wäre nicht durch Zufall eine deutsche Familie mit einem gleichaltrigen Kind, wie dem unseren gewesen, hätte unsere Tochter niemanden zum Spielen gehabt. Gäste jeden Alters waren vorhanden. Es wurde Halbpension und All Inclusive angeboten (in der Praxis aber nicht vorhanden; siehe spätere Erläuterungen). Ein Blick in die Küche hat viel verraten, denn sie war ungepflegt und dreckig. Auf dem Gelände liefen an zwei Abenden jeweils eine Ratte in Richtung des Speisesaales. Während des Frühstücks wurde der Speisesaal mit einem Wasserschlauch ausgespritzt, so dass die sich darin befindenden Gäste nasse Füße bekamen. Am selben Tag wurde auch das Gelände um den Pool, an dem schon die Gäste auf den Liegen lagen, oder sich im Pool befanden, mit diesen Wasserschlauch abgespritzt, so dass auch das Abwasser in den Pool lief. Das Tor zum Gelände war stets offen und der Zaum hatte einen Durchbruch, durch den an zwei Tagen ein streunender Hund, mit zahlreichen Zecken an den Ohren, zwischen den Tischen des Gästebereiches umherlief. Das Personal jagte vor den Augen der Gäste (vor allem vor den Augen der Kinder) den Hund mit Fußtritten vom Gelände. Unsere tierliebende Tochter war entsetzt. MEIDEN SIE DIESES HOTEL AUF JEDEN FALL. Das Hotel ist nur für 5 Jahre vom Manager gepachtet worden, wie ich in Erfahrung bringen konnte. Man wird nur viel Geld für nichts los. Die hier geschriebenen Beurteilung entspricht wahren Begebenheiten und ist keinesfalls übertrieben dargestellt. Fallen Sie bitte nicht bei einem Ausflug zum Textilmarkt (Verkauf ab Firma) "Dickman" bei den Preisen herein, denn es ist in Deutschland günstiger. Am Basaren wird nur Ramsch (besonders gefälschtes Perfüm) überteuert verkauft.

Ausreichende Größe der Zimmer und des Bades, alles gut gereinigt. Bei der Klimaanlage, betätigt mit Schlüsselanhänger und Fernbedienung, konnte die gewünschte Raumtemperatur gewählt werden. Die Klimaanlage befand sich genau über dem Bett, so dass eine Erkältung nicht ausblieb. Ein Kühlschrank war vorhanden, am Anreisetag nicht einmal mit einer Flasche Trinkwasser gefüllt oder gar betriebsbereit. Wir kamen in der Nacht im Hotel an, die Bar war geschlossen, das Personal verwies uns sofort auf den kleinen hoteleigenen Laden, in dem wir das Wasser kaufen mussten, obwohl wir ALL INCLUSIV gebucht hatten. Im TV gab es zwei deutsche Sender (RTL II und ZDF) ansonsten lokale Sender. Kleiderbügel fehlten im Kleiderschrank (nur Kleiderstange mit 2 Kleiderbügeln), sonstige Staumöglichkeiten für Sachen gab es ausreichend. Eine Terrasse mit 2 Stühlen war vorhanden, ein Tisch musste selbst organisiert werden. Die Terrasse konnte Abends beleuchtet werden. Erholung war dort am Abend möglich. Die Musik von der Bar (Entfernung ca. 100 Meter) war zu laut und zu lange in die Nacht hinein.

Die gebotene Speisen waren zu 90% landestypisch. Angebrannte Hünchenflügel in pampiger Sauce, eingemanschte Salate mit Fertigsauce, Einheitskuchen ohne Geschmack am Nachmittag, Kaffee aus Instantpulver, keine frische Sahne/Milch für Kaffee oder Tee, sondern nur billiges Milchpulver. Wasser gab es aus zwei Wasserspendern im Speisesaal, abfüllbar in Plasikbechern, die das Gefühl eines Zahnputzbechers vermittelten. Der Nachmittagskuchen wurde anstatt um 16:00 Uhr meist gegen 16:20 Uhr in den Speisesaal gestellt. Es war meist nur ein Blech voll, wie man es von der Größe aus dem heimischen Backofen kennt. War man nicht unmittelbar zur Stelle, war der Kuchen alle, meist aufgebraucht durch die Kinder des Personals, so dass den Gästen nur Reste blieben. Die Küche war, wie beschrieben, verdreckt, der Speisesaal wurde während eines Frückstücks mit einem Wasserschlauch ausgespritzt. Auf Nachfrage von fehlenden Besteckteilen gab es unfreundliche Antworten. An einem Morgen fehlte Milch. Auf Nachfrage eines Vaters, der für sein kleines Baby Milch verlangte, wurde dieser unfreundlich auf den nächsten Laden im Ort verwiesen. Geschäfte, wo man Milch erwerben konnte, befanden sich über einen Kilometer entfernt vom "Hotel". Ich selbst bekam zur Antwort "Milk is finisht !!!" (Milch gibt es nicht mehr...). Nach einem Streit zwischen Hotelmanager und Küchenpersonal vor den Augen der Gäste, fuhr der Manager im Privatauto los, um Milch zu besorgen.

