Das Stadthotel verfügt über eine großzügige Hotelhalle. Es ist modern in Beige- und Brauntönen ausgestatet. Fazit: Wäre es ein 4-Sterne-Haus, hätte ich nichts gesagt, aber wer sich selbst so hoch einstuft, muss auch die entsprechende Leistung bringen. Mit anderen 5-Sterne-Häusern kann das Hotel keinesfalls mithalten, v. a. nicht in Bezug auf Freundlichkeit und das Frühstück. Tipp: Gästebewertung konstruktiv ausfüllen ist zwecklos. Der Direktor möchte nichts Unangehnehmes hören und wird Ihnen Ihre Erfahrungen wirdelegen.
Die Zimmer entsprechen einem 4-Sterne-Standard. Sie sind in warmen Brauntönen eingerichtet und haben Klimaanlage und Minibar. Vorsicht: Standardzimmer sind zur Hotelhalle gelegen (keine Frischluft). Für Frischluft zahlt man 15 € zusätzlich. Die nach außen gelegenen Deluxe-Zimmer sind in Ausstattung und Größe aber genauso wie die Standardzimmer.
Frühstück: Das Frühstück entspricht keinem 5-Sterne-Standard. In den meisten 4-Sterne-Häusern isst man besser. Wurst und Käse waren nicht vielfältig und wurden erst nachgelegt, wenn alles von der Platte ratzekal weg war. Süße Sachen beschränkten sich auf die täglichen staubtrockenen Schokoladenmuffins und wenig wohlschmeckenenden Kuchen, der auch nur nachgelegt wurde, wenn sich die Gäste der Muffins erbarmt hatten. Die warmen Speisen hielten sich im Rahmen. Fazit: Für ein 5-Sterne-Haus enttäuschend. Positiv fielen die vielen verschiedenen Sorten Marmelade und Senf auf. Das Restaurant ist hübsch und großzügig eingerichtet. Abendessen: Da uns das Frühstück schon nicht überzeugte, bevorzugten wir Restaurants in der Stadt.
Freundlichkeit: Die MitarbeiterInnen sind nicht besonders freundlich gewesen. Wir wurden selten gegrüßt, viele MitarbeiterInnen wirkten muffelig. Einzelne waren sehr freundlich, aber das fiel auf! Allerdings muss man dazu sagen, dass wir gerade aus dem Dorint in Weimar kamen, wo alle sehr, sehr freundlich und hilfsbereit waren! Check in: Man wies uns zunächst ein Zimmer mit durhgehender Matratze zu. Da wir (zwei Frauen) lieber in getrennten Betten schlafen wollten, zeigte uns eine sehr freundliche Mitarbeiterin mehrere andere Zimmer. Allerdings sollten wir dafür 15 € mehr bezhalen. Wir konnten nicht einsehen, dass wir in Deutschland für einzelne Betten mehr bezahlen sollten und blieben hartnäckig. Daraufhin entschloss sich die Rezeption dann doch (es hat allerdings gedauert), uns für getrennte Betten nicht zusätzlich zahlen zu lassen. Kompetenz: Unangenehme Erfahrungen machte ich mit dem Concierge. Abgesehen davon, dass er in meinem Beisein Rezeptionsmitarbeiterinnen herunterputze, machte er auf mich einen rechthaberischen Eindruck, da er bei einer Meinungsverschiedenheit insisierte und mir mein Unrecht unbedingt nachweisen wollte. (Im Übrigen hat sich herausgestellt, dass ich Recht hatte!) Umgang mit Beschwerden: Da uns während unseres Aufenthaltes einiges auffiel, was wir verbesserungswürdig fanden, nahmen wir uns viel Zeit für die Gästebewertung. Heute bekamen wir Post vom Direktor, der unsere Bemühungen gar nicht ernst nimmt. Beispielsweise kam eines Morgens beim Frühstücksbuffet eine Mitarbeierin mit ca. 30 jungen Leuten (offentsichtlich StudentInnen) herein, setzte diese einfach zwischen uns Gäste (ohne jede Erklärung) und begann einen lautstarken Vortrag über das Hotel. Die schöne Ruhe war dahin, denn wir wurden ja gezwungen, ebenfalls zuzuhören und konnten den Vortrag ja auch schlecht stören. Der Direktor schreibt, dass er an diesem Morgen selbst beim Frühstück war, weil er mit wichtigen Kunden zu tun hatte (nicht mit so undebeutenden wie uns, soll das wohl heißen) und dass er das sehr gut fand - die wichtigen Kunden natürlich auch! So ist der gesamte Brief gehalten. Wahrscheinlich hat sich der Concierge das Verhalten bei seinem Chef abgeguckt! Zimmerreinigung: Sehr gut! Auch Shampoo, Duschgel, Bodylotion usw. sind sehr guter Qualität und werden täglich erneuert.
Das Mercure Grand Hotel am Dom liegt hinter dem Dom gegenüber vom Theater und neben dem Spielcasino. Laut Hotelbeschreibung ist die Lage zentral, was ich übertrieben finde, da man einige Zeit durch ein recht nüchtenres Businessviertel laufen muss, ehe man am Dom ist. Dazu trägt bei, dass der Hotelausgang zum Theater liegt, also man auch noch um das ganze Hotel herumgehen muss! Wer schlecht zu Fuß ist, nimmt lieber die Straßenbahn (Haltestelle Theater), die in der Nähe abfährt. Tipp: Gehen Sie einfach durch die Hotelbar, wenn diese geöffnet ist (hinter dem Glaslift). Das spart ein bisschen Fußweg. Im Hotel selbst kannte man diesen Ausgang nicht, aber der Hoteldirektor hat uns diese Möglichkeit nachträglich beschrieben!
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Das Haus hat einen Whirlpool. In der Hoterlhalle steht ein kostenfreier Internetzugang zur Vefrügung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Juli 2008 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Judith. |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |