Wie schon mehrfach beschrieben, handelt es sich um einen Hotelkomplex aus diversen 3-Geschossigen Bungalowhäusern. Diese sind über ein schön begrüntes Grundstück verteilt und renoviert. Wir hatten AI für Normalbürger gebucht; es gibt aber offensichtlich noch eine Deluxe-Version (mit reservierten Tischen im Haupthaus und Eintritt Beach-Club-Steg). Die Gäste waren -so sagte uns der Publicrelation-Chef- zu 90% deutschsprachig. Wie geschrieben: nichts für die Sportlichen! Handy hatte überall Empfang. Im September ist die Sonne wegen der Bergkette um 17:30 Uhr verschwunden. Temperaturen lagen bei angenehmen 30-35 Grad Celsius.
Ca. 20qm groß und mit einem französischen Bett (nur eine Decke) ausgestattet. Größe ist für zwei Personen ausreichend. Bad könnte etwas größer sein. Unser befreundetes Paar wohnte nebenan. Deren Zimmer war größer und hatte zwei zusammenschiebbare Betten sowie ein Sessel, der notfalls zum Gästebett umfunktioniert werden kann. Dafür hatte dieses Zimmer einen Mini-Balkon, der max. 1/3 unseres Balkons ausmachte. Auf Nachfrage bekommt man übrigens die zweite Zimmerkarte, die auch für die Stromversorgung (zB der Klimaanlage) genutzt werden kann.
Da kann man nicht großartig meckern. Was es zu essen gab, war wirklich lecker. Leider wiederholten sich die Basics jeden Tag oder spätestens am zweiten. Im Bereich Vorspeisen und Salate sehr lecker und vielfältig. Der Küchenstil ist landestypisch mit einer Bandbreitenerweiterung für die Touristen. Zu den Getränken kann gesagt werden, dass hier sogar die Cocktails schmeckten, die im AI-Angebot enthalten waren (naja eine kleine Abhängigkeit vom Barkeeper darf nicht verschwiegen werden).
Das Personal war -wie fast immer in solchen Anlagen- teilweise überlastet. Insbesondere im Bereich des Hauptrestaurants zu den Abendzeiten war es schwierig, einen frisch gedeckten Tisch zu bekommen, wenn man nicht zu den Frühspeisenden gehört. Dennoch muss man sagen, dass im Servicebereich alle fleißig und ständig am Laufen waren. Unser Zimmermädchen kam mit einer kleinen finanziellen Hilfe unserer Bitte auf eine zweite Bettdecke umgehend nach. Tote Mücken oder Handabdrücke der Vorgänge aus dem Badezimmer zu entfernen, schaffte sie jedoch während des gesamten Aufenthalts nicht. Auch die Minibar zu befüllen, war offensichtlich nur die ersten Tage im Arbeitsplan enthalten. Der Föhn in dem Zimmer hatte einen Wackelkontakt und irgendwann schmurgelte das Plastik am Haltegriff und Rauch kam aus dem Gerät. Eine Beschwerde an der Rezeption führte dazu, dass man den Föhn zumindest wieder in den Anfangsstatus "Wackelkontakt" zurück versetzen konnte. Ich habe danach Föhnpausen eingelegt, um mir nicht ernuet die Finger zu verbrennen.
Das Hotel hat einen "Privatstrand" und grenzt entsprechend mit den Pools und Liegewiesen direkt an diesen. Der Strand besteht aus kleinen Steinchen und im Zugangsbereich zum Meer ist er kieselig/ steinig. Ohne Badeschuhe kann man über die Stege oder Sandsäcke ins Meer gelangen. Landschaftliche ist die Gegend durch das Gebirgsmassiv hinter dem Hotel sehr reizvoll. Einkaufsmöglichkeiten (allerdings überwiegend Pelze und Frotteesachen) erstrecken sich entlang der Zufahrtsstraße.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport: wer dieses Hotel wegen seiner Sportangebote auswählen möchte, dem muss ich empfehlen ein anderes auszusuchen. Die Geräte im kleinen Fitnessraum sind wackelig und veraltet. Die in der Außenanlage angerostet und nichts für echte Bankdrücker. Der "Tennisplatz" ist ein Multifunktionsplatz, bei dem hinter der Grundlinie die Halterungen der Baskettballkörbe einbetoniert sind. Gefahr! Der Beachvolleyplatz hat seinen Namen nicht verdient. Es handelt sich um einen mit dem Kieselsand betonierten Platz, der leicht mit Sand überstreut wurde. Hier gab es jeden Tag zahlreiche Verletzte! Große Gefahr! Die Poolanlage an sich ist wirklich hübsch (1 großer Actionpool, 1 Rutschpool, 1 Ruhepool und 1 Becken für Kinder). Am Strand Vorsicht walten lassen wegen der Terrassenförmigkeit durch Betonwände. Zum Thema Unterhaltung: ein niveauloseres und dummdreisteres Animationsteam habe ich -trotz 15 vorangegangener Türkeiurlaube- nicht erlebt (ausgenommen mal die russischen Damen des Teams). Die haben es geschafft, dass die Gäste selbst das Volleyballfeld wääsern und den Ball holen dürfen; im Gegenzug zur Motivation kann man sich dann anhören: "Oma, jetzt bist Du dran!" Es sei erwähnt, dass "Oma" ca. 40 Jahre alt war.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2012 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Nadine |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 5 |


