- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Seabank Hotel gehört seit dem 1. April 05 zur bekannten RIU Kette. Da man eigentlich mit den Hotels dieser Kette nicht falsch liegen kann war dies ein Grud mit wieso wir uns für dieses Hotel entschieden haben. Zudem wurde es in einigen Katalogen als Komforthotel angepriesen welches 4 Sterne hat. Aktuell hat das Hotel noch 260 Zimmer allerdings wird zur Zeit kräftig an einem neuen Hotelkomplex gebaut wodurch demnächst noch mehr Zimmer vorhanden sind. Insgesamt verteilen sich die 260 Zimmer auf ingesamt 5 Stockwerke. Zudem gibt es einen Keller in dem sich eine Bar, das Indoor Schwimmbad sowie eine Bowlingbahn und ein Restaurant befinden. Zum Zustand sei gesagt das man erst vor kurzen den Speisesaal samt Rezeption neu erstellt haben muss. Der Rest des Hotels hat diese Renovierung allerdings nicht bekommen. Allerdings ließ die zukünftige RIU Managerin durchblicken das man abschnittsweise auch den Rest des Hotels einer Sanierung unterziehen wird die teilweise dringend nötig ist. Die Sauberkeit ist an einigen Stellen in der Hotelanlage ebenfalls nicht sonderlich gut. So werden die Toiletten im Empfangsbereich nur 2 Mal täglich gesäubert wobei die letzte Reinigung gegen Mittag erfolgt. Wer abends die Toilette betritt kann also eventuell eine dreckige Toilette vorfinden. Ähnlich sieht es im Duschbereich des Schwimmbades aus. Hier waren die Fliesen der Duschen teilweise sehr dreckig und hätten sehr dringend einer gründlichen Reinigung bedurft. Dies wurde der neuen Managerin bereits am zweiten Urlaubstag mitgeteilt. Leider blieben die Duschen bis zu letzt genauso dreckig. Speziell im Schwimmbad bot sich dann noch ein besonderes Schauspiel: An einem Tag wurde ein Unterwasserscheinwerfer ausgebaut und oben auf den Beckenrand gelegt. Natürlich hingen die Elektrokabel dabei noch am Scheinwerfer und somit auch im Wasser. Wenn jemand versehentlich die Scheinwerfer eingeschaltet hätte dies einen schlimmen Unfall gegeben. Buchen kann man dieses Hotel mit Frühstück als auch mit Halb- und Vollpansion. Der überwiegende Anteil der Leute im Hotel kam zu unserem Zeitpunkt aus England. Der Rest der Urlauber waren neben Deutschen auch einige wenige Franzosen. Das Hotel ist Behindertengerecht gebaut worden das es Rollstuhlrampen gibt an den Stellen wo Treppen sind. Ich gebe 1 Sonne für die renovierte Empfangshalle samt Speisesaal und eine halbe Sonne für die Behindertengerechten Einrichtungen. Der Rest hat mich nicht wirklich überzeugt. Hier möchte ich gerne ein persönliches Fazit ziehen zu diesem Hotel. Ich habe dieses Hotel in der Hinsicht gebucht gehabt das es ein RIU aus werden wird in nächster Zeit. Leider hat sich die RIU Kette hierbei keinen Gefallen getan dieses Hotel zu nehmen das es dem Anspruch nicht gerecht wird. Die neue Managerin wird also sehr viel Arbeit haben in den kommenden Monaten um dieses Hotel zu einem RIU Hotel werden zu lassen. Zudem wurde mir ebenfalls durch die Reiseleitung indirekt bestätigt das dieses Hotel auf keinen Fall vier Sterne verdient. Drei Sterne wären mehr als angemessen. Zudem wurde Aussagen in den Katalogen von einigen Reiseveranstaltern getroffen die so nicht stimmen bzw. verfälscht sind. Für mich persönlich hat sich dieses Hotel als ein kompletter Reinfall herausgestellt. Ich will nicht sagen das man dieses Hotel überhaupt nicht buchen kann aber man sollte zumindest einige Monate verstreichen lassen bis das die Managerin alles im Griff hat und der Neubau fertig gestellt ist und die jetzigen Zimmer renoviert wurden. Vorher kann ich jedem nur raten Abstand von diesem Hotel zu nehmen. Gute Alternativen die ich mich selbst angesehen habe in der näheren Umgebung sind das Martim Hotel und das Hotel Solana in Mellieha.
