- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Cocoa Island ist eine sehr kleine Hotelinsel im Süd-Male Atoll. Die 33 Villen sind ausschließlich Wasservillen, die zum Teil sehr schön in Dhoni-Form entworfen wurden. Das nur 50 m entfernte Hausriff gehört zu den besten erhaltenen der Malediven. Die Como-Gruppe, zu der das Hotel gehört, legt wert auf Luxus, der sich auch mit der Natur vereinbaren lässt. Prunk gibt es hier nicht - die hochwertigen Naturmaterialien der Gebäude passen sehr gut ins Gesamtbild der Insel Die Insel ist ein Erlebnis. Allerdings würden wir auf keinen Fall länger als 5 - 7 Tage dort einplanen. Dann setzt wohl zwangsläufig der Inselkoller ein. Schnorcheln ist hier ein Muss! Das Personal ist Reklamationen gegenüber sehr aufgeschlossen, deswegen ruhig sagen, was verbessert werden muss!
DAS Highlight der Insel. Wir hatten eine Loft Villa, die fast zu groß war (ca. 120m2 + 30m2 Terrasse und 2-stöckig). Die Einrichtung und Materialien sind durchdacht von Anfang bis Ende und es passt einfach alles zusammen. Der offene Kleiderschrank füllt eine Wand im sehr großen und edlen Bad. Die zusätzliche Außendusche ist vor allem von Hilfe, wenn man vom Baden oder Schnorcheln kommt. Auf der Terrasse mit Tagesbett haben wir die meiste Zeit verbracht. Hier kann man Babyhaie, Rochen und alle möglichen Fische praktisch vom Bett aus beobachten. Oft ziehen morgens bis zu 100 Delfine auf Wanderung ca. 200 m von den Villen vorbei. Ebenfalls in den Villen vorhanden ist ein FlatTV, iPod Docking Station, Lavazza-Kaffeemaschine. Wasser wird täglich ausreichend gestellt. Einfach super!
Die Köche des Ufaa Restaurants kreiren tolle Speisen, die kein Sternelokal scheuen müssen. V.a. die Fisch- und Huhngerichte sind einmalig. Mehrmals wöchentlich gibt es Spezialabende, die noch mehr Abwechslung bringen (z.B. Seafood-Barbecue). Von der ebenfalls sehr guten Mittagskarte kann man von 11 Uhr bis 23 Uhr durchgehen Speisen bestellen. Die Weinauswahl ist ebenfalls sehr gut und die Preise zwar sehr hoch, allerdings für maledivische Verhältnisse angemessen. Wegen der "Größe" der Insel gibt es nur ein Restaurant mit wie gesagt sehr guten, aber auch ziemlich ausgefallenen Gerichten. Eine traditionelle Seel könnte mit dem Speiseangebot eventuell Schwierigkeiten haben. Allerdings zaubert die Küche auch ebenso Pizza- und Pastagerichte.
Wir waren die Woche davor auf Kanuhura (siehe auch Bewertung) und der Service ist leider auf Cocoa etwas schlechter. Er ist noch immer gut, aber für ein First Class Hotel mit First Class Preisen darf es auch etwas mehr sein. Im Ufaa Restaurant fehlt oft das letzte Quäntchen Tempo. Wenn man beim a la carte Frühstück mehr als 10 Minuten auf die Bestellung warten muss, ist das nicht wirklich befriedigend. Am Strand gibt es nicht allzu viele Liegen, und das Personal muss fast angebettelt werden, damit noch Liegen organisiert werden. Der Housekeeping Service ist ausgezeichnet (2 x täglich), allerdings wurde unsere Villa immer erst gegen 13 Uhr gereinigt, was uns zu spät war.
Die Insel liegt ca. 40 Speedboatminuten südlich von Male. Die Insel misst ca. 350m x 80m. In der näheren Umgebung sind einige andere Hotelinseln und auch Wohninseln für Einheimische. Leider sind die Gebäude darauf nicht wirklich sehenswert (Hochhäuser).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie schon erwähnt besitzt Cocoa Island eines der besten Hausriffe der Malediven. Dort zu Schnorcheln ist wirklich einmalig schön! Kostenlos ist auch ein gut ausgestattetes Fitnessstudio, Surfen, Kajak usw. Es gibt eine Tauchschule, die von uns nicht genutzt wurde. Täglich wird umsonst eine Yoga-Stunde angeboten, die auch sehr gut besucht wird. Es gibt sowohl einen Outdoor- wie auch Indoor-Pool (dieser ist ein Hydro-Pool). Zum Baden ist die Insel zwar geeignet, aber es gibt sicher bessere. Die Nordseite der Insel ist ziemlich windig und wellig. Vor den Villen braucht man an vielen Stellen wegen der Korallenstücke schnell Wasserschuhe. Da die Gäste hier mehr Wert auf Privatsphäre liegen, gibt es kein Abendunterhaltungsprogramm, auch die Bar schließt meist wegen mangelnden Besuchs schon gegen 23 Uhr. Das Spa ist ebenