Courtyard by Marriott Vienna Prater/Messe

Neues Hotel der Viersternekategorie. Lobby mit angrenzendem Restaurant hell und geräumig. Wände, Möbel sowie einzelne Stilelemente in grellem Grün gehalten; mag auf manchen etwas kühl wirken. Während unseres Aufenthalts waren mehrere Gruppen aus verschiedenen Ländern zu Gast. Frühstück war inkludiert. Telefon nach Deutschland: 1,20 € pro Minute

Geschmackvoll eingerichtet und geräumig. Neuwertig, keine Abnutzungserscheinungen. Moderner Stil und farblich stimmig. Schöne Beleuchtung. Guter Schreibtich. Moderner Flachbild-TV von Philips. Safe, Telefon, Geräumiger Schrank, Bügelbrett, Kühlschrank zum Selbstbefüllen. Betten eher mittelmäßig; für meinen Geschmack zu hart. Kaffee und Tee kann mittels eines Wasserkochers im Zimmer zubereitet werden. Gemütlicher Ohrensessel. Bad mit Badewanne ausgestattet. Sehr schöner Gesamteindruck, wenn auch nicht sehr groß. Die 'damals' noch selbstverständlichen 'Amenities' wie Frotteeschlappen, Nagelpfeile etc. gibt es nicht mehr bzw. nur noch auf Anfrage. Amenities Türschild

Standard-Auswahl, diverse 4-Sterne-Häuser mit deutlich besserem Angebot. Besonders auffallend war die Anzahl der offensichtlich ungelernten Servicekräfte. Konfitüregläser und Saftkrüge in fast schon ekelig verschmiertem Zustand. Auf dem Boden liegende Tomatenscheibe wird von keinem der Mitarbeiter beachtet. Der Scheibenkäse wellte sich und war mit 'Schwitzwasser' übernetzt. Unkoordiniertes Gewusele der Belegschaft. Jeder macht alles. Hier und da. Am 50 cm entfernten Nebentisch wurde mit Reinigungsspray gearbeitet. Der Sprühnebel bedeckte unser Frühstück; schien dem Mitarbeiter aber nichts auszumachen. Ebenso das unmittelbare Staubsaugen um Tische an denen noch Gäste speisten. Der Gutschein für einen Willkommenscocktail konnte am Samstag Abend um 24 Uhr nicht mehr eingelöst werden, da die Bar zu dieser Zeit bereits schloß. Man bot als Alternative zwei Getränke aus dem Minimarkt an. (Cola, Wasser, Saft etc.).