Nun kommen wird zum Hauptärgernis des gesamten Hotels. Angefangen hat alles im Grunde schon bei der Buchung. In zahlreichen Katalogen wird dieses Hotel als Komforthotel mit vier Sternen angepriesen dessen Zimmer über einen guten Standart verfügen. Schon beim ersten betreten des Zimmer stellte sich eine sehr starke Ernüchterung ein. In einem von zwei Zimmern waren an einer der Wände fast komplett mit Schimmel überzogen. Und dies mit Wissen der Rezeption. Zusätzlich ließ sich die Zimmertür nicht richtig schließen sodas jeder im Grunde das Zimmer betreten konnte der es wollte. Nachdem wir der Reiseleitung dieses Zimmer gezeigt hatten bekamen wird eins zum Garten hin für eine Nacht da zwischenzeitlich alle anderen Zimmer mit Meerblick ausgebucht waren. Dieses Zimmer hatte eine kleine Terrasse auf der allerdings zwei kleinere Geräte der Bauarbeiter standen. Zudem flogen in der kommenden Nacht etliche Bleche mit einem lauten Knall vom Dach sodas man hellwach war. Das neue Zimmer am nächsten hatte dann zwar Meerblick und keinen Schimmel dafür rieselte aber von der Decke Farbe hinunter der sich auf dem Nachttisch direkt am Bett sammelte. Zudem war die Anrichte auf dem auch der Fernseher stand mutwillig aus der Wand gebrochen worden und wurde nur noch durch die Minibar aufrecht gehalten. Dabei klaffte eine recht großes Loch in der Wand. In allen Zimmern waren die Betten sehr stark durchgelegen und hätten dringend gegen neue ausgetauscht werden müssen. Als Entschädigung bekamen wird vom Hotel eine Gutschrift von 20 Lm auf alle Getränke im Hotel und einen kostenlosen Abend in der Pizzaria inklusive aller Getränke. Die Getränkegutschrift wurde aber erst auf Druck der Reiseleitung hin ausgestellt. Andere deutsche Hotelgäste hatten ebenfalls Mängel die sie der Reiseleitung mitteilten. Diese reichten von nicht funktionierende Steckdosen in den Zimmern über falsche Zimmer (Zimmer mit Terasse gegen Aufpreis gebucht und Zimmer mit Balkon bekommen) die einige Leute bekommen hatten bis hin zu unserer Schimmelgeschichte. Mit jedem Besuch der Reiseleitung kamen automatisch Beschwerden über das Hotel. Die Zimmer selbst waren sehr einfach eingerichtet. So gab es beispielsweise in keinem Zimmer ein Bild an der Wand was das Zimmer etwas aufgelockert hätte. Sehr nervig war auch die Klimaanlage die automatisch ansprang sobald man die Zimmerkarte in den Kartenleser stecke um Strom für das Zimmer zu haben. Der Fernseher im Zimmer vor mußte mit 2,00 Lm (entspricht etwa 5,00 €) am Tag bezahlt werden. Gleiches gilt für die Minibar und den kleinen Wandsafe. Diese beiden Dinge waren ebenfalls kostenpflichtig. Seltsam war auch das es in keinem der beiden Zimmer eine freie Steckdose gab. Die einzigsten beiden Steckdosen im Zimmer waren bereits durch den Fernseher und die Minibar belegt. Allerdings hätte das ohnehin nicht viel gebracht da die passenden Stromadapter die man sich ausleihen konnte an der Rezeption wirklich Mangelware waren. Eine in der Zimmerbeschreibung aufgeführte Rasierersteckdose im Badezimmer konnte ich ebenfalls in keinem der Zimmer finden. Weitere Nachteile waren der Baulärm wenn man nahe an der Baustelle ein Zimmer hatte und die Hauptstraße vor dem Hotel wenn man mit Meerblick ein Zimmer gebucht hatte. Zudem waren die Zimmer sehr hellhörig und man konnte fast schon den Atemzug des Zimmernachbarn durch die Wand hören. Abends war es ebenfalls möglich die Musik der Live Band in der Bar trotz geschlossener Fenster und Türen zu hören und das abwohl die Zimmer in der zweiten Etage lagen. Der einzigst wirklich gute Bereich in den Zimmern war das Badezimmer. Hier war alles recht sauber und es hatte auch den Anschein das man hier wohl mal renoviert hatte vor einiger Zeit. Allerdings eben nur das Badezimmer während der Rest des Zimmers keine Renovierung bekommen hatte. Mir fällt es auch hier sehr schwer überhaupt etwas vergeben zu müssen so schlecht wie die Zimmer waren. Aber ich die eine Sonne komplett an das Badezimmer das in allen erwähnten Räumen durchweg akzeptabel war. Ansonsten ist der Rest des Zimmer nur noch als mangelhaft einzustufen für ein Hotel das vier Sterne haben soll.
