Der Urlaub war kurzfristig geplant, da eigentlich ein 2 wöchiger Urlaub in Ägypten stattfinden sollte. Dieses ließ sich aber aufgrund Urlaubsbewilligung nicht machen. So gelangten wir zu der Überlegung nach Malta zu reisen. Das Grand Mercure Hotel San Antonio & Spa gehört schon zu den guten Hotels der Insel. Viele der ansässigen Hotels vor Ort haben eine entsprechende schlechtere Lage oder von der Ausstattung wurde gespart. Zudem ist auch ein teil der Beurteilung die hier in Holidaycheck abgegeben wurden eher etwas zweifelhaft in bezug auf das essen. Dazu aber später mehr. Wir hatten Halbpension gebucht und das hier über Holidaycheck, was soweit ganz gut anstatt hier die Testberichte nur zu lesen und dann durch sämtliche Online-Reisebüros zu wanderen um ein passendes Angebot zu finden. Das Hotel liegt Nord-Östlich auf der Insel direkt in der Ortschaft Buggiba gelegen. Nicht wie alle erwarten in St. Pauls. Das macht aber auch nicht viel, da das ganze hier oben direkt ineinander übergeht. Zudem gehört hier auch noch Quawra (ausgesprochen Aura) dazu. 2001 wurde das Gebäude errichtet und macht äußerlich auch einen sehr guten Eindruck. Zwar blättert der "Lack" ab, doch dieses liegt eher an dem Salzwasser in der Luft, als an der schlechten Verarbeitung (vielleicht aber auch an der Farbe selber, dieses konnte ich aber ja schlecht untersuchen). Doch das ist auch egal, da momentan die Fassade neu gestrichen wird. In den 5 Stockwerken nach oben sowie auf höhe der Empfangshalle sind die Unterkünfte untergebracht. Davon gibt es 295 Zimmer in der Anlage. Im ersten Untergeschoss befindet sich dann das Costa-Restaurant in dem man Frühstück und Abendessen einnimmt. Zudem sind in diesem Stockwerk noch das Fitnesszenter sowie das Animationsbüro untergebracht. Auch auf die hintere Terasse des Gebäudes gelangt man über dieses Stockwerk (-1) wo sich der Pool und die Liegestühle des Hotels befinden. Doch damit noch nicht genug, gibt es noch eine Etage die es tiefer geht. Hier findet man einen Tagungsraum über dessen größe ich keine Auskunft gegben kann sowie das Hallenbad, Jacuzzi (Wirlpool) sowie Sauna-Bereich. Über die Sauberkeit im Hotel kann ich nur sagen sehr sauber, tägliche Reinigung der Zimmer, der öffentlichen Toiletten und Empfangshalle. Habe sogar Personal gesehen die die Fenster gereinigt haben am Abreisetag morgens um kurz nach 7, wo der größte Teil der Leute ja noch schläft. Zu den Besuchern des Hotels kann man sagen das hier schon ein gemischtes Publikum vorhanden ist. Von natürlich Engländern über Deutsche, Franzosen, Niederländer, Italiener sind auch noch einheimische hier im Hotel, aber dann nur fürs Wochenende. Da wird es aber mit den einheimischen etwas unruhig im Gebäude. Vom Alter her muss ich sagen, dass während unseres Anwesendheit das durchschnittsalter eher über 40 Jahren einzuschätzen war. Liegt aber auch wohl daran, das es Nebensaison war und Schulpflichtige Kinder da auch whl nicht frei haben. Soweit es für mich überprüfbar war, kann man auch behaupten das in diesem Hotel Behindertengerecht gearbeitet wurde. Durch Fahrstühle, öffentliche Toiletten für Rollstuhlfahrer oder auch Bereiche wo sich Treppen befindet wurde an Rollstuhlfahrer gedacht. Sie können sich in dieser Anlage überall soweit frei bewegen. Auch für Familien gibt es