Service war praktisch nicht vorhanden. Jederzeit musste man selbst seine Getränke sowie das Essen organisieren, da sich aus Personalmangel nie jemand für die Dauer der Öffnungszeit der Bar, der Rezeption, des angeschlossenen Marktes (kleinen Einkaufsgeschäft) zuständig fühlte und bereit war, diese Aufgaben zu übernehmen. Eine logiste Organisation war im Hotelbetrieb war praktisch nicht vorhanden, es wurden sich wiedersprechende Anweisungen an das Personal ausgegeben. Wir hatten zwar All Inclusive gebucht, wurden jedoch stets auf den kleine Laden verwiesen, wenn wir richtige Softdrinks, Eis für die Kinder, Snacks haben wollten. So mussten wir viel zusätzlich allein bezahlen. Es gab ein wässeriges Bier aus der Plastikflasche, in warmen Gläsern oder Plästikbechern serviert. Eigentlich waren alle lokalen Getränke frei, jedoch wurde das lokale Bier EFES (gebraut in Instanbul) nur verkauft. Es hätte eigentlich All Inclusiv sein müssen, da es ein lokales Getränk ist. Anstatt richtiger Coca Cola gab es ein ekliges Gebräu. Mäßige Fremdsprachenkenntnisse (englisch, deutsch) waren nur bei einem geringen Teil des Personals vorhanden. Freundlichkeit des Personals ließ oft zu wünschen übrig. Man hatte noch den letzten Bissen gerade vom Teller genommen, wurde man mit "finisht" kurz und bündig angesprochen und der Teller von Tisch gerissen. Auf Beschwerden wurde kaum eingegangen (siehe Beispiel Gastronomie). Der Pool wurde an einem Tag mit einem Absauger gereinigt, während sich die Gäste im Pool befanden. Ein Kind hatte Fäkalien in den Pool gelassen. Die Gäste wurden durch die Reinigung aus dem Pool vertrieben. Eine vorherige Information in mündlicher Form gab es nicht. An einem Abend gegen 22:30 Uhr wurde mit Hilfe eines tragbaren kleinen Dieselmotors von einem Mitarbeiter des Hotels Dieselabgase über das gesamte Gelände verteilt. Der Abgasgeruch war unerträglich und der Lärm weckte einige Gäste, die bereits schliefen. Angeblich sollten damit Mücken und sonstiges Ungeziefer vertrieben werden. Nur durch Mundschutz mit Hilfe von nassen Kleidungsstücken konnte man eine Kohlenmonoxidvergiftung verhindern. Der Spuk dauerte eine 1/2 Stunde, dann konnte man wieder ohne Schutz atmen. Ein Arztzimmer gab es zwar, nicht ein einziges Mal war ein Arzt vor Ort. Zweimal in der Woche gab es frische Handtücher und Bettwäsche. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel wurde durch einen kleinen VW - Bus mit zu geringer Platzanzahl durchgeführt. Wir waren um ca. 0:15 Uhr aus dem Flughafengebäude heraus und unsere übermüdete Tochter hatte keinen Sitzplatz im VW - Bus. Sie musste bei der Mama auf dem Schoß sitzen und konnte während der 1 1/2 stündigen Fahrt kaum schlafen und sich ein wenig erholen. Es war insgesamt sehr unbequem für Mutter und Kind. Ich musste, ohne Sicherheitsgurt, neben dem Fahrer Platz nehmen. Gott sei dank ist nichts während der nächtlichen Fahrt passiert. Dafür war die Rückreise ab Hotel pünktlich in einem mittleren Reisebus mit ausreichenden Sitzmöglichkeiten. Ein Lunchpaket für die Abreise gab es nicht, obwohl das Mittagessen bezahlt war, aber wegen der Abreisezeit nicht eingenommen werden konnte. Eine Schlüsselübergabe am Abreisetag konnte aufgrund Nichtvorhandenseins des Personals in der Rezeption nicht erfolgen. Der Schlüssel wurde nur auf den Tresen gelegt. Bei Anreise hatte ich noch eine Sportjacke, die während des Aufenthalts im "Hotel" durch das Personal entwendet wurde.