Hier bot sich leider ein sehr großes Trauerspiel während des Aufenthalts. Das Essen selber hatte sehr wenig Abwechselung zu bieten. So konnte man nach 2 bis 3 Tagen bereits morgens sagen was man in etwa Abends zu essen bekommt. Die Salatbar bot grundsätzlich bis auf extrem wenige Ausnahmen die gleichen Salate an jeden Abend. Man muss dabei sagen das vielfach eine Art Resteverwertung statt gefunden hat. So wurde beispielsweise Frühstücksspeck vom Frühstück genommen und einem angemachten Salat bei gegeben. Dieses Spiel wiederholte sich jeden Tag! Bei den warmen Gerichten gab es jeden Tag die Wahl zwischen einer bestimmten Fisch, Fleisch oder vegetarischen Variante. Als Beigaben gab es grundsätzlich immer etwas was aus Kartoffeln gemacht wurde (z.B. Kartoffelecken, Bratkartoffeln etc.). Dazu ein bis zwei verschiedene Gemüsevarianten. Interessant hierbei war immer das man mit dem Wechsel der Warmhalteplatten solange gewartet hat bis das das letzte Stück raus war. Vorher wurde nie die Platte gewechselt. Wer anstelle von Gemüse oder Kartoffeln lieber ein paar Nudeln oder Reis haben wollte fand diese Dinge ebenfalls in jeweils einer anderen Form vor. Allerdings auch nur immer jeweils eine Warmhalteplatte. Zusätzlich gab es aus einer Auflaufform jeden Abend spezielle Fleischsorten wie beispielsweise Roast Beef. Dazu wurde extra ein Kochgehilfe abgestellt der das Fleisch mehr oder weniger in die Form schmiss. Dies förderte nicht wirklich den Appetit auf ein Stück Roast Beef! Das süße Buffet bestand grundsätzlich aus drei verschiedenen Torten, zwei Varianten von Crackern, Käse und häufig aber nicht immer aus einem großen Behälter mit Fruchsalat. Besonders interessant war der Aufbewahrungsort für die Cracker: Direkt neben einem Wischeimer unterhalb der Kaffee- und Teeautomaten auf dem Boden. Dies hatte ich durch Zufall an einem Abend gesehen. Das süße Buffet fiel an diesem Abend dann flach für mich. Interessanter Weise mußten Getränke wie beispielsweise Bier immer von der Bar geholt werden. Nur Wein und die üblichen Softdrinks waren im Restaurant verfügbar. Entsprechend lange dauerte es bis die Getränkebestellung am Tisch eingetroffen war wenn man gerne ein Bier zum Abendessen haben wollte. Das Frühstück in dem Hotel war etwas besser als das Abendessen. So gab es einige verschiedene Brot und Brötchensorten die über die gesamte Zeit gleich blieben. Ansonsten gab es Käse und Wurstplatten sowie abgepackte Marmelade in kleinen Döschen. Neben Tee und Kaffee konnte man an einem Automaten Säfte bekommen die allerdings nicht schmeckten. Das warme Buffet bestand jeden Morgen aus Frühstücksspeck, Bohnen, Rührei, kleinen Würsten und war damit sehr dem englisch gehalten. Allerdings waren speziell die Würsten jeden morgen verbrannt und richtig massiv schwarz! Jeder deutsche Koch hätte sie sicherlich sofort in den Müll gekippt. Dort allerdings wurden sie ganz normal angeboten. Einmal fand ich sie sogar in einem Salat abends wieder. Das Personal in diesem Buffetrestaurant des Hotel sorgte dafür das leere Teller abgeräumt wurden. Allerdings gab es auch einige Kellner die aufgrund mangelnder Ausbildung während des Essens um den eigenen Tisch gelaufen sind und drauf warteten einem den Teller wegzureißen sobald man die Gabel hat fallen lassen. Für ein Hotel mit vier Sternen leider sehr unprofessionell da es sehr nervte