in diesem Hotel Unterstützungen, von entsprechenden Zimmern bis hin, dass im Restaurant auch an Hochstühlen für Kleinkinder gedacht wurde. Zudem gibt es auf dem hinteren Teressanbereich auch noch ein Kinderbecken. Eine echte alternative vor Ort habe ich nicht gefunden. Zwar ist das Dolmen direkt nebenan und hat vielleicht eine etwas bessere Lage zum Meer doch dafür war der Wellness und Pool- und Hallenbadbereich eher kleiner. Zur Reisezeit muss man sich überlegen was man will. Wer einfach dem deuschen Winter emfliehen will und das im Februar der ist auf Malta gut untergebracht. Wir hatten um die 20 Grad. An 3 Tagen waren mal ein paar Regentropfen zu finden. Doch dann ist es auch schon wieder vorbei. Sonne gibt es hier vom Prinzip ohne ende. Doch man sollte aufpassen und den Wind dabei nicht unterschätzen. Wer im Sommer hier hin will, sollte sich auf Temperaturen von locker über 35 Grad gefasst machen. Wer eine kleine Shoppingtour machen will, der kann hier auch einiges finden. Handys funktionieren natürlich auch auf der Insel und seit dem 01. 01. haben sie auch den Euro eingeführt was es auch für uns einfacher macht hier Urlaub zu machen. Doch durch die Euroeinführung haben Sie ihre alten Preise genau mit den Multiplikator gerechnet und haben seit dem ganz krumme Geldbeträge die man zu zahlen hat. Doch daran gewöhnt man sich schon. Zudem wird über kurz oder Lang das auch wohl dort besser werden. Zum Schluß noch ein Manko was ich hier doch noch anfügen muss, was aber nichts mit dem Hotel zu tun hat. Mit der Reinlickeit die im Hotel sehr zufrieden stellend war, wird man im restlichen St. Pauls nicht glücklich. Dort sieht es eher etwas "schäbig" aus und zudem wird hier die schöne Insel meiner Meinung etwas zu sehr dicht gebaut....
Wie ist man im Hotel gebettet fragt man sich nun also. Die Zimmergrößen variieren ein wenig. Dieses ist zum Teil abhängig von der Anzahl der Zimmer die man hat, Betten anzahl pro Zimmer und auch wo sich das Zimmer im Gebäude befindet. Unser Zimmer war gute 30qm groß zuzüglich Bad von noch mal etwa 10qm. Das Zimmer ist mit Doppelbett mit 2 kleinen Tischen (eins davon mit Telefon), einem nennen wir es mal Schreibtisch mit Spiegel, einem großen Spiegel, großen Schrank mit Safe, einem kleinen Tisch mit komischer weise nur einem Stuhl und einer Fernseher wo sich eine Minibar drunter befindet eingerichtet. Klimaanlage gehört hier eh zum Standart, ansonsten hätl man das im Sommer nicht aus. Einen Balkon hatten wir natürlich auch, leider ohne Meerblick. Doch zu dieser Jahreszeit ist da Hotel nicht ausgebucht und wenn man nett an der Rezeption fragt kann man vielleicht auch schon mal so ein Zimmer mit Meerblick bekommen. Garantiert ist das aber halt nicht. Doch die an der Rezeption sind schon sehr bemüht alles mögliche zu versuchen. Das Badezimmer war mit einem großen Waschbecken versehen. Der Spiegel war schon gleich eingemauert worden. Ein Föhn ist auch vorhanden sowie eine Badewanne mit Duschmöglichkeit. Gewöhnungsbedürftig dürte eher die Milchglasscheiben-Tür sein, die nicht großartig geräuschmindernt wirkt. Das Fernseprogramm in deuscher Sprache ist halbwegs ausreichend. ZDF, RTL2 und Sat 1 waren empfangbar. Die Bildqualiät war zwar nicht die beste, doch man will ja hier auch kein Fernsehn schauen sondern Urlaub machen.
Im Hotel bedinden sich 2 Restaurants. Das Costa wie schon erwähnt und das Bonaparte welches aber nur am Wochenende geöffnet hat. Im Costa wird das Frühstück und auch Abendessen serviert. Dieses als Buffetform. Und geanu hier ist das Problem wo die meisten hier nicht so ganz mit zu frieden waren. Deswegen versuche ich es hier einmal etwas genauer zu erklären. Wir sind hier auf einer mehr oder weniger "englischen Insel". Auch wenn Malta schon gute 40 Jahre Unabhängig ist, ist der englische Einfluss hier auch beim Essen zu sehen. DOCH: nicht wie die Meisten bisher hier beschrieben haben gibt es fast ein ausschließliches Britisches Frühstück, aller Speck, Bratkartoffeln, Rührei, Würstchen usw, es gbit auch Toast, Brötchen (nicht ganz deutscher Norm), Brot, Müsli in vielen Varianten zum selber mischen und auch Obst in hülle und fülle. Zwar bei Aufschnitt oder Käse gibt es nicht eine umfangreiche Auswahl, doch dafür kann man ja immernoch Marmelade, Honig oder Nutella bekommen. Das Abendessen ist dann schon eher etwas womit sich dann auch die Deutschen vermehrt anfreunden können. Von Warmen essen wie zum beispiel jeden abend unterschiedliche Suppen, 2 verschiedene Nudelvarianten, Fleisch und Fisch mal kalt oder warm, über Salate, Kuchen und Eis ist alles dabei. Nur hier ist eher das Problem, das das Essen vielleicht ein wenig Fade ist (vielleicht bedingt das zum einen viele "ältere" Gäste anwesend sind und zum 2ten das es sich hier um ein großes Hotel handelt und man versucht für alle halbwegs das ganze passend zu machen). Kann natürlich auch daran gelegen haben, das es Nebensaison ist und der Anteil der Älteren nur da entsprechend höher ist. Zudem hatten wir auch noch einen Malta-Abend dabei, wo es dann auch noch 2 Live-Musiker in halbwegs Landestypischer Tracht mit Gitarren den Abend bunt gestaltet haben. Doch anders als gedacht spielen sie dann auch nicht Landestypische Musik. Sie gehen rum fragen woher man kommt und ob man ein bestimmtes Lied hören möchte.... Das Bonaparte hat erst am Freitag abend auf. Hier bekommt man Pizza super günstig und mehr als ausreichend. Für 6, 90 Euro bekommt man zum Beispiel man eine 32´er Pizza, die für fast 2 Leute reicht. Die Getränke abends sind auch verhältnismäßig günstig. So bezalt man für eine Flasche Wasser medium, 0, 7 Liter 2, 35 Euro. 1 Lieter vom Hauswein egal ob Rot oder Weiß gibt es für 7 Euro.
Schon beim Check-In konnte man merken das man hier richtig untergebracht war. Zwar spricht nicht jede Person hier deutsch doch entweder behilft man sich mit seinem "Schulenglisch" oder man bittet darum jemand zu bekommen der Deusch sprcht. Was man auch nie vergessen sollte ist, dass man sich hier auf einer mehr oder weniger englischen Insel aufhält. Die erste Amtsspache ist hier Maltesich, dann Englisch und als 3 dann Italienisch. Doch im Hotel kommt man schon locker mit Englisch vorwärts und teilweise schon mit Deutsch. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Beanstandungen hierzu gab es keine, ausser, das Sie zu den unterschiedlichsten Tageszeiten mal auftauchten. Da man aber in den meisten fällen unterwegs ist, ist dieses auch eher nicht großartig von belang. Das Befüllen von Minibar oder das Essen aufs Zimmer kommen lassen ist auch möglich, wobei das mit der Minibar meiner Meinung recht günstig, das Essen dagegen sich liefern lassen etwas teuer ist. Entsprechende Preislisten sind aber auf dem Zimmer vorrätig zudem auch noch die Möglichkeit, das man hier auch seine Kleidung reinigen lassen kann.
