- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein tolles familiäres Haus, welches auf 1.600m gelegen ist. Bei Ausflügen, die nicht mit Wandern oder Skifahren zu tun haben, muss man sich über die tägliche Fahrt ins Tal im Klaren sein. Besonders im Herbst sollte man sich auf alle Wetterlagen- inkl. Schnee- einstellen.
Wir bekamen bei Anreise ein Upgrade für eine Suite und wunderten uns schon warum, denn das Hotel war ausgebucht. Zunächst haben wir uns sehr gefreut allerdings existierte im Zimmer eine Art "faule Eier" Geruch, den wir nur durch exzessives Lüften in den Griff bekamen. Dann lag die Suite direkt über dem Lieferanteneingang und der Küche. Dies bedeutete ab 6.30Uhr Fahrzeuglärm, das permanente Öffnen und Schließen von Autotüren und Unterhaltungen der Mitarbeiter. Desweiteren war ein Dauerbrummen einer Lüftungs- oder Kühlanlage zu hören, die sich in Intervallen zu- oder abschaltete. Das Zimmer war mit einer freistehenden Badewanne ausgestattet sowie einem begehbaren Kleiderschrank. Zwei Flatscreen TV waren vorhanden, die jedoch nur bedingt unabhängig voneinander funktionierten. Die Matratzen waren super sowie mehrere Kissen in unterschiedlichen Größen. Desweiteren beinhaltete das Zimmer einen elektrischen Kamin und eine Espressomaschine. Eine Minibar gab es nicht und die Getränke, die vorhanden waren, wurden nicht aufgefüllt, Die Zimmer bedürfen dringend der regelmäßigen Kontrolle durch eine Hausdame. In den Gardinen waren Löcher, die Balkon- und Schranktüren saßen auf und die Seifenspender in der Dusche lagen auf dem Boden. Das müssen die Reinigungskräfte sehen!?
Die Gastronomie war gut, ist aber ausbaufähig. Das Frühstücksbuffet war ausreichend aber kein 4 Sterne Superior Niveau. Das abendliche Menü war sehr vielfältig. Auch an vegane Gäste wurde immer gedacht. Die Speisen könnten in Gänze etwas mehr Temperatur vertragen. Die Pancakes und das Rührei zum Frühstück waren sogar 7.30 Uhr schon kalt, wenn man nicht das exklusive Ei in der Küche bestellt hat. Die Pfirsiche aus der Dose waren gegoren und die in der Karte als warm angekündigten Desserts (Apfelstrudel, Brownie etc.) waren immer kalt. Das Salatbuffet beschränkte sich auf 8 Standards allerdings mit sehr vielfältigen Dressings.
Das Personal war stets ausnehmend freundlich und engagiert. Einige sprachliche Probleme bereiteten manchen Gästen ein paar Umstände bei der Klärung ihrer Anliegen. Wir waren davon jedoch nicht betroffen. Es muss dringend über Reinigung in diesem Haus gesprochen werden. Im Restaurantbereich stehen die Marmorplatten zwischen den Gastabteilen vor Staub. Im Foyer lag in einer Nische unsere komplette Urlaubswoche ein Brötchen unter dem Tisch. Und Besteck und Teller waren auch nicht immer einwandfrei. Die Sitzauflagen auf den Stühlen hatten unappetitliche Flecken von Kleckerresten. Auch das Treppenhaus hat gerade nach den Schlechtwettertagen keine Reinigung erfahren.
Hoch auf dem Katschberg gelegen. Für Skienthusiasten ein wahres Eldorado. Schöne Wandertouren sind ausgewiesen. Für andere Aktivitäten muss man ins Tal.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Gym, wenn man es denn so nennen will, waren 12qm mit einer Hantelbank, die bald in sich zusammenfiel und einer Ecke wo sich defekte Geräte sammelten. Saubergemacht wurde dort auch seit Längerem nicht mehr. Das Kinderspielzimmer war mehr Pflicht als Kür. Ein kalt anmutender Raum. Der Wellnessbereich hat ein massives Lüftungsproblem. Die Liegen im Schwimmbadbereich waren von braunem Brackwasser was von der Decke tropfte so verunreinigt, das sie nicht genutzt werden konnten. Auch hier fehlt ein täglicher Check: ein Dampfsaunaofen, der bald auseinanderfällt, abgebrochene Halterungen der Handbrause, kaputte Haken für die Handtücher, vergammelte Möbel, weil augenscheinlich auch hier Feuchtigkeit ihr Werk getan hat. Es gab nur zwei Saunen (100 Grad & Dampf). Die Dampfsauna war leider zu kalt um es zu genießen. In der großen Sauna wurde nie die indirekte Beleuchtung eingeschaltet und sie war anscheinend nicht gut isoliert, denn im Ruhebereich war es so heiß, das man ihn hätte glatt als Biosauna verkaufen können. Im Foyer lag eine tolle Wanderroutensammlung mit verschiedenen Niveaus allerdings ist es ungünstig, wenn man erst am Folgemorgen den Hinweis im Tagblättchen bekommt, das man sich hätte für die bevorstehende Wanderung einen Tag früher anmelden sollen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2024 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Katja |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 17 |