beim essen. Besser war das Essen eigentlich nur in der benachbarten Pizzaria. Nachteil hier war allerdings das der Baulärm von der Baustelle das Essen sehr störte. Das Dschungelrestaurant im Keller sah nicht sonderlich einladend aus da es überwiegend Sitzreihen gab für bis zu 10 Personen. Zudem waren die Wachstischdecken die auf den Tischen lagen auch schon etwas länger im Gebrauch. Dieses Restaurant wurde aufgrund des Spielraumes häufig für Kindergeburtstage genutzt von einheimischen Familien. Die Restaurants im einige Meter entfernten Net Tunnel Komplex mit denen das Hotel wohl zusammenarbeitete haben wir nicht weiter getestet. Gäste die Halbpension gebucht haben bekamen hier 35 % Ermäßigung und Leute die nur Frühstück gebucht hatten 15 % Ermäßigung. Die Bar in der Empfangshalle war an sicht nett gemacht. Allerdings hätte sie deutlich größer ausfallen müssen da es zu wenig Sitzplätze gab Abends. Die Preise für Getränke waren ziemlich gesalzen. So kostete eine Flasche Wasser mit 0,75 l Inhalt gut 1,10 Lm (umgerechnet gut 2,75 €). Verglichen mit dem dänischen Supermarkt wo es das selbe Wasser gab was dies wirklich schon sehr teuer. Zudem herrschten innerhalb des Hotels teilweise unterschiedliche Preise. Ich meine sogar einmal gesehen zu haben das ein kleines Bier günstiger war als ein Glas Cola. Zudem waren die Leute die an der Bar arbeiteten ungeschult. So wurde man jeden Abend direkt nach der Bestellung gefragt wie man denn gerne zahlen wolle. Dies ist mehr als unhöflich und normaler Weise fragt man dies nach dem servieren der Getränke aber nicht vorher. Die Außenbar am Pool konnte ich nicht testen das diese noch geschlossen hatte. Auch die Mariners Bar im Keller unten habe ich nicht getestet da esmir hier irgendwie zu ungemütlich war. Auch dies Disco deren Eingang sich wohl direkt neben der Bowlingbahn befinden mußte konnte ich nicht testen da sie ebenfalls geschlossen war. Ich könnte jetzt noch etliche Punkte aufzählen die in den Bereich Gastronomie fallen würden. Aber dies sind so die wesentlichen Punkte die mir aufgefallen sind. Es fällt mir schwer überhaupt eine Sonne vergeben zu müssen für diesen Bereich! Denn leider mangelte es an fast allen erdenklichen Stellen. Daher gebe ich die eine Sonne jeweils zur hälfte für das zügige Abräumen des dreckigen Geschirrs auch wenn die Kellner nervten und für die halbwegs ansprechende Pizzeria des Hotels die ebenfalls wohl neu renoviert worden ist vor einiger Zeit.
Der Service ist leider ein sehr großer Kritikpunkt bei diesem Hotel. Schon beim Check-In hat man uns ein Zimmer gegeben welches Schimmel enthielt. Das ärgerliche dabei war das dies den Damen an der Rezeption bewußt war und man trotzdem die Frechheit besaß uns das Zimmer zu geben! Hinzu kommt der Punkt das es nur sehr sehr wenige Leute in dem Hotel gibt die eine spezielle Hotelausbildung bekommen haben. So gab es mehrmals Dinge von Seiten des Personals die sich für ein Hotel mit vier Sternen absolut nicht gehören. Dazu aber mehr im Bereich Gastronomie. Fast alle Angestellten sprachen ausschließlich Englisch. Verwunderlich ist dies nicht da Englisch die zweite Amtssprache von Malta ist. Die einzigsten Ausnahmen die es im Hotel gab war ein älterer Kellner im Restaurant und die neue RIU Managerin die ein paar Wörter Deutsch sprachen. Die Zimmerreinigung war unterschiedlich in den sieben Tagen. Ein bis zwei Mal wurde alles bis in kleine Detail erledingt aber es gab auch Ausnahmen. So kam es durchaus vor das man Abends seine neuen Bade- und Handtücher schon mal lieblos auf einen kleinen Hocker im Badezimmer wiederfand ansatt sie aufzuhängen auf dem entsprechenden Handtuchhalter. Zudem gab es zwei bis drei Mal keine Handtücher sondern dafür vier Badetücher. Zudem fehlte eine