Coral Sun Beach

Art und Größe der Hotelanlage: Die Hotelanlage hat in Größe und Art den Angaben des Reiseanbieters entsprochen. Die Fotos geben das Flair der Anlage sehr gut wieder. Die Anlage ist sehr schön gestaltet. Wir hatten dieses Mal extra eine kleine Anlage gewählt, weil wir uns in Ruhe erholen wollten. Dies ist in dieser Anlage sehr gut möglich. Es wird wirklich fast keine Animation geboten und auch die sonst üblichen Verkäufer, die sonst fast überall und in jedem Land am Strand herumlaufen, gab es hier auf Grund der exponierten Lage der Hotelanlage nicht. Sauberkeit: In Ansätzen gut! Verpflegung: Die All-Inklusive Leistungen haben uns überhaupt nicht gefallen!!! Siehe Gastronomie!!! Gästestruktur: Die Gästestruktur warsehr ausgewogen. Ich würde sagen zu unserer Urlaubszeit ungefähr 48 % Italiener, 50 % Deutsche, 2% andere Nationen. Viele Pärchen im Alter zwischen 20 und 35 Jahre, wenige Familien mit Kinder und einige ältere Pärchen. Als Fazit kann also festgestellt werden, dass dieses Hotel nur überleben wird, wenn sich Vieles ändert. Wer richtig schön Schnorcheln und gut Essen möchte sollte das Sea Life Resort in Sharm el Sheikh buchen. Das tut mir sehr Leid für die Angestellten des Coral Sun, aber ich gebe viel Geld aus für die schönste Zeit des Jahres und dann erwarte ich auch vernünftige Qualität dafür.

Die Zimmer waren sauber und odern eingerichtet. Wir hatten ein Zimmer mit einer schönen Terrasse direkt am Pool. Doppelbett und eine schöne Regenwalddusche in der ebenerdig betretbaren Dusche. Leider wurde die Minibar nur einmal mit Softdrinks und Wasserflaschen gefüllt. Denn dies war, wie schon gesagt die einzige Möglichkeit wirklich kalte Getränke zu bekommen.

1. Es gab in den seltensten Fällen wirklich gekühlte Getränke. Das lag vielleicht daran, dass die Barkeeper immer nur 2 Flaschen jeder Getränkesorte in den riesigen Kühlschrank gestellt haben. Und wenn man ein Getränk bestellt hatte, wurde die Flasche auf den Tresen gestellt und erwärmte sich dort auf die Umgebungstemperatur von 40° Grad. Lecker!!! 2. Zur Hygiene im Bereich der Poolbar nochmal zwei Beispiele: Der Baarkeeper hat die Becher gespült an der Poolbar und anschließend sowohl den Boden, als auch die Spüle mit dem gleichen Abzieher von Wasser befreit. Anschließend hat er die Becher wieder mit der offenen Seite auf die Spüle gestellt. Außerdem wurden die Saftbehälter, die an der Poolbar standen mit den selben Lappen gereinigt und zwar von innen, mit denen vorher sämtliche Bereiche der Theke abgewischt wurden. Wir haben in unserem Urlaub insgesamt acht Personen kennengelernt und davon hatten 5 Gesundheitsprobleme im Verlauf des Urlaubs. Ich kann also nicht ganz nachvollziehen, dass das hier in den seltensten Fällen erwähnt wird. Die Qualität und Quantität der Speisen hat uns ebenfalls nicht zugesagt. Es gab jeden Tag die selben 3 Sorten Fleich mehr oder weniger auf die gleiche Art zubereitet. Die Ausnahme war das Saltabuffet, welches abwechslungsreich war. Landestypisch war kaum etwas. Auch wenn das Hotel recht klein war, da muss sich noch Einiges ändern. Schade war auch, dass ein Verbleib nach 24 Uhr an der Poolbar nicht möglich war, da diese um 24 Uhr geschlossen wurde. Wir hätten gerne auch für unsere Getränke gezahlt, aber es war ja nicht möglich. Hier verbaut sich das Hotel selbst eine Einnahmequelle.