Das gebuchte Twinbett-Zimmer war vor unserer Anreise bereits vergeben worden. Trotz Zusage bei der Buchung blieb dem Rezeptionistin auf Ihrem Standpunkt, daß die Zusage nur bei Verfügbarkeit gelte. Ein Vorschlag bzgl. eines Upgrades kam nicht; man bot jedoch ein Zustellbett an. Kurz nach Beziehen des Zimmers wurde das Klappbett (1,80 m) aufgebaut. Wir erklärten dem Mitarbeiter, daß wir ein Zustellbett für einen Erwachsenen benötigen und nicht für ein Kind, was mangels Kenntnissen der deutschen Sprache nicht verstanden werden konnte. Eine Wiederholung unseres Anliegens auf Englisch führte ebenfalls nicht weiter. Wir zeigten dem ansonsten freundlich wirkenden Mitarbeiter den Abfluss im Waschbecken, welcher sich nicht öffnen ließ. Da dieser jedoch nicht mit Werkzeug ausgestattet war, verliefen seine Schlag-, Zieh- und Drückversuche erfolglos. Wenige Minuten später erschien seine Vorgesetzte. Sehenswert waren die Kommunikationversuche zwischen ihr und ihrem Mitarbeiter; diese konnten sich ebenfalls weder auf Deutsch noch auf Englisch verständigen. ;-) Die Hausdame konnte den Abfluss provisorisch richten, so daß das Wasser zumindest abfloß, auch wenn die eigentliche Funktion außer Kraft gesetzt war. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, fiel uns der recht schmutzige Teppichboden auf. Neben Brötchenkrümeln, Hundehaaren und menschlichen Schuppen fanden wir neben dem Schreibtisch ein Preisetikett. Mehrere Schmierstreifen zierten zudem die Wände sowie zahllose Fettfinger die dunkelbraunen Möbel. Da wir nicht päpstlicher sein wollten als der Papst, haben wir uns entschlossen die Zimmerreinigung am nächsten Morgen abzuwarten. Wir gingen davon aus, daß in diesem Zuge auch das Blutgeschmiere auf dem gelben Lederbürostuhl und die drei Tennisballgroßen Fettverschmierungen an den Fenstern beseitigt würden. Dieses erfolgte nicht. Der Zustand des Zimmers bei Anreise konnte dahingehend getoppt werden, daß die leeren Duschgelfläschchen und der benutzte, nasse Duschvorleger in der Wanne zurückgelassen wurden. Die Tassen in denen wir am Vorabend Kaffee zubereitet hatten wurden weder gereinigt, noch ausgetauscht. Aufgrund des Gesamtzustands des Zimmers (wir hinterließen trotz der nicht zufriedenstellenden Reinigung am Ankunftstag ein Trinkgeld!) kontaktierten wir das Housekeeping, welches wenige Minuten später erschien. Die Mitarbeiterin machte sich jedoch trotz weit geöffneter Tür nicht die Mühe die geschilderten Zustände zu begutachten. Überhaupt schien Sie -wie die Hausdame am Vortag- unter einem enormen Zeitdruck zu stehen, was man Ihrem übervollen Klemmbrett und Ihrer hektischen Art entnehmen konnte. Sie bekundete mehrfach ihr Bedauern, versprach interessanterweise jedoch keine Beseitigung der Mißstände. Wir wiesen abschließend darauf hin, daß wir den ganzen Tag außer Haus sein werden und bei unserer abendlichen Rückkehr ein entsprechend gereinigtes Zimmer erwarten. Nachdem wir dieses gegen 22 Uhr betraten waren die Mißstände noch immer nicht abgestellt. Ich traf noch am gleichen Abend eine deutsch sprechendes Zimmermädchen auf dem Flur, welcher ich die Situation schilderte. Sie berichtete von der Problematik, daß die meisten Zimmermädchen für kurze Zeit im Hotel arbeiten und danach in Ihr Heimatland zurückgehen. Man setze hierbei mehr auf kostengünstige als auf gelernte Kräfte hieß es. Entsprechend sei die Motivation. Ebenso verbesserungsbedürftig war die Reinigung der Toiletten in der Lobby. Braune Spuren und gelbe Flecken vom Vorabend waren am nächsten Morgen um 10 Uhr immer noch sichtbar. In den Aufzügen war zudem die Edelstahlverkleidung über Tage mit zahllosen Fingeradrücken geschmückt. Ärgerlich war zudem, daß diverse Automatiktüren (z. B. in der Tiefgarage) ausgeschaltet waren und von Hand betätigt werden mußten. Ärgerlich wenn man mit Gepäck an- und abreist. Die Ärgernisse haben wir bei unserer Abreise an der Rezeption geschildert. Man sicherte eine schriftliche Rückmeldung der Direktiorin zu. Auf diese warten wir noch immer.

Gegenüber der Messe an der Trabrennbahn. Ca. 6 Stationen mit der U-Bahn bis ins Zentrum; Umsteigen erforderlich. U-Station ca. 100 m vom Hotel entfernt. Prater innerhalb von zehn Minuten zu Fuß erreichbar. Die direkte Nachbarschaft besteht aus mehreren modernen Geschäftskomplexen mit schönen Aussenanlagen sowie aus der Trabrennbahn. Abgesehen von einem Backshop an der U-Bahnstation gibt es keine Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten in unmittelbarer Umgebung. Der nicht weit entfernte SPAR-Markt ist während unseres Aufenthalts abgerissen worden. Um die Stadt zu erkunden gibt es besser gelegene Hotels im gleichen Preissegment.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Schön eingerichteter Fitnessbereich im obersten Stockwerk mit toller, geräumiger Sauna. Blick fällt auf die Trabrennbahn. Frische Farben, gemütliche und schöne Relax-Liegen. Sehr moderne Fitnessgeräte, leider sehr dicht aneinandergereiht.