Das Hotel lag mitten auf einem Acker an einer Nebenstraße. Die Entfernung zum nächsten Ort waren ca. 1 1/2 Kilometer, erreichbar durch Taxi oder Dolmus (einen kleinen Bus). Ein Fußmarsch bei 50 Grad Celsius in der Sonne am Tag ist nicht zu empfehlen, da es auf der Strecke keine schattenspendenden Bäume / Palmen gab. Die Abendtemperatur betrug ca. 30 Grad Celsius. Am erreichten Ort befanden sich zahlreiche Lokalitäten und Einkaufsmöglichkeiten. Die Kinder hatten großen Spaß beim Ice Man, der eine tolle Show bei der Eiszubereitung vorführte. Ausflugsmöglichkeiten wurden nur durch den Reiseleiter geboten, am Hotel gab es keine Angebote. Viele Ausflüge sind nur darauf ausgerichtet, den Touristen Geld aus der Tasche zu zaubern (stundenlange Basarbesuche im Verhältnis zu den eigentlichen Ausflugszielen). Wir haben es selbst erlebt und in Gesprächen mit anderen Gästen nachvollziehen können. Leider wurde uns nicht eine sehr gute Delphinshow in Alanja angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Sportplatz war von einem hohen Zaun umgeben und konnte nicht betreten werden. Der Rasen war ungepflegt und zwei einzelne, klapperige Holztore für Fußball waren auf ihm. Der große Pool sowie der Kinderpool waren eindeutig zu klein. Am Kinderpool fehlte eine Wasserrutsche, beide Poolanlagen hatten Baumängel; im einzelnen: Schilder mit Tiefenangaben hatten hervorstehenden Schrauben (jeder hätte sich verletzen können), teilweise waren die Fliesen abgeplatzt, Wasser war nicht ausreichend geclort. Der Pool war am Abend beleuchtet, so dass man bis in die Nacht schwimmen konnte. Die Putzfrauen und deren Kinder sprangen nach erledigter Arbeit mit durchschwitzer Kleidung Abends in den Pool. Das war ekelig. Die in der Hotelbeschreibung aufgeführte Kinderanimation fehlte vollkommen, keine Minidisco, keine Kinderbetreuung, klapperige Spielgeräte, die defekt waren. Es gab eine defekten Billardtisch und eine Tischtennisplatte. An manchen Abenden konnten die Freizeitmöglichkeiten nicht genutzt werden, da das Personal oder die Kinder des Personals diese in Beschlag hatten. Ein defekter Hometrainer (Fahrrad) konnte nicht genutzt werden. Erwachsenenanimation bestand aus allabendlicher, ohrenbetäubend lauter Musik von CD ohne Animateur oder Personal bis spät in die Nacht hinein (2-3 Uhr Nachts). Wenige Gäste (meist 5-10 Personen) in der Nähe der äußert kleinen Tanzfläche und Bar und machten das Beste, was man hier machen konnte, dem Alkohol frönen. Ein kleiner Laden, meist unbesetzt von Personal, war vorhanden. Internetzugang gab es nicht. Duschen am Pool nicht vorhanden, so dass man sich nicht vor oder nach dem Poolbesuch abduschen konnte. Jeder sprang zwangläufig verschwitzt in den Pool. Es gab zu wenig Sonnenschirme, teilweise defekt. Liegen waren ausreichend vorhanden, jedoch war das Hotel zu diesen Zeitpunkt auch nur zu 2/3 ausgebucht. Ein Pendelbus brachte die Gäste um 10:00 Uhr nur einmal am Tag zum Strand und holte diese nur einmalig um 17:00 Uhr ab. Wollte man zwischenzeitlich zurück, war man auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, die man natürlich selbst bezahlen musste. Einen hoteleigenen Strand gab es nicht, statt dessen wurde man an einen öffentliche Strand der einheimischen Bevölkerung verbracht. An diesem Strand gab es keine Lokalitäten, so dass man ein Getränk oder eine kleine Mahlzeit einnehmen konnte. Eine im Prospekt beschriebene Strandbar des Hotels gab es nicht. Es gab zahlreiche freie Liegen am Strand, jedoch zugehörig zu anderen Hotelanlagen, die jedoch nicht genutzt wurden. Wollte man diese freien Liegen nutzen, wurde man vom Strandpersonal des Ortes verwiesen. Diese Liegen befanden sich am Strand in Nähe des Ortskernes mit Einkaufsmöglichkeiten und Lokalitäten.