Die Sauberkeit konnte nur in Ansätzen überzeugen! Grundsätzlich ist zu sagen, dass wir überrascht waren, wie schnell die Einrichtung eines Hotels, welches erst im Oktober 2010 eröffnet wurde, verwohnt und heruntergewirtschaftet aussieht. DIe Zimmer waren zwar grundsätzlich sauber und deutlich moderner als in anderen Hotels, in denen wir schon waren. Leider merkte man deutlich, dass das Personal kaum Wert darauf legte, den ehemals guten und neuen Zustand der Anlage zu erhalten. Das einzige Kompliment, dass wir vergeben konnten, gebührt den Jungs, die die Zimmer gesäubert haben. Die haben gute Arbeit geleistet. Das Personal war in den meisten Fällen sehr freundlich und bemüht. Leider gab es zu unserer Zeit viele Probleme zwischen den Angestellten und dem Managment des Hotels. Dies merkte man den Kellnern, Barkeepern und den Jungs am Pool und dem Animateur auch an. Die Unterbringung und Verpflegung für das Personal muss wohl katastrophal gewesen sein. Leider war den Angestellten, dann einige Tage anzumerken, dass sich die Arbeitslust in Grenzen hielt. Die Fremdsprachenkenntnisse waren insgesamt ok. Von den zusätzlichen Leistungen haben wir nur den Arzt genutzt, da wir beide jeweils 3 Tage Magen-Darm-Probleme hatten. Der Arzt ist nicht im Hotel angestellt, sondern betreibt eine private "Klinik" (ich lach mich tot) in einem Raum neben dem Eingang des Hotels. Das Aufsuchen des Arztes ist nicht zu empfehlen!!!!! Ich wiederhole: nicht zu empfehlen!!! Sein Behandlungszimmer ist hygienisch eine Katastrophe! Beispiel: gebrauchte Gummihandschuhe auf der Untersuchungsliege, Blutflecken überall auf dem Boden! Die Untersuchung teilweise total unnötig! Beispiel: Halsuntersuchung bei Magen-Darm Problemen! Dann die Abrechnung: 50 € für die Untersuchung ohne das vorher erwähnt zu haben! 70 € für 3 Packungen Medikamente. Ein Medikament gegen Durchfall hätte vielleicht auch gereicht. Wir haben ihn dann mit Mustafas (Reiseleiter) Hilfe auf 40 € für Untersuchung und Medikamente runtergehandelt. Fazit: Besser ausreichend Medikamente, die auch gegen die dortigen Bakterien wirken aus Deutschland mitnehmen. 2 Möglichkeit in Deutschland anrufen und fragen welche Wirkstoffe in den Medikamenten enthalten sein müßten und dann Mustafa fragen, ob jemand diese Medikamente aus der Apotheke dort besorgen kann. Umgang mit Beschwerden: Die Dame, die neben Mustafa saß, anscheinend ebenfalls von der Reiseleitung war laut einiger anderer Gäste für die Beschwerden zuständig. Diese Gäste haben uns berichtet, dass zum Beispiel das Problem der nicht ausreichenden Anzahl an Liegen mit dem Satz beantwortet wurde: "Dann warten sie doch noch 2 Tage, dann reisen wieder 10 Leute ab und dann bekommen sie auch wieder eine Liege ab!"

Die Entfernung vom Flughafen mit einer Stunde Fahrzeit ist ok. Die Entfernung zum Strand geht kaum besser. Ist echt super nah dran. Was uns nicht so gefallen hat, war die Unterwasserflora und -fauna. Da haben wir in Sharm el Sheikh echt Besseres gesehen. Das Problem ist unserer Meinung nach der Umgang mit den vorhandenen Korallenriffs in der Gegend um Hurghada. In Sharm el Sheikh wurde peinlichst genau darauf geachtet, dass keiner das Riff betritt und es gab einen Steg, der über das Riff ins Meer führte. Im Bereich unseres Hotels führte der Sandstrand teilweise bis weit ins Meer. Sehr schade, denn dadurch ist beim Schnorcheln viel, viel weniger zu sehen als in Sharm el Sheikh. Unterhaltungs- und Einkaufsmöglichkeiten in der näheren Umgebung sind nicht existent. Für uns kein Problem! Wir sind seit unserem ersten Urlaub in Ägypten und dem Urlaub in Tunesien von den Shoppingausflügen geheilt. Es gibt eh meistens nur gefälschte Krempel und die Verkäufer versuchen in 99 % der Fälle, die Kunden über abzuziehen. Die Ausflüge die, durch den sehr guten Schau ins Land Beauftragten Mustafa, angeboten werden sind soweit wir das beurteilen können zu empfehlen. Wir haben die Tour "Utopia Island" mitgemacht und die war echt gut. Es handelt sich um eine Schnorcheltour, die von einem deutschen Pärchen angeboten wird. Wir haben die Dame an Bord des Schiffes kennengelernt und sie hatte die Tour wirklich gut organisiert. Es sollten 3 Schnorchelplätze in der Nähe von Hurghada angefahren werden. Leider war an dem Tag soviel Seegang, dass ein Spot ausfiel, aber dafür war an den anderen Spots deutlich mehr Leben unter Wasser zu sehen, als bei unserem Hotelriff. Der Seegang hat uns nicht gestört, obwohl wir ein vergleichsweise kleines Schiff hatten. Dementsprechend viel Schaukelei, die wir durch die Verlagerung der ca. 20 Teilnehmer von einer Seite des Schiffes auf die Andere teilweise ausgleichen mußten, damit das Schiff nicht umkippte. Die Guides für die Schnorchelgänge waren sehr bemüht und der Smutje hat eine gutes Essen gezaubert. Von anderen Gästen im Hotel haben wir gehört, dass die Delphintour sehr schön gewesen wein soll, während der Ausflug nach Luxor im Juli nicht zu empfehlen ist auf Grund der Temperaturen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Animatuer Mustafa war sehr bemüht und eigentlich immer gut drauf. Er hat die gesamte Animation organisiert und durchgeführt und das sehr gut. Man wurde nicht gedrängt, wenn man nicht wollte und es hat immer Spaß gemacht, wenn man teilgenommen hat. Leider wurde auch der Animateur vom Managment schlecht behandelt. Obwohl er sich tolles engagiert hat, soll er vom Management gesagt bekommen haben, dass er faul wäre und nicht genug arbeiten würde. Man kann verstehen, dass er zwischenzeitlich keinen Bock mehr hatte. Das Volleyballfeld war leider extrem gefährlich, weil unter dem Sand direkt eine Felsplatte ist. Es gab sehr viele Schürfwunden und angestoßenen Zehen. Der Pool war an sich sehr schön. Leider auch hier, wie am Strand teilweise zu wenig Liegen.