Dorchester South Beach - Hotel & Suites

Das Dorchester Hotel passt ins Art Deco Viertel von Miami Beach wie der Deckel auf den Topf. Es hat seinen eigenen Stil und Charme - ein roter Faden, der sich von der Erscheinung der Empfangshalle bis ins Hotelzimmer durchzieht. Für uns hat es genau den Eindruck gemacht, den wir uns von einem Hotel mitten in Miami Beach erwartet haben - stilecht und auf keinen Fall ein 0815 Hotel. Das Gebäude ist 3stöckig und wurde anscheinend gerade frisch renoviert. 2 Zimmer neben uns waren noch Bauarbeiten im Gange von denen wir aber nichts mitbekommen haben. Wir empfehlen auf jeden Fall genügend Sonnencreme, Insektenschutzmittel und T-Shirts zum Wechseln mitzunehmen. Außerdem raten wir dazu, in Miami ein Auto auszuborgen (Alamo!). Ohne die Möglichkeiten eines Autos, hat Miami für eine Woche für Fußgänger und Bus-Fahrer wenig zu bieten. Sehenswert ist das Miami Seaaquarium, die Everglades und etwas weiter weg: Fort Lauderdale. Als absolutes Einkaufs-Erlebnis empfehlen wir die Dolphin Mall.

Die Zimmer sind ganz in weiß gehalten und haben einen dunklen Parkettboden. Wir raten dazu nach Möglichkeit ein Zimmer zu buchen, dass nicht straßenseitig liegt, da selbst geschlossene Fenster den Lärm der Collins Av. nicht mindern. Abgesehen davon ist die Klimaanlage ebenfalls gewöhnungsbedürftig laut. Neben der Klima sind die Doppelzimmer mit einem TV, 2 breiten Einzelbetten, Safe (gleich testen ob er funktioniert!), Bügeleisen, Telefon, Dusche und Föhn ausgestattet. Was ich besonders mochte, war dass jedes Bett mind. 4 Kissen und 2 Decken hatte. Außerdem war unser Zimmer immer sauber.

In unserem Preis war nur die Übernachtung inkludiert. Das Frühstück haben wir nur am Anreisetag ausprobiert - es ist zu empfehlen, kostet allerdings minimum 8 Dollar. Von der Poolbar raten wir wie gesagt ab - man bekommt Cocktails um über 20 Euro warm in kleinen Viertelliter-Plastikbechern serviert. Wenn man Wein bestellt, muss man damit rechnen, dass die Barfrau 15 Min. braucht um die (ungekühlte) Flasche zu finden und weitere 20 Minuten um diese zu öffnen.

An der Rezeption arbeiten nach unserer Zählung 5 verschiedene Leute. Check-in hatten wir bei einem lustigen Rezeptionisten, der sehr hilfsbereit war und uns sofort ein anderes freies Zimmer gegeben hat, nachdem beim ursprünglichen Zimmer der Safe kaputt war. Die Rezeptionistin die am häufigsten Dienst hatte, habe ich kein einziges Mal lächeln gesehen und wenn sie gesprochen hat, haben wir sie kaum hören können - so leise war es. Bei der Benutzung des Internets in der Empfangshalle (das offensichtlich auch defekt war) war sie uns keine bzw. nur eine sehr widerwillige Hilfe. Ein anderer Rezeptionist hat uns versprochen, dass wir am Abreisetag bis 5 Uhr kostenlos länger bleiben durften. Da es anscheinend aber keine Absprache unter den Angestellten gab, hatten wir dann am Abreisetag mit wieder einer anderen Rezeptionistin eine kleine Unstimmigkeit, da sie uns den ganzen Tag zusätzlich verrechnen wollte. Das inkompetenste Personal findet man allerdings an der Pool-Bar - davon raten wir dringend ab.

Von Palmen umzingelt liegt das schneeweiße Dorchester direkt an der Collins Avenue - eine der größten und leider auch belebtesten Straßen in Miami Beach. Der kleine Platz vor der Eingangstüre ist von Bäumen und Palmen allerdings so abgeschottet, dass man hier auch abends gemütlich sitzen kann. Direkt vor dem Hotel hält ein Bus der nach Downtown fährt. Die Taxifahrt zum Flughafen kostet ca. 30 US Dollar. Das Dorchester hat einen Parkplatz für den unglaubliche 25 Dollar täglich verlangt werden - also mehr als für die meisten Mietautos. Da ein Auto aber für Miami unumgänglich ist und die Parkplätze in der Nähe alle genausoviel kosten, gibt es nur diese eine Möglichkeit. Zum Strand sind es nur ca. 5 Gehminuten. Ein kleines Stück zu Fuß Richtung South Beach findet man einen Supermarkt, der 24 Std. geöffnet hat.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Das Hotel hat einen sehr schönen Pool, der leider nur bis 19. 00 Uhr geöffnet ist. Internetzugang gibt es um 5 Dollar pro Stunde in der Empfangshalle - allerdings auf einem sehr alten PC, der laufend Fehlermeldungen ausspuckt. Man benötigt für den Einstieg ins Net eine eigene Registrierung bei der man sämtliche persönliche Daten angeben muss. Außerdem ist eine Kreditkarte notwendig. Ausflüge kann man direkt im Hotel buchen (haben wir allerdings nicht in Anspruch genommen)