- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Ein älteres und zwischenzeitlich ständig renoviertes und gepflegtes Hotel. In einer Gartenanlage mit alten Bäumen ist der Swimmingpool eingebettet. Im Garten unter den Bäumen, 80 % schattig, und am Pool sind ca. 150 Liegen und ca. 90 Schirme verteilt. Am Strand, der direkt aus der Anlage erreicht wird, sind ca. 350 Liegen und ca. 180 Sonnenschirme vorhanden. Es gibt keinen Grund zur Unsitte sich Liegen zu reservieren, was aber trotzdem ca. 20 Urlauber jeden Morgen gegen 07: 30 Uhr spätestens taten. Zwei Innenhöfe, bei der Bar und am Restaurant, laden zum Verweilen bzw. zum Abendessen ein. Vor der Bar und dem Restaurant ist eine große Veranda mit Blick zum Meer. Die Bar mit dem Innenhof und deren Veranda sind ab 10: 00 Uhr eine Ruhezone, die viele Gäste nutzten. Auf der Veranda vor dem Restaurant ist es herrlich beim Sonnenuntergang zu speisen. Wir flogen mit LTU. Das Essen an Bord ist seit diesem Jahr nicht nur ein Zumutung, sondern grenzt an Körperverletzung! Die Vollkornscheiben, zwischen denen Käse oder Putenfleisch gelegt wurde, sind pappig. Der Käse geschmacklos, das Salatblatt im Begriff zu welken. Das Putenfleisch ist ungewürzt eine Scheiben Aufschnitt mit trockenen Tomatenscheiben. Gut, dass es wenigstens 1 heißes und ein kaltes Getränk gibt, sonst gibt es sicherlich bei einigen Passagieren ein Problem die trockene speichelaufsaugende Masse zum Magen zu transportieren. Wer 6,- € (Absolut überteuert!) ausgeben will, kann Rührei und Rührei mit Schinken mit Brötchen bei den Damen bestellen. Das Rührei ist Eipulver mit Wasser angerührt und in der Mikrowelle an Bord erhitzt. Das Beste sind die zwei Brötchen, die wie vom Bäcker sind. Dazu gibt es noch ein kleines Stück Butter, was nur für ein Brötchen reicht und ein kleines Glas Marmelade. Auf dem Rückflug wurde schon gar nicht mehr auf die Möglichkeit Rührei hingewiesen, weil sich vermutlich das Personal die z. T. krassen Äußerungen über das Essen, beim Hinflug, nicht mehr anhören wollten. Aber, es gab natürlich kostenlos wieder die Möglichkeit ein Brötchen mit Käse oder Putenfleisch zu bekommen. Diesmal war es ein „Brötchenring“, aber die Essprobleme waren die Gleichen, und ein warmes und ein kaltes Getränk. Bei der Ausgabe lehnten viele Passagiere ab und nahmen ihr mitgebrachtes Essen aus dem Imbiss im Flughafen heraus. Andere wiederum sprachen vom „Fraß selber essen“. Meine Empfehlung sich selbst von zu Hause und später am Imbiss im Flughafen mit Essen und Trinken (Mitzunehmende Menge beachten) einzudecken. Wegen der Transferzeit war leider auch das frühe Frühstück (vor 07: 00 Uhr, an der Rezeption am Abend vorher bestellt) im Hotel, absolut erschreckend! Lieblos an der Rezeption auf dem Tisch der Sixt-Vertretung hingestellt, zu wenig Wasser und Kaffee, trotz der Anmeldung und der damit bekannten Personenzahl. Wasser und Kaffee lauwarm. Die Kannen waren nicht beschriftet, weswegen die Gäste immer wieder durch Öffnen probierten, in welcher Kanne was ist, somit musste, zumal die Kanne bereits am Abend befüllt worden sind, alles fast kalt sein. Keine Teller, auf denen die Brötchen mit Butter bestrichen und mit Käse oder Wurst belegt werden konnten. Das alles im Stehen oder man ging an einen der Tische die auf der Rezeptionsebene verteilt stehen. Ich hoffe, da mehrere Gäste, auch in der Bewertung (hier und im Bogen des Hotels) Klage geführt haben, dass die Hotelleitung im nächsten Jahr das ändern wird. Ja, ich glaube es sogar, weil wir selbst erfahren haben, dass die Meinung des Gastes in diesem Hotel nicht zu deren Beschäftigung abgefragt wird. Abschließend möchte ich noch eine Unsitte erwähnen und es wäre gut, wenn jeder Gast den Mut aufbringt und sich dazu gegenüber den handelnden Gästen äußert: Im Garten, am Pool und im Bereich des Strandrestaurants sahen wir häufig immer wieder Gäste, die von Ihrem Teller Pommes oder Brötchen/Toast zu den Spatzen auf der Erde warfen. Es war auch zu beobachten, dass speziell zur Fütterung diese Speisen mit an den Pool und in den Garten genommen wurden. Weiterhin wurde vom Nebenzimmer, wie früher (2002) schon, auf dem Balkon und vor dem Balkon, im 3. Stock ist eine bepflanztes Flachdach vor dem Balkon, ebenfalls Mengen an Brot, Brötchen oder Toast ausgeworfen. Ca. 20 Spatzen waren nicht in der Lage die Mengen zu verzehren. So bleib vieles bis zum nächsten Morgen liegen. Das Personal hatte vormittags alles wieder weggesammelt. Das dauerte nur zwei Tage, dann wurden vermutlich von der Hotelleitung die Gäste über die Unsitte aufgeklärt. Tierliebe ist zu befürworten, aber was erreichen die Gäste mit diesen Fütteraktionen? Nur das, das Ungeziefer, wie Kakerlaken, Ameisen und Mäuse, angezogen werden. Womöglich sind es die gleichen Gäste, die später beurteilen, das im Hotel dieses Ungeziefer anzutreffen ist. So geschehen auf Teneriffa in der Hotelbewertung. Die immer zahmer werdenden Spatzen fliegen später die Tische an und nehmen sich etwas von den Speisen oder sitzen direkt im Essen, wenn Sie vielleicht noch etwas Vergessenes vom Büffet nachholen wollen. So geschehen auf Zypern, wo nur durch Bewachungsabsprache mit den Nachbarn im Freien gegessen werden konnte. Sehr liebevoll gingen auch Damen mit der einzigen schwarzen Katze im Garten um. Sie kaufen Katzenfutter im Super Markt neben dem Hotel. Die Hotelleitung dachte aber als Ernährung für die Katze an die evtl. Mäuse im Garten!
Ich kann nur die Zimmer der 3. Etage (Im Vorbau, direkt über dem Restaurant und der Bar) beurteilen. Wir waren das 3. Mal in dem Hotel (so 2001 + 2002 bereits). Jedes Mal hatten wir ein Zimmer in der 3. Etage. Die Zimmer sind gut eingerichtet und bieten ausreichend Platz für die Bekleidung, selbst wenn man 14 Tage Urlaub macht. Die Reinigung war diesmal vielfach sehr flüchtig, was nicht heißen soll, dass Unsauberkeit herrscht (Siehe vorherige Bewertungen). Unsere Erfahrungen über fast 30 Jahre Urlaub im Mittelmeerraum und auf den Kanaren zeigt, sobald zwei oder in diesem Fall oft drei Frauen die Reinigung durchführten, das mehr geredet als gearbeitet wird. Dies geht aufgrund der Mentalität mit lauter Unterhaltung daher und dem Schild „Bitte nicht stören“ wird auf dem Flur keine Beachtung geschenkt. Wer durch seine Arbeit usw. sehr ruhebedürftig ist und somit auch wenigstens im Urlaub mal einen Mittagsschlaf halten möchte, empfehle ich Ohrenstöpsel mitzunehmen. Der Vorteil von „älteren Hotels“ ist, dass noch eine richtige Wand zwischen den Zimmern ist. Geräusche von Zimmernachbar während der Nacht kommen nicht vor.
Das Essen, morgens, mittags und abends, ist in der Büfettform sehr umfangreich. Im Gegensatz zu anderen griechischen Hotels sind die Speisen nicht nur warm sondern auch heiß gehalten. Das Essen ist ausreichend gut gewürzt. Auch dies eine Seltenheit bei Hotels in Spanien und Griechenland. Die Bedienung sorgt für schnelles Abräumen der Tische und für das Neudecken. Die Köche und ihre Gehilfen sind ständig auf Kontrollgang, bedienen und füllen bzw. legen nach. Das Hotel hat einen „Wochenplan“, d. h. wer 14 Tage Urlaub macht, hat eine Wiederholung der Speisen, was aber auf keinen Fall unangenehm ist. In der ersten Woche hat niemand von allen Speisen gegessen und kann so auf das bisher versäumte zurückgreifen, oder das was ihm besonders geschmeckt hat, erneut sich auflegen. Früher wurden im Hotel auf Abforderung an der Strandbar und im Restaurant kostenlos 0, 3 l Plastikflaschen mit Wasser unbegrenzt gereicht. Dadurch lagen später überall Berge von Plastikflaschen herum, weil viele Gäste auch zu faul waren einen der vielen Abfallbehälter anzulaufen. Heute, schon wegen dem Umweltschutz, wird das Wasser nur noch in Plastikbechern ausgegeben, aber es besteht zusätzlich eine Füllmöglichkeit für Flaschen, die entweder schon bei der Anreise mitgebracht oder im Shop gekauft wurden.
Das Personal im Hotel ist bemüht jedem Gast den Aufenthalt so gut wie möglich zu machen. Im Gegensatz zu der einen oder anderen negativen Äußerung in den Bewertungen muss ich sagen, dass es natürlich so aus dem Wald herausschallt, wie man reinruft. Ich fand die eine oder andere Frechheit, die sich ein Gast erlaubte (Das Personal sind keine Sklaven oder Leibeigene!) zum Teil auch beleidigend. Ich habe bei freundlichem Grüßen zu den Tageszeiten, bei freundlicher Anfrage und auch bei freundlichem Hinweis auf evtl. Änderbarem keine negative Reaktion bemerkt.
Der Strand am Hotel wird durch das Personal in einem gepflegten Zustand gehalten. Jeweils am Ende wird der Strand durch eine Felswand begrenzt. Dazwischen ist ein ca. 1, 6 km langer und breiter Sandstrand, der dem Gast das „Strandlaufen“ gefallen lässt. Die stille Bucht ist ein Erholungsparadies. Neben dem Hotel gibt es 3 Tavernen, die zum Teil auch Zimmer vermieten und Ferienwohnungen als Terrassen- bzw. Reihenhäuser. Der öffentliche Strand zur Rechten ist nicht überlaufen und ebenfalls in gepflegtem Zustand. Gegenüber früher fährt jetzt 3x täglich der kostenlose Hotelbus nach Korfu-Stadt. Es ist nicht notwendig ein Fahrzeug zu mieten, um mehrmals in der Stadt bummeln zu gehen. Apropos Mietwagen: Im Hotel ist jetzt eine Sixt-Vertretung. Der Tagespreis für den kleinsten Wagen mit Klimaanlage (MCMR-Klasse) kostet vor Ort pro Tag 40,- €, wer per Internet oder Station zu Hause bereits bucht zahlt 37, 76 €. Die anderen Vermieter vor Ort haben gleiche Preise, lassen aber mit sich handeln, wenn man mehrere Tage bucht. Mietungen über die Reiseleitungen der verschiedenen Veranstalter ist immer teurer!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Was in vielen Hotels von uns als sehr lästig empfunden wird, ist die lautstarke und manchmal aufdringliche Animation. Leider auch hier tagsüber, aber nur laut. Wer Ruhe genießen möchte, sollte die Liegen am Strand nutzen. Hier besteht durch die Breite des Strandes die Möglichkeit auch die Liegen vom Nachbar entfernter aufzustellen. Im Garten und am Pool beginnt ab 10: 00 Uhr der „Lärm“. Zunächst Stretching (Laute Musikuntermalung, deshalb noch lautere Anweisungen), Dartpfeilwerfen (Zwar ohne Musik, aber lautes Hallo und Klatschen bei Treffern; Vergleich Kindergarten), das Bogenschießen findet abseits im hinteren Teil des Gartens statt und kurz vor Mittag auf der Bühne vom Strandrestaurant Aerobic mit Discolautstärke. Nach dem Mittag (Mittagsruhe?) wird Wassergymnastik (wie gehabt Musik und laute Anweisungen) durchgeführt, Wasserball gespielt (auch nicht gerade leiser, aber verständnisvolles „Torscheien“) und danach Boccia auf einem Rasenteil unter den Bäumen (Erstaunlich, wie im Gegensatz zum Bocciaspiel, eigentlich ein leises ruhiges Spiel, in einigen Parks in Deutschland, hier 65 – 75 Jährige sich wie Kinder aufspielen, bzw. sich vom Animateur als solche behandeln lassen). Um 16: 30 Uhr ist der heißesten Zeit (ca. 38 – 45o in der Sonne) wird am Strand Volleyball gespielt. Auf Bitte mehrerer Spieler, dies in die kühlere Zeit auf 10: 00 Uhr (ca. 20 – 23o Grad) zu verlegen, war als nicht durchführbar von Seiten der Animateure abgetan (??). Am Abend findet Allerlei auf der Bühne beim Strandrestaurant statt. Vorteil: Der Schall geht Richtung Meer, wodurch die Zimmer mit Meerblick nur geringen Lärm haben. Ab 24: 00 Uhr herrschte absolut Ruhe, da die Animation zu Ende und auch die Strandbar geschlossen ist. Freitags ist Ruhetag für die Animation und somit auch tagsüber ein besonderer Erholungstag ohne Lärm für die Gäste, wobei am Abend dann eine Unterhaltung durch Bands usw. erfolgt, und zu beachten ist, dass dies über Mitternacht hinaus geschieht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joachim |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 3 |