Schnurr zum aufhängen von nasser Kleidung die angeblich laut Zimmerbeschreibung im Zimmer selbst vorhanden sein sollte. Da es auf Malta verboten ist Kleidung über das Balkongitter zu hängen muss grundsätzlich der Handtuchhalter dafür her halten. Der Umgang mit Beschwerden von unserer Seite machte auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Dazu wurden wird eben zur besagten neunen Managerin gebeten zu einem persönlichen Gespräch. Sie notierte sich alle Mängel die wir hatten und sagte uns zu diese auch zu beheben. Davon haben wir leider während des Aufenthaltes nichts gesehen und alles blieb beim alten obwohl einige Punkte schnell abgehandelt gewesen wären. Zu den Mängeln selbst komme ich im Bereich Zimmer. Eine Kinderbetreuung wurde laut täglichen Infoblatt der Animation schon in der Vorsaison angeboten. Geprüft habe ich dies allerdings nicht. Der Kinderbereich befindet sich im Keller des Hotels zusammen mit dem Restaurant. Beides ist nicht durch eine Wand oder ähnliches getrennt. Zudem gib es für kleinere Kinder eine Art Spielraum mit kleinen Bällen und anderem Spielzeug. Dieser befindet sich ebenfalls im Keller direkt im Restaurant selbst. Ansonsten soll das Hotel einen Wäschereiservice angeboten haben von dem ich allerdings keinen Hinweis gesehen habe. Ein Konferenzraum ist ebenfalls vorhanden der allerdings geschlossen war während der gesamten Zeit. Hier gebe ich nur eine Sonne aufgeteilt in jeweils einer halben Sonne für die zwar lieblose aber dafür tägliche Reinigung die sogar an drei Feiertagen arbeitete und die andere halbe Sonne für die anscheinend schon laufende Kinderanimation in der Vorsaison. Ansonsten läßt gerade der Umgang mit Beschwerden sehr zu Wünschen übrig und auch an der Freundlichkeit des Personals könnte etwas gemacht werden.
Das Hotel liegt unmittelbar am schönsten Strand von Malta. Allerdings ist dieser auch nur gut 200 bis 300 Meter lang. Daher sollte man ihn sich nicht vorstellen wie einen Strand in Spanien oder anderswo auf der Welt. Malta ist eben keine Badeinsel. Getrennt wird er durch eine Hauptstraße die unmittelbar vor dem Hotel verläuft. Diese ist leider sehr stark befahren. Wenn man Meerblick gebucht hat bekommt man dies zu spüren. Ab 6:00 Uhr morgens bis ungefähr 22:00 Uhr Abends ist mit Verkehr zu rechnen. Danach wird es dann merktlich ruhiger auf der Straße. Somit haben die Zimmer mit Meerblick zwar eine schöne Sicht auf Wasser aber eben auch den großen Nachteil das man mit dem Lärm der Straße leben muss. Leute mit leichtem Schlafen sollten daher ehr auf ein Zimmer zum Pool des Hotels greifen. Einkaufmöglichkeiten in Form von Geschäften sind in der näheren Umgebung nicht vorhanden. Dazu muss man wirklich den Berg hoch nach Mellieha selbst. Allerdings liegt dieser Ort auf einem Berg und man muss eine serpentienenartige Straße ohne Bürgersteig benutzen wenn man zu Fuß dort hin möchte. Für Leute die schlecht zu Fuß sind oder Familien mit kleinen Kindern ein Ding des Unmöglichen. Alternativ bleibt diesen Personen wirklich nur der Bus der direkt vorm Hotel abfährt. Der hoteleigene Supermarkt war in den gesamten 7 Tagen geschlossen! Den nächsten Supermarkt fand man gut 200 Meter weiter in einer Art dänischen Center Parks. Dieser war relativ gut bestückt für seine Größe und die Preise hielten sich im vertretbaren Rahmen. Gut zu erreichen und in der näheren Umgebung sind der Red Tower den man vom Hotel aus sieht, das Popeye Village das ca. 1 km entfernt liegt und natürlich der Fährhafen für die Fähren nach Gozo. Alle anderen Dinge wie Valletta sind mit dem Bus gut zu erreichen der - wie gesagt - direkt vor der Tür in regelmäßigen Abständen abfährt. Ansonsten ist man gerade Abends dazu verdonnert im Hotel zu bleiben weil kein Bus mehr