- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Dolomite ist das exklusivste frei zugängliche Resort im Etosha NP. Es wurde im Oktober 2011 eingeweiht, macht aber einen deutlich älteren Eindruck. Viel Geld in den Erhalt wurde wohl nicht investiert. Viele Lampen am Wege funktionieren nicht, bei den sehr unebenen Wegen ist eine Taschenlampe sinnvoll. Bei Dunkelheit sollte man aus Sicherheitsgründen vom Restaurant zum Chalet den Shuttle benützen. Der bringt einen auf dem Hauptweg bis zum Abzweig, die letzten ca. 30 m ist man dann auf sich gestellt… Die Chalets haben Zeltwände und ein Schilfdach. In unserem Chalet war etwa die Hälfte der Reissverschlüsse, mit denen man Öffnungen öffnen oder schliessen kann defekt!! Es gibt eine Bar, aus Platzgründen 2 Restaurants, einen kleinen Pool und eine Lounge. Schwaches Wifi nur in der Bar und der Rezeption. In der Bar ist ein Fernsehgerät installiert. Bezahlung mit Kreditkarte, am Besten abends in der Bar, da dann die Verbindung besser funktionieren soll.
Die Chalets sind nicht sehr gross, es gibt aber genügend Ablagemöglichkeit. Dusche und Toilette getrennt. Kühlschrank und Fön sind vorhanden, jedoch keine Klimaanlage. Unterhalb des Chalets war ein Behälter für Abwasser/Fäkalien. Dieser war offenbar voll, denn bei jedem Wasserverbrauch lief er über und bei ungünstiger Windrichtung bekam man ein ungeahntes „Dufterlebnis“.
Die Restaurants werden von einer etwas entfernt liegenden Küche versorgt, daher kann es dauern, bis die Bestellung auf den Tisch kommt. Gleiches gilt für Getränke, da die Bar ebenfalls etwas entfernt liegt. Es gibt ein 3Gang Menü, der Hauptgang kann aus 5 Gerichten gewählt werden. Geschmacklich o.k., die Fleischqualität ist stark verbesserungsfähig. Das Frühstück ist im Hinblick auf die Abgeschiedenheit reichhaltig.
Der Service ist sehr wechselhaft: Am 1. Abend hatten wir einen freundlichen, aufmerksamen Service, am 2. Abend eine mürrische, offenbar durch die weiten Wege zu Bar und Küche gestresste Bedienung. In unserem Chalet fehlte der Wasserkocher; erst nach der 2. Mahnung wurde er ersetzt.
Die Zufahrt vom Galton Gate ist teilweise erbärmlich schlecht und man fragt sich, was die Parkverwaltung mit den Einnahmen macht. Das Resort liegt auf einem Bergrücken mit eindrucksvollem Blick in die afrikanische Weite. Die meisten Chalets liegen auf der Westseite (Sonnenuntergang) mit dem Nachteil, dass ab Mittag die Sonne auf die Terrasse scheint. Mit einem guten Fernglas kann man weit entferntes Wild beobachten. Es fehlt eine Wasserstelle in der Nähe, schade. Autos werden unterhalb des Resorts geparkt, es gibt einen Shuttle mit einem kleinen und sehr lauten Geländefahrzeug. Der Hauptweg im Resort besteht aus in Beton gelegte Felssteine, ist uneben und teilweise sehr steil und d je nach Chalet auch sehr weit. Bequem ist anders!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es werden Ausfahrten morgens und abends angeboten (2 Stunden 500 N$ incl. Snack und Getränk) und nachts ( 2 Stunden 650 N$). Man kann aber auch selbst fahren, am Besten am frühen Morgen und kann auch eine Vielzahl Wild sehen. Der Nachteil ist natürlich, dass man einige Wege nicht fahren kann (Staff only) und nur per Zufall ein Nashorn, Löwe oder Leopard sieht. Es gibt einen kleinen Pool mit wenig Liegen und wenig Schatten. Das Wasser war offenbar sauber.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Richard |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 21 |