Dawar El Omda - Adults only (Im Umbau/Renovierung)

Vor dem Hotel wurde die Hauptwasserleitung während unseres Aufenthaltes repariert. Baustelle!! Es handelt sich um ein eher kleines familiengeführtes Hotel. Die Anlage war nicht sehr sauber, aber auch nicht schmuddelig. War so o.k. Deutsch wird nicht immer verstanden. Englisch wird besser verstanden. Wifi nur in der Lobby. Im Zimmer kostet es saftigen Aufpreis. TV nur zwei deutsche Sender. ARD und ZDF. Das war es dann. Wir buchten es, da es als Pärchenhoten angeboten wurde. Es "wohnten" jedoch dort auch mehrere ältere Damen für einige Wochen, quasi zur Überwinterung. Auch ganze Familien waren dort inkl. Omas. Keine Kinder im eigentlichen Sinne. Stimmung kam jedoch unter den Gästen keine auf. Die Altersstruktur war eher betagt würde ich sagen. Es waren überwiegend Deutsche im Hotel. Aufgrund der recht niedrigen Temperaturen benötigten wir die Klimaanlage nicht. Da jedoch in der früh und am Abend die Boote durch die Lagunen fuhren mit Moskitogift, welches stank als habe man einen Gummireifen in brand gesetzt, war es auch am Abend nicht möglich zu lüften. So mussten wir über Nacht die Fenster offen lassen. In der Downtown sang oftmals irgendeiner, obwohl kein Publikum vorhanden, denn Downtown war so gut wie tot, bis 3 Uhr in die Nacht. Um 4 Uhr rief der Mulla sein Gebet und um 5 Uhr fuhren die Moskitoboote. Wir bekamen wenig Schlaf. . Handykosten sind exponential ... nicht anrufen .. nicht anrufenlassen. Hotel ist o.k. wenn man gewillt ist oft wo anders essen zu gehen .. was einen Aufpreis verlangt. Würde dieses Hotel nur noch mit Frühstück buchen und konsequent auswärts essen gehen. All In ist das Angebot eh nicht. Empfehlung Mövenpick ... waren dort mehrfach .. einfach eine andere Welt was essen anbelangt. Februar war einfach zwei Monate zu früh. Das Meer war noch sau kalt und kaum zu nutzen. 18 Uhr war es stock dunkel. Am Abend war es richtig kalt. 15 Grad vllt. Tags kletterte die Temperatur schon mal auf 27 Grad , aber die Luft war noch kühl. Nichts für empfindliche Naturen. Es ist oft schwer die richtige Kleidung zu finden. Nicht zu viel einpacken. Markenware in guter Qualität gibts dort wirklich sehr günstig. Lieber dort einkaufen, als Markenkleidung von Deutschland mitschleppen.

Die Zimmer waren gemütlich eingerichtet. Das Bad war stark renovierungsbedürftig. Die Armaturen waren verrostet, verkalkt und kaum einstellbar. Ausläufe waren korrodiert und die Dusche in den Ecken schimmelig. Der montierte Fön war bei Ankunft defekt. Das erste Wasser kam oft als braune Brühe. Das heisse Wasser war so heiß, dass man sich verbrühte beim Duschen. Kalt Wasser ganz auf und heisses nur wenige Millimeter, dann ging es. Insgesamt kam aber wenig Wasser. Das Zimmer schien soweit sauber. Es war nicht möglich genau zu sehen, da es keine Beleuchtung aufwies, die er ermöglichte auch mal richtig hell zu machen. Lediglich indirekte Beleuchtung war vorhanden. An den Fenstern war Fliegengitter vorhanden. Sehr gut. Im Bad und Zwischenraum ( Kleinderschrank ) waren zwei Fenster die nicht abgedunkelt werden konnten. Gegenüber brannte am Nachbarhaus die ganze Nacht Licht. Das störte erheblich.

Das Buffet war meiner Ansicht nach lieblos und es enthielt nur landestypische Kost. Es gab keine Abwechslung. Gleiches Gemüse, gleiches Gulasch, gleiche Kartoffeln ... alles mit den gleichen Gewürzen abgestimmt ... nach drei Tagen kam Übelkeit schon beim Geruch. Nachspeisen wurden nicht selbst gemacht, wie so vieles andere auch. Das Buffet wurde aus einem anderen Hotel bestückt. Inhalte konnten somit nur unzureichend bei Nachfrage angegeben werden. Für Allergiker ganz schlecht. Wir erhielten mehrfach falsche Anskunft und wurden dadurch krank. Das Obst auf dem Buffet enthielt ebenfalls nur landestypische Obstsorten. Bananen, Äpfel, Birnen, Trauben etc. gab es nicht. Während des Tages gab es keinen Zugang zu irgendwelchem Essen. Es lag kein Obst aus, kein Kuchen stand bereit. Lediglich Kaffee wurde gegen 16 Uhr angeboten. Und nur Kaffee, Tee oder landesübliches einheimisches Cola, Limo oder Wasser gab es umsonst. Trotz all in. Cappuccino, etc. Coktails etc. kosteten extra. Snaks an der Poolbar kosten extra. Wir beschwerten uns bei der Reiseleitung. Es geschah nichts. Wir hatten schlicht weg die 14 Tage immer Hunger. Schließlich kauften wir uns im Supermarkt selbst was ein und übergaben es dem Koch damit wir satt wurden. Da überall Kümmel u.a. ungewohnten Gewürze dran waren, machte uns ein Teller Nudeln mit einfacher Tomatensoße schon glücklich und schließlich auch satt. Selbst gekauft wie gesagt. Was wir vermisst haben: Eine Käseauswahl, Eisspeisen ... gab es niemals .... , ein ordentliches Obstbuffet.

Trinkgeld ist hier ein und alles. Wir gaben den uns bedienenden Servicekräften zu beginn ein Dollar und sie waren freundlich und bemüht. In der zweiten Woche ließ die Aufmerksamkeit deutlich nach. Erst nach erneutem "Backschisch" bemühte man sich wieder. Dies war aber in diesem Land so üblich. Oft schien das Personal bemüht aber überfordert zu sein. Insbesondere bei Fragen zum Inhalt es Essens (Allergiker) kamen falsche oder gar keine Angaben die uns weiterhalfen. Nur wenige sprachen ausreichend deutsch. Ein paar Sprüche und alles was dazu dient Trinkgeld zu bekommen, mehr war nicht zu erwarten. Wir beschwerten uns über unseren ständigen Hunger, doch es änderte sich am Buffet nichts.

Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zur City (??) was immer man darunter verstehen mag. In der Zeit unseres Aufenthaltes war die City oder Downtown völlig verweist und lediglich Händler und Einheimische stritten sich um die Kunden. Es waren kein Veranstaltungen und keine Freizeitmöglichkeiten am Abend vorhanden. Das Hotel ist nostalgisch eingerichtet im landestypischen Stiel. Der Zugang zum Strand ist nur über ein Shuttle zu erreichen. Dieses fährt alle Stunde und braucht eine viertel Stunde. Der versprochene Strand ist jedoch winzig und steinig. Wir waren sehr enttäuscht. Wer Spaziergänge am Strand sucht ist hier fehl am Platz

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Pool selbst, der lediglich an einem Seitenarm der Lagune liegt, standen marode Liegen mit ebenso abgenutzten Auflagen. Es lief den ganzen Tag laute landestypische Volksmusik. Das kann man einige Tage ertragen, doch dann nervt es gewaltig. Auch am Abend an der Poollbar und im Hinterhof immer diese "Jammermusik". Der Pool war sehr klein, aber ausreichend und beheizt. Winzige Stubenfliegen waren sehr lästig und nervig. Andes als die in Europa, half nur töten, da sie sich nicht verscheuchen lassen. Die beschriebenen Sportmöglichkeiten des Dartspiels oder des Billard waren lächerlich. Es hing im Hof eine kleine Dartscheibe lieblos herum. Keine Pfeile nichts. Der Billardtisch stand ebenfalls im Freien, war abgedeckt und wurde vom Händler im Hotel als Auslagentisch genutzt.