Das Hotel liegt verhältnismäßig ruhig. Wer allerdings nicht direkt auf eine gut befahrene Straße schauen will, sollte Meerblick buchen. Von außen wirkte es schon reichlich abgewohnt, allerdings begannen während unseres Aufenthaltes erste "Renovierungsmaßnahmen" ( Weißen kleiner Mauern, Anstrich Kinderpool etc.). Das Zimmer war ausreichend, aber nichts besonderes. Gewöhnungsbedürftig fanden wir die Mattglasschiebetür zum Bad. Wer den Ventilator benutzen möchte, sollte vorher dort Staub wischen! Der Balkon erschien uns arg winzig, aber an Ostern konnte man eh abends noch nicht draußen sitzen. Wer schecht zu Fuß ist, sollte ein Zimmer in den unteren Etagen buchen, manchmal funktionierten nämlich alle 4 Aufzüge nicht. Touren mit dem Reiseveranstalter kann man sich wie überall sparen. Mietwagen sollte man nur riskieren, wenn man sehr starke Nerven hat (Linksverkehr, schlechte Straßen, kaum Parkplätze ...). Mit dem Bus ist alles gut erreichbar und mit einem Mehrtagesticket recht preiswert. Malta ist kein preiswertes Reiseland, die Kosten liegen etwa auf deutschem Niveau, teilweise darüber. Geld tauschen kann man sowohl in Deutschland (hier aber oft nur an Flughäfen) als auch direkt nach der Landung auf Malta. Der Kurs ist etwa gleich (1 MTL ca. 2,40 €).
Das Zimmer war okay, wenn auch nicht übermäßig groß. Die Einrichtung bestand aus dem Bett, einem Kleiderschrank (Safe inklusive), einem kleinen Bistrotisch mit 2 Stühlen, Spiegel mit Ablagefläche davor sowie einem kleinen Kühlschrank, auf dem der Fernseher (Vox, ZDF) stand. Es gab auch eine Klimaanlage und einen Ventilator, die wir aber angesichts der dicken Staubschicht besser nicht anschalteten. Das Bad war offensichtlich neu renoviert worden, hatte aber trotzdem schon die ersten deutlichen Abnutzungsspuren. Auf den Balkon passten gerade mal 2 Stühle und 1 kleiner Tisch, der Putz blätterte von der Decke.
Das Hotel verfügt über einen sehr großen Speisesaal (im Sommer kann man wohl auch draußen sitzen), der recht ansprechend eingerichtet war. Das Frühstückbuffet war nicht allzu berauschend: 1 Sorte Käse, 1-2 Sorten Wurst, Marmelade, Honig und die "englischen"Anteile Rührei, Würstchen, Bohnen, Speck; manchmal Tomaten und fetaähnlicher Käse, Crepes, dazu Kaffee oder 1 Sorte Tee und Säfte (künstlich). Abends musste man gelegentlich etwas warten, bis man zu einem freien Tisch gebracht wurde. Das Essen gab es ebenfalls in Buffetform mit täglich wechselnden Gerichten (italienisch, maltesisch, chinesisch ... ), die ab und zu nur noch lauwarm waren, aber an sich ganz gut schmeckten(Salz und Pfeffer stand ja auf dem Tisch...). Die Kellner waren abends leicht gestresst und es dauerte schon mal 20 Minuten, bis man seine Getränke bekam.
Das Personal war meist freundlich, man kam allerdings mit Deutsch hier nicht sehr weit. Unser "verrieseltes"Fernsehbild mussten wir dreimal reklamieren, bevor es besser wurde. Die Zimmerreinigung ist okay( abgesehen vom Ventilator), kam manchmal allerdings etwas spät.
Das Hotel liegt im Ortsteil Qawra, relativ ruhig. Zum nächsten Strand sind es etwa 5 Gehminuten ( ist aber reiner Felsstrand). Ringsrum gibt es einige Souvenirläden, kleine Supermärkte; Restaurants (Pizza, Pasta, Fisch) findet man nach etwa 5 Minuten. Ebenfalls in direkter Nähe liegt das Busterminal mit Verbindungen in alle Orte (dort gibt es auch ein kleines Cafe mit dem leckersten Kuchen der Insel!). Insgesamt ist der Ort sehr touristisch orientiert und besteht aus mächtig viel Beton ( das trifft allerdings auf die meisten Orte der Insel zu).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Durch die Vorsaison beschränkte sich das Unterhaltungsprogramm auf gelegentliche Veranstaltungen in der Bar, die aber eher das ältere Publikum ansprachen. Wer Unterhaltung sucht, muss in den Ort gehen (oder ins gegenüberliegende Kasino). Der Poolbereich war im März dank niedrigerer Gästezahlen okay, kam mir aber für den Sommer reichlich klein vor. Es gibt einen extra Kinderpool, der aber für Kleinkinder nur wenig geeignet schien (recht tief). Der Saunabereich besteht aus 3 Kabinen, vor denen einige Plastestühle und 2 Liegen stehen. Richtig gut war der Fitnessclub: recht groß und mit nagelneuen Geräten. Es gibt auch ein kleines Hallenbad, das wirkt aber sehr spartanisch. Der nächste Strand ist etwa 5 Gehminuten entfernt, besteht aber rein aus Felsen. Wer Sandstrand will, muss mit dem Bus fahren.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im März 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Manuela |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 13 |


