DAS KRONTHALER

Als langjährige Stammkunden (wir waren seit der Eröffnung Ende 2010 bereits das 7. Mal über Silvester zu Gast im „Das Kronthaler“) reisten wir am 30.12.2016 an. Bisher waren wir immer sehr zufrieden. Dieses Mal begann unser Urlaub damit, dass die vorreservierten Zimmer infolge eines Fehlers des Hotels nicht verfügbar waren. Wir akzeptierten die diesbez. Entschuldigung, unsere Wunschzimmer waren auch bereits durch andere Gäste belegt. Dann wurden unsere vorab gebuchten Massage-Termine teilweise (wegen Krankheit des Personals) verlegt. Das trübte unsere Skiferien jedoch nicht (Krankheiten sind in kleineren Teams kapazitätsseitig schlecht einzuplanen). Die Leitung der Wellness-Abteilung gab uns als eine sehr nette Geste der „Wiedergutmachung“ sogar ein Glas Champagner aus. Was uns in der Silvesternacht passierte, beeinträchtigte unseren Aufenthalt dagegen doch sehr: Zunächst gab es in der oberen Bar „Himmelnah“ eine sehr schöne Silvesterparty. Die Stimmung inkl. Musik und Feuerwerk war sehr gut. Anders als im Programm ausgewiesen („Open End in der Himmelnah-Bar“) beendete der DJ die Party gegen 2.30h und verwies die Gäste in die untere Bar „Zeitlos“, wo es nach seiner Aussage „Open End“ weitergehen sollte. Dort waren die Gäste von oben jedoch offensichtlich nicht willkommen. Der Chef de Bar M. tanzte zu seiner eigenen techno-artigen Musik. Sein Assistent R. schien auch eher wenig motiviert, zusätzliche Gäste zu bedienen. Als mein Sohn den Barchef freundlich fragte, ob er andere Musik spielen könne, bekam er zur Antwort „Nein, geh ins Bett“. Meine Frau entgegnete daraufhin, dass man so doch nicht mit Gästen kommunizieren könne. Daraufhin beleidigte der Barchef meine Frau in übler Weise (den Wortlaut erspare ich mir), zu meinem Sohn sagte er noch, dass solche Gäste wie er hier ohnehin nicht willkommen wären. Auch ein weiterer Gast, der an den Bar-Chef appellierte, sich doch professionell zu verhalten und gästekonform zu kommunizieren, wurde beleidigt. Die mit mir hinzugekommene Service-Team-Leiterin N. versprach mir, den Vorfall am nächsten Tag zu melden. Wir gingen dann sehr enttäuscht zu Bett und erwarteten uns mindestens eine rasche Entschuldigung des Bar-Chefs sowie der Hotel-Leitung für die ausgesprochenen Beleidigungen. Jedoch reagierte der Hotelier H. erst am Abend des 2.1.17 und lud uns mit anderen betroffenen Gästen zum Gespräch. Er ließ schnell erkennen, dass sich die betroffenen Gäste seiner Meinung nach alle falsch verhalten hätten und er keine Fehler bei seinem Bar-Personal sehe. Dazu hätte er sich auch ein 45-minütiges Überwachungsvideo angesehen. Wir durften das Video nicht sehen, auch fehlten die zwei Barkeeper bei der Unterredung (auch auf unsere Nachfrage hin wollte Herr H. diese nicht zur Aussprache hinzuholen). Wir können aus unserer Sicht festhalten, dass mein Sohn im Beisein meiner Frau lediglich freundlich einen Musikwunsch äußerte, in weitere etwaige vorhergehende Dissensen waren wir an dem Abend nicht involviert und übernehmen dafür auch keine „Sippenhaftung“. Für die ausgesprochenen Beleidigungen erhielten wir weder vom Bar-Chef noch vom Hotelier eine Entschuldigung. Diese hätten wir akzeptiert, obwohl insbesondere die meiner Frau gegenüber geäußerte Beleidigung gravierend war. Wir legen Wert darauf festzuhalten, dass das übrige Kronthaler-Mitarbeiter-Team, insb. der Restaurantleiter J., wieder gewohnt professionell , gästeorientiert und mit sehr großem Engagement arbeitete. Wir können das Kronthaler trotzdem derzeit infolge der Hotel-Leitung und Bar-Besetzung nicht weiterempfehlen.

Sehr schöne Zimmer, unsere vorreservierten Wunsch-Zimmer hatten wir leider nicht erhalten.

Insgesamt sehr gut. Etwas seltsam muteten die neu eingeführten Mehrkosten von 2 Euro bei Änderung der Frühstücks-Eierspeisen an.

Sehr gut. Vorsicht jedoch beim Umgang mit dem Bar-Personal und auch mit Reklamationen bei der Hotel-Leitung.

Kein richtiger Stadt-Kern. Das Hotel liegt sehr ruhig mitten im Ski-Gebiet.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Das angebotene Ski-Guiding war insgesamt wieder sehr gut, jedoch waren es in der Gruppe deutlich mehr als die im Prospekt zugesicherten 8 Teilnehmer (zeitweise bis zu 14).