- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Alter Kasten im Stil eines ehemaligen Ostblock-Klotzes. Lobbybereich nett und sauber gestaltet. Viele Russen da, die ziemlich unangenehm auffallen - laut, fordernd, arrogant, herrschsüchtig. Dieses (4-Sterne!-) Hotel sollte gemieden werden. Hier wird versucht, die Gäste wie 'Gefangene' zu behandeln. Vieles ist verboten, besonders für Kinder, die Gäste werden gerne 'über den Tisch gezogen' und die arabischen Manager beleidigen dann auch mal gerne die Gäste. Das sollte man sich sparen und lieber ein paar Euro mehr für einen entspannten Urlaub (in einem 5-Sterne-Hotel) investieren. Daumen runter!
Zimmer: Es gibt keinen Balkon - selbst die (dreckigen) Fenster lassen sich nicht öffnen - somit herrscht im Zimmer ein feucht-muffeliges Klima und nichts trocknet. Das Hotel stellt nur zur begrüssung 0,5L lauwarmes stilles Wasser bereit. Das wars dann. Die Zimmer selbst werden nur oberflächlich gereinigt. Selbst mit einem 'Do not disturb'-Schild klopft das Housekeeping ab 9 Uhr Sturm. Handtücher werden zwar gewechselt, die Anzahl variiert aber täglich. Ausblick ‚sea-side’ bedeutet: Ausblick auf das Dach des Restaurants und Palmen mit mini-blauen Flecken von Meer dazwischen.
Vorsicht! Hier wird man von mehreren 'übereifrigen' Mitarbeitern stets beobachtet - man hat noch den letzten Bissen im Mund, da wird einem (ungeachtet der anderen Tischgäste) der Teller weggezogen. Jeder Gang zum Büffet wird mit Argusaugen überwacht. Nimmt man ein Brötchen für das Kind mit (das am Tisch keinen Hunger hatte), wird man in der Tür gestoppt und mehrfach aufgefordert, alles dazulassen. Macht man das nicht (man hat schliesslich das Essen bezaht), wird einem beim Checkout ein zusätzliches Büffet berechnet! Es gibt abends kein einziges Getränk (stilles Wasser) kostenlos - alles wird zu horrenden Preisen verkauft. Selbst auf das Zimmer wird kein frisches Wasser gestellt. Gerne werden, wenn man dann doch mal etwas trinkt, beim Checkout angebliche Rechnungen präsentiert (für Getränke, die man nie bestellt hat) -> endlos-Diskussionen sind vorprogrammiert! Das obst kommt, bis auf Melone, aus Dosen!
Das Personal war lästig wie Schmeissfliegen. Es gibt viele (laute) russische Gäste, die ein extrem unangenehm-überheblices Auftreten an den Tag legen. Im Gift-Shop wird ausgenutzt, dass öffentliche Einrichtungen wie z.B. Post nur mit Auto erreichbar sind - sogar auf Briefmarken wird ein Aufschlag erhoben - darauf angesprochen, wird einem unfreundlich nur entgegengeraunzt, dass man ja zur Post fahren könne (Motto: Friss oder stirb).
Der Privatstrand grenzt direkt an das Hotel. Es handelt sich um hellen, feinsandigen Strand mit sauberem, klarem, warmen Wasser. Nachteil: Er ist von Steinwällen und Bojen eingegrenzt und bietet das Gefühl von Gefängnis - Breite ca. 100m. Ansonsten läuft ohne Auto nichts, was auch im Hotel preistechnisch gnadenlos ausgenutzt wird. Vor dem Hotel verläuft eine Hauptstrasse (vom Emirat Ajman - 100m entfernt) nach Sharjah-Stadt (ca. 5 km entfernt). Sehr gefährlich für Kinder, da der Fahrstil mit 'Kamikaze-Raser' definiert werden kann...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das einzige Sportangebot besteht aus einem Tennisplatz (es ist eh zu heiss, um Tennis zu spielen). Am Pool pfeifen die 'Aufseher' nonstop, da es Gästen nicht gestattet ist, sich an einer Wand abzustützen, die einen Blick zum Meer ermöglicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carsten |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |