- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Design Apartments liegen an einer sehr großen und stark befahrenen Straße. Es handelt sich um ein normales Wohnhaus. Durch ein großes eisernes Tor geht es in einen Innenhof mit 5 oder 6 Stockwerken und zahlreichen Wohnungen normaler Budapester. Insofern ist man mittendrin im echten Leben Budapests. Wenn das Tor vorne zufällt, ist der Straßenlärm auch nicht mehr zu hören. Es ist unglaublich ruhig. Es handelt sich bei den Apartements um eine 3 oder 4 Zimmer Wohnung mit einem Eingang. Aus jedem Zimmer wurde ein Apartement gemacht. Der kleine Flur ist die "Rezeption" und dann gehen vier Türen ab. Hinter jeder Tür ist ein Apartement. Im Flur hinter eine Trennwand eine Waschmaschine und Putzkram. - WLan im Zimmer - ziemlich kalt und windig im Oktober - Metrokarte für 24 h, 72 h oder 1 Woche sehr sinnvoll - Restaurant Tofea Grill mit "all you can eat" ist super gut aber vor 7 hingehen sonst steht man Schlange - den besten Cafe gibt es im Coffee & more an der Elisabethbrücke - ein tolles Frühstücksbuffet für 5 Euro im Rézangyal (Straße gegenüber Markthalle runter laufen und dann auf der linken Seite) - Kaffeehaus Gerbeaud kann man sich sparen, total touristisch und überteuert (2 Stück Kuchen und 2 Kaffee für 19 Euro!) - Chinamarkt kann man sich auch sparen (nur Plunder und Ramsch)
Wir hatten das Romantik-Apartment. Die Grundfläche des Apartments beträgt geschätzte 12 qm. Die Wände sind in Pinktönen super klasse bemalt mit einem grünen Auge an der Wand. Die Lampe macht sensationelle Lichtspiele auf die Wand und die Decken sind sehr hoch. Deshalb sicher auch die vielen Spinnweben, weil man einfach nicht hochkommt zum putzen. Vor den Fenstern in den Hof hängen Papierschiebevorhänge von IKEA. Eigentlich ist alles mit IKEA eingerichtet, aber echt nett. Das Bad ist winzig mit ca. 2 qm und man kann sich darin nicht mal richtig umdrehen. Wenn man von der Toilette aufsteht, steht man quasi vor dem Spiegel am Waschbecken. Dazu eine winzig kleine Dusche deren Fliesen schon ziemlich viel Stock haben, genau wie der Duschvorhang, der einem auf Grund der Größe der Dusche ständig nass am Körper klebt. Der Wasserhahn ist sehr stylisch, das Waschbecken allerdings sehr sehr klein. Nach dem Gesicht waschen, ist der Boden nass. Einen Duschvorleger gibt es leider nicht, also ist dann auch die Wohnung nass. Aber für 4 oder 5 Tage geht das schon einmal. Im Apartment gibt es einen kleinen Esstisch mit 2 Stühlen, ein Sofa für 2 Personen, zwei Bodensitzkissen, einen kleinen Beistelltisch und einen kleinen Flachbildfernseher an der Wand. Gegenüber der Kochnische geht eine Treppe nach oben zum Bett. Eine sehr dünne Matratze mit Federkern, die auf mehreren mit Kabelbindern verbundenen Cola-Kisten ruht. Rechts und links neben dem Bett ist genau so viel Platz, wie Cola-Kisten schmal sind. Denn diese dienen auch als Nachttische. Darüber liegen Satinstoffe - die dringend eine Wäsche nötig hätten. Da die Cola-Kisten ja runde Löcher für die Cola-Flaschen haben, kann man auf den Nachttischen nichts abstellen weil es durch den Stoff in die Löcher rutscht. Wir dachten, für 4 Nächte ginge das, aber es ging eigentlich nicht. Dieses Bett ist ohne Zweifel absolut stylisch aber saumäßig unbequem. Ich habe wohl noch nie so schlecht geschlafen. Dazu sehr dünne Wände und sehr streitsüchtige Nachbarn die gerne bis 5 Uhr morgens ziemlich laut fernsehen. Das Problem konnten wir mittels Ohrstöpseln für die Folgenächte ausschalten, das unbequeme Bett blieb. Die Küche ist gut ausgestattet. Kühlschrank, Mikrowelle, Kochplatte. Ein Wasserkocher und ein Toaster wären vielleicht noch gut, aber wir waren frühstücken, anstatt uns selbst was zu machen. Sonst alles da, Gläser, Teller, Besteck usw. Fazit: Das Apartment braucht dringend ein Make-Over (Teppich wieder an die Stufen kleben, Wand streichen, Tür austauschen, Lampen reparieren, dickere Matratze, Dusche entkeimen und Duschvorhang auswechseln, Nachttischdecken und Rückenverkleidung vom Bett waschen) aber von der Grundidee her sehr hübsch und super gelegen. Trotzdem können wir es leider nicht weiterempfehlen, da ein guter Schlaf und eine ekelfreie Dusche bei uns zu den Grundpfeilern einer Auswärtsübernachtung gehören.
Wir wurden von Peter in Empfang genommen, der sogar recht gut Deutsch kann und wirklich sehr sehr freundlich und hilfsbereit ist. "Personal" gibt es keins, da es ja kein Hotel ist sondern nur Apartments für Selbstversorger. Zimmerreinigung hat keine stattgefunden. Beschwert haben wir uns nicht, da wir nur ein paar Tage da waren, haben wir die Gegebenheiten genommen, wie sie eben waren.
Die Apartments liegen sehr zentral, direkt gegenüber der Gunstgewerbeakademie. Wenige Meter zum Corvin Center und zur Metro 3 und zur Straßenbahn. Also alles da. Einen Transfer der vom Hotel mit 20 Euro angeboten wird, würden wir nicht empfehlen. Erstens ist es viel zu teuer und zweitens überhaupt nicht nötig. Eine Wochenkarte für alle Verkehrsmittel kostet 16 Euro und man braucht nur mit dem Bus (200E) vom Flughafen zur Metro 3 fahren und dann mit der Metro 3 Richtung Köbanya Kispest (ich hoffe das ist richtig geschrieben) und dann Corvin aussteigen. Das sind vielleicht 20 min. Die Einzelkarten dafür kosten sicher nicht mal 1 Euro. Wir hatten, wie schon gesagt die Wochenkarte - was sich auch für die 5 Tage sehr bezahlt gemacht hat.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandy |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 10 |