- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist recht übersichtlich. Es besteht aus einem Haupthaus und mehreren Bungalows. Es wachsen unzählige schöne und bunte Rosen zwischen den Palmen. Die Zimmer werden immer gut gereinigt, der Speiseraum nicht so sehr. Es sind überwiegend Franzosen anwesend, auf die alles, aber auch alles abgestimmt ist: Essen, TV, Animation. Teilweise kommt man selbst mit Englisch nicht weit. Die Altersstruktur ist gemischt. Sehr viel ältere Paare und französische Großfamilien. Die kleinen Franzosen werden verwöhnt, die kleinen Deutschen gucken in die Röhre. Anderes Hotel buchen, es sei denn, man kann französisch. Die Insel auf jeden Fall auf eigene Faust erkunden, ist billiger. Die Insel ist generell teuer. Beim Essen in Tavernen immer darauf achten: Man bekommt zu den Mahlzeiten Brot und Butter, muss sie aber extra bezahlen, obwohl man sie nicht bestellt hat (zw. 60 Cent und 2 Euro). Die Tavernen sehen alle super aus, aber wer wer mit dem Essen sicher gehen will, sollte sich vorher die Toilette ansehen, die sagt vieles aus. Die Menschen sind durchweg super nett und um die Touristen sehr bemüht und freuen sich sehr, wenn man etwas in ihrer Sprache sagt. Mai ist eine gute Reisezeit, mit dem Wetter aber fraglich. Es kann durchaus kühl aber auch schon sehr heiß sein. Cremes mit hohem LF sind empfehlenswert. und: es blüht und blüht und blüht.
Die Größe des Zimmers war ok, die Ausstattung war aber traurig. Ein hässliches Bild an der Wand, zwei Stühle und ein viel zu niedriger Tisch. Das Bett war riesig. Die Schubladen waren teilweise marode. TV nur gegen Gebühr (2-4 Euro pro Tag) und ohne deutsche Programme. Das Bad war winzig aber ok (Badewanne vorhanden) aber der Föhn war eine Kathastrophe. Frauen mit längeren Haaren als einen Bubikopf sollten einen Föhn mitbringen, denn der Hauseigene wird nach 3 Minuten so heiß, dass man sich verbrennt. Handtücher wurden regelmäßig gewechselt. Das Zimmer war immer sauber. Strom gibt es nur, wenn man den Zimmerschlüssel in eine Box schiebt. Handys und Akkus kann man somit nur nachts aufladen. Zum ersten Mal habe ich keinerlei Infomateial über das Hotel und Ausflugsmöglichkeiten vorgefunden. Die deutsche Reiseleitung setzt auch keinen Fuss in das Hotel.
Eigentlich hätte die Bewertung in der ersten Woche keine Sonne, sondern eine Gewitterwolke sein müssen!!! Das Frühstück ist jeden Morgen gleich und auf Franzosen abgestimmt. Abwechslung bietet nur die tägliche Suche nach dem Futter, denn es wird jeden Tag anders hingestellt. Man schnappt sich einTablett und dann geht es auf die Suche. Hat was von Kantinenessen. Obst gibt es nur in Form von Orangen und getrockneten Bananen. Schrecklich!!!!! Das Abendessenssen passt sich vollkommen dem Gaumen der Franzosen an. Beim Abendessen kam uns in der ersten Woche das Grausen. Nicht ein Gericht war warm. Zum Nachtisch gab es süßen Kuchen, Kekse und gammlige Äpfel und Orangen. Kiwis wurden auch gesichtet. Da sich keiner der Franzosen beschwerte, muss man annehmen, dass es ihnen nichts ausgemacht hat. Die wenigen Deutschen waren aber unserer Meinung. In der zweiten Woche war das Essen dann warm. Die Getränke sind bis auf Wasser (kostenlos) und Bier (0,5 3 Euro) nicht genießbar. Sowohl Cola als auch die anderen Softdrinks und Säfte schmecken total seifig. Lasst die Finger davon. Die Hygiene ist auch so eine Sache. Die Gläser hatten oft noch Flecken und die Wasserkaraffen waren vergammelt. Manchmal war der Fußboden morgens noch so, wie man ihn abends verlassen hat. Dafür wird rund um den Pool so sauber gemacht, dass es die reiste Schlitterpartie wird, mit seeeehr viel Wasser.
Das einzig Positive war die Sauberkeit in den Zimmern. Seltsamerweise war die gut deutsch sprechende Reiseleitung der Franzosen hilfsbereiter als die Rezepzion. Gott sei Dank arbeitet dort aber zeitweise eine Deutsche, die in schwierigen Angelegenheiten mehr oder weniger helfen kann. Alles andere geht nur auf französisch, weiges auf englisch vieles auf griechisch.Wer Sonntags anreist, darf die Koffer selbst schleppen. Zusätzlichen Service kann man nicht erwähnen. Alles kostet extra: TV (kein deutscher Kanal) , Safe, Billard (2 Euro), Mittagessen bei HP (8 Euro), Klimaanlage nur auf Anfrage und gegen Kaution. Übrigens ein Arztbesuch in Georgeopoulis kostet ohne Medikamente 50 Euro. Die Getränke sind auch überteuert. Generell ist Kreta sehr teuer, bis auf das Benzin
Das Hotel liegt am Strand von Kavros, 3 km von Georgeopoulis entfernt. Es gibt auf der anderen Straßenseite eine kleine Shopping- und Tavernenmeile. Erwähnenswert sind zwei wunderschöne Minigolfanlagen, die aber recht teuer sind, wie alles hier. Man kann sehr preiswert gute Autos mieten (Reiseveranstalter bei Hertz 61 Euro, Eurocar 35 Euro). Es weden die gleichen Ausflüge wie beim Reiseveranstalter angeboten, nur um vieles billiger. Die anderen Hotels sind übrigens viel bessser.Transferzeit zum Flughafen sind mind. zwei Stunden. Eine Bushaltestelle in 400m verbindet Kavros mit Chania, Rethimnon und Heraklion alle 1 Stunde. Die Fahrpreise sind rel. hoch, aber die Busse sind absolute Spitze!! Man kann mit einer Bimmelbahn zum Süßwassersee fahren der wunderschön gelegen ist. Ein Tretboot kostet allerdings 7 Euro.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Unterhaltung gab es im Hotel nur für die Franzosen. Ein Animateur, der gebrochen Deutsch konnte, meinte, dass das Abendprogramm nichts für uns ware, wir würden es eh nicht verstehen. Dann blieben nur noch die Tavernen und die Minigolfplätze. Die anderen Hotels haben zu dieser Jahreszeit keine Animation. Es gibt im Delfina Art ein Internetcafe, das aber von einheimischen Jugendlichen für Ballerspiele beschlagnahmt wird. Vom Hotel aus kann man mit dem Bus nach Chania und Rethimnon fahren. Absolut sehenswert! Zu empfehlen ist die Imbros Schlucht, die man mit dem Auto auf eigene Faust erkunden kann.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2006 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michaela und Norbert |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 7 |