San Antonio liegt direkt am Ortskern von Bugibba. Wenn man das Hotel verläßt steht man schon fast in einer der "Fußgängerbereiche" des Orts, wobei man das nicht mit Hamburg, Berlin oder München vergleichen kann. Bugibba, Quawra und St. Pauls haben zusammen vielleicht 20. 000 Einwohner und entsprechend "klein" fällt es dann auch aus. Doch andererseits muss man dafür eingestehen, das man hier "günstig" einkaufen kann. Ob von Lebensmitteln über Souveniers ob Kleidung oder Schuhe alles "verhältnismäßig" günstig. Zudem vom Eingang des Hotels bis zur "Promenade" sind es gut 250m und zum Bus-Terminal vielleicht auch 200m. Sonstige Hotels sind viele vor Ort zu finden. Ob es das Dolmen oder das Santana ist, die im Umkreis von 200m zu finden sind. Der Transfer vom/zum Flughafen dauert ca 45 Minuten. Hängt viel von der Uhrzeit/Verkehrsaufkommen ab, sowie das auf der Insel sowieso nicht schnell gefahren wird. Höchstgeschwindigkeit liegt soweit ich weiss bei 70 Km/h. Ausflüge kann man hier am besten vor Ort selber unternehmen. Von den angeboten Ausflügen der Reiseveranstalter sollte man bedingt die Finger lassen. Grund dafür liegt daran, das man ein 7 Tagesticket für die Busse auf Malta für 13, 98 Euro bekommt. Und fast alles vor Ort günstiger bekommt. Das einzige Handicap ist nur, dass man so nicht immer weiß, ob man auch deutschsprachige Ansagen, Infos bekommt. Doch bei der Hafenrundfahrt die wir gemacht haben, war es so, dass man abhängig vom Schiff zu Schiff auch welche bekommt die in Deutsch die Ansprachen machen. Preislich verhält es sich hierhielt es sich dabei so, Reiseveranstalter wollte pro Person 28 Euro, vor Ort haben wir 15, 72 Euro bezahlt. Hier muss man vielleicht noch mal das Busticket dazu rechnen. Doch spätestes bei der 2ten Veranstaltung ist das Geld dann schon raus. Zudem ist es mit den Reiseveranstaltern etwa wie ein "Viehtrieb" wie man hier auf der Insel mehr oder weniger sagt. Alle einsteigen losfahren, alle aussteigen, durchlaufen, wieder einsteigen und weiter gehts. Richtig Zeit in ruhe mal sich etwas mehr anzusehen gibt es nicht. Wenn man aber einen Ausflug buchen möchte, dann sollte man eine Inselrundfahrt buchen, da bekommt man alles zwar im schnelldurchlauf zu sehen, doch das kann man dann die anderen Tage hinterher in Ruhe dann ja genauer noch mal in Angriff nehmen, wenn es etwas gibt, was man sich doch noch mal genauer ansehen möchte. Taxifahren ist auf der Insel natürlich auch möglich, doch hierzu kann ich nichts sagen, da wir alles entweder zu Fuß oder mit dem Bus unternommen haben.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Im Hotel gibt es auch einen Wellnessbereich. Dieses in Verbindung mit dem Fitness-Bereich sowie dem Hallenbad runden das ganze hervorragend ab. Ob man mal in die Sauna, Wirlpool zum Entspannen möchte, hinzu auch mal ein paar Runden schwimmen ist man hier nicht schlecht beraten. Das Hallenbad ist zwar nicht riesig, da Malta ja eher von den Aussenpools lebt, doch für die kälteren Monaten ist es schon ganz angenehm überhaupt ein Hallenbad zu haben, besonders, wenn es schon fast 10m lang und etwa 5m Breit ist. Der Aussenpool ist um einiges größer, doch für den Februar noch nicht ganz zu empfehlen, obwohl ich schon noch 2 gesehen habe die drin waren (natürlich aber nicht sehr lange). Im oberen Teil der Empfangshalle stehen 2 PC´s für Internet zu Verfügung. Welche genauen Daten die Geräte haben, Internet-Geschwindigkeit, Kosten für die Internetnutzung kann ich jetzt nichts sagen, da wir dieses nicht genutzt haben. Im Animationsbüro welches zwar nicht sehr groß ist, stehen Spiele, Bücher oder auch das Personal zur Verfügung um Kinder ein wenig zu beschäftigen. Als besonderes Ausflugsziel würde ich Golden Bay anraten. Es ist einer der ganz, ganz wenigen Sandstrände die die Insel hat. Daher aber in den "warmen" Monaten wohl auch sehr überlaufen... (leider). Also Kulturinteressierte muss man Mosta, Mdina und Valetta niemals auf der Ausflugsliste fehlen. Eine weitere tolle aussicht gibt es wenn man zu den Dingli Cliffs fährt. Nach Gozo die nachbarinsel haben wir es nicht mehr geschafft, obwohl wir 9 Tage auf Malta waren.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Februar 2008 |
| Reisegrund: | Stadt |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Thomas |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 1 |

