db San Antonio Hotel + Spa

Optisch ist der erste Eindruck des Hotels als gefällig zu bezeichnen, aber leider nur der erste. 2001 erbautes Hotel, architektonisch großzügig und ganz schön. Die Bauweise allerdings ist katastrophal. Behinderten- und familiengerecht. Größe des Zimmers war ok. Verschiedene Nationalitäten - Engländer, Italiener, Franzosen, Deutsche. Das Hotel ist zu teuer für das was man dafür geboten bekommt, kein 4 Sternestandard, auch nicht für ein südeuropäisches Land!! Es gibt es wenige Strände auf Malta. Besonders zu erwähnen ist allerdings Paradise Bay (ca. 1/2 Stunde zu fahren), wirklich ein Traum ala Karibik (von den Stufen bis runter nicht abschrecken lassen!). Überhaupt ist das Meer um Malta sehr sauber, empfehlenswert und lädt einen immer zum Baden ein. Orte gehen übergangslos ineinander über, so dass die Orientierung etwas schwer fällt. Valetta ist einen Besuch wert. Fazit: Keine Insel für einen Familienurlaub, aber für Kulturinteressierte sicher interessant.

Grösse des Zimmers ok, Sauberkeit durchwachsen. Handtücher wurden täglich gewechselt, aber immer zu wenig neue hingelegt. Hygiene liess im Badbereich zu wünschen übrig (Toilette und Dusche mehrmals ungeputzt). Einmal fehlten 2 grosse Badetücher, nach 2x Anrufen und einmal selbst zur Rezeption gegangen kam das Zimmermädchen endlich nach 2,5 (!!!) Stunden. Beide Zimmer, die wir kenenlernten rochen feucht und modrig. Man hatte ständig das Gefühl, feuchte Kleidung zu tragen.

Es gab ein Restaurant, 1 Bar, 1 Cafe, 1 Poolbar. Frühstücksauswahl auf Engländer zugeschnitten. Abendessenszeit war 19.00 h, aber es wurde teilweise auch erst eine Viertelstunde später geöffnet. Leute standen schon in Schlangen vor der Tür, was das Personal aber nicht zur Eile antrieb. Quantität der Speisen war ausreichend, Qualität eher unterer Durchschnitt. Es gab verschiedene Themenabende Maltesisch, Italienisch, Kontinental, ausserdem 2x wöchentlich Grillabende bei Vorbestellung. Obst und Beilagen wenig Auswahl, immer das gleiche und meistens ungeniessbar. Desserts waren noch das beste.

Service unter aller Kanone. Fing damit an, dass wir Raucherzimmer zugewiesen bekamen, obwohl wir ein 3 Monate altes Baby angemeldet hatten. Auf die Bitte uns ein anderes Zimmer zugeben, wurde uns nur die Putzfrau geschickt, die " Chemie" im Zimmer versprühte. Babybett kam auch erst nach 3 Stunden. Zimmer und Betten rochen muffig. Erst am nächsten Tag neues Zimmer durch Reiseleitung bekommen. Besser, aber immer noch muffig, da das Hotel wegen schlechter Bauweise durch und durch feucht war(Schimmel an der Decke der Pooltoilette). Personal an Rezeption bis auf eine Ausnahme höflich, aber wenig hilfsbereit, ansonsten überwiegend unfreundlich bis richtig schlecht gelaunt. Langes Warten auf Kellner und mindestens nochmal solange auf Bestellung. Getränke wurden einem nur dann eingeschenkt, wenn der Oberkellner in unmittelbarer Nähe war!

Lage des Hotels an der Hauptverkehrsstrasse etwas unruhig, dafür aber zentral gelegen für Einkäufe, Bars, etc. Andere Hotels in direkter Nähe. Ort ist optisch nicht besonders ansprechend (wie fast alle auf Malta), da viel Dreck, Bauruinen, Gestank. Öffentlicher, kleiner, felsiger Strand über Strasse zu erreichen, aber sehr schmutzig. Mietwagen empfehlenswert und auf jedenfall ausserhalb des Hotels mieten, da wesentlich günstiger als über Reiseleitung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von der Animation tagsüber keinen Gebrauch gemacht, wenn wir im Hotel waren, deswegen keine Bewertung. Das Ärgerlichste in den 2 Wochen war, dass die Liegen um das Baby/Kinderbecken meist von Erwachsenen ohne Kinder und älteren Leuten besetzt wurden und man als Familie mit Baby/Kind an den grossen Pool ausweichen musste. Und dort standen die Liegen so eng aneinander, dass man kaum aneinander vorbeikam. Eine gute Idee war der Handtuchservice im Poolbereich, wenn das Personal denn anwesend und in Stimmung war. Ein weiteres Ärgernis war die laute Abendunterhaltung, meist bis 12/1.00 h nachts. Auf seinem Balkon konnte man deshalb keine vernünftige Unterhaltung führen und an Schlaf war bis dahin auch nicht zu denken.