Dolomite Camp

Das neuere Dolomite Camp können wir trotz einiger Schwächen für einen Stop im westlichen Etoshapark empfehlen. Die Anlage ist am Hang gebaut, man muß gut zu Fuß sein, von der unten liegenden Rezeption hoch und entlang des Berges sind es gut 900 m bis zum letzten Bush Chalet. Das Gepäck wird mit Golf-Buggy gebracht- leider kann es dann ab morgens 7.15 Uhr schon so rattern, dass man senkrecht im Zelt sitzt. Bei der Abreise hat es 40 Minuten gedauert, bis der Buggy frei war, um unser Gepäck an den Parkplatz zu fahren. Das Bush-Chalet war ein großzügiges, sehr schönes Zelt mit tollem Blick über die Ebene. Leider sind die Zelt-Reißverschlüsse schon in die Jahre gekommen und vielfach beschädigt, da fehlt ein bißchen die Instandhaltung. Der große Balkon wäre noch schöner, wenn er eine gemütlichere Möblierung hätte. Unsere Freunde hatten ein Deluxe Chalet mit kleinem Pool- der war wegen der vielen Fliegen eher nicht nutzbar. Dafür kann aber der sehr schön gelegene Hotel-Pool entschädigen. Das Abendessen (Menus mit Auswahlgerichten) war akzeptabel, die Fleischgerichte nicht immer gut gelungen. Das Frühstück war eher einfach gehalten, vor allem fehlte eigentlich immer irgendwas oder war gerade aus. (Teller, Besteck, Essen oder Getränke). Da das Restaurant auf 2 Ebenen gelegen ist und die Küche nicht direkt daneben lag, war es mühsam, die fehlenden Dinge zu ordern oder zu bekommen und entspannt zu frühstücken. Das Personal war insgesamt doch deutlich staatlich geprägt und hatte nicht immer die Übersicht . Internet war sehr begrenzt an der Bar auf 6 Plätzen verfügbar. Wir haben an einem Nachmittags-Ausflug teilgenommen, viel Fahrerei mit wenig Tieren, das war aber der Jahreszeit geschuldet. Fazit: ein (kurzer) Aufenthalt lohnt sich, über die kleinen Mängel kann man hinweg sehen.

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