fährt. Fast das gesamte Hotel versammelt sich somit zwangsläufig in der Bar des Hotels. Wer vor hat Abends noch weg zu fahren um irgendwo anders etwas zu trinken ist somit entweder auf die sehr teuren Taxis angewiesen oder aber muss sich einen Mietwagen nehmen die realtiv günstig sind auf Malta. Daher jeweils eine Sonne für die Nähe zum Strand, die sehr gute Busverbindung samt Haltestelle vor dem Hotel und die Nähe zu drei Touristenattraktionen in der Umgebung. Ein sehr großer Schwachpunkt ist und bleibt die Abgeschiedenheit und das fehlen von Geschäften in der Umgebung des Hotels ohne das man nach Mellieha hoch muss.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Freizeitangebot wurde jeden Morgen vor dem Speisesaal ausgelegt. Zusätzlich kam jeden Morgen jemand an den Tisch um einem persönlich ein Exemplar zu überreiche. Das Angebot war allerdings nicht sonderlich groß und bestand aus zwei Gymnastikprogrammen, einem Kinderprogramm und einem täglichen Quiz bei dem man wohl einen Cocktail gewinnen konnte. Genutzt haben wir keines dieser Angebote daher kann ich diese nicht weiter beurteilen. Der Fitnessraum des Hotels war sehr neu und mit neuen Geräten ausgestattet. Für Leute die gerne ein Fitnesstudio besuchen war dieser Raum sicherlich nicht schlecht. Ansonsten gab es noch ein Wellnessangebot welches aber ebenfalls nicht genutzt wurde von uns. Die Mängel des Schwimmbades im Keller des Hotels (Scheinwerfer & Dusche) habe ich bereits weiter oben beschrieben. Die Bowlingbahn im Hotel ist ein nettes Extra. Die passenden Bowlingschuhe bekommt man für 1,00 Lm (umgerechnet gut 2,50 €) pro Paar und ein Spiel kostet 1,35 Lm (umgerechnet ca. 3,35 €). Es besteht auch die Möglichkeit mehrere Spiele gegen eine feste Gebühr zu spielen. Allerdings sind die Bowlingkugeln sehr dreckig und ich hatte genug zu tun den Dreck wieder von den Fingern zu bekommen. Desweitern hat man die üblichen Spielautomaten und Billardtische im Hotel. Beim Billard fiel auf das nirgendwo Kreide vorhanden war und etliche Spielstöcke zerbrochen waren. Dies läßt den Schluß zu das dieser Bereich nicht sonderlich gut kontrolliert wird. In der Kellerbar bestand die Möglichkeit sich Abends Sportveranstaltungen kostenlos im Fernsehen anzusehen. Somit diente die Bar gleichzeitig als Fernsehzimmer. In der anderen Bar wurde hingegen jeden Abend Live Musik geboten. Diese kam unterschiedlich gut an und lag immer am jeweiligen Künstler der gerade im Hotel war. Der Poolbereich war aufgrund der Bautätigkeiten nicht wirklich zu nutzen. Neben dem Baulärm störten vor allem die Bauarbeiter selber die damit beschäftigt waren die Außenwände zu streichen und entsprechende Gerüste aufgebaut hatten. Der Pool selbst hatte einige poröse Stellen die ausgebessert werden müßten. Zudem war er für relativ klein verglichen mit der Größe des Hotels. Sehr schade war das die Disco trotz etlichen jungen Leuten in dem Hotel geschlossen war. Gerade aufgrund der fehlenden abendlichen Unterhaltungsmöglichkeiten ausßerhalb des Hotels wäre dies sehr wünschenswert gewesen. Ich vergebe zwei Sonnen für diesen Bereich die sich wie folgt aufteilen: Eine Sonne für den neuen wirklich gelungenen Fitnessraum, eine halbe für das zwar sehr karge aber dafür schon in der Vorsaison laufende Animationsprogramm und ebenfalls eine halbe Sonne für die abendliche Liveunterhaltung die ebenfalls schon in der Vorsaison lief. Nicht gut sind die Bautätigkeiten die auch in den kommenden Monaten den Poolbetrieb einschränken werden sowie die geschlossene Disco und die nicht gut kontrollierten Spielautomaten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 1 Woche im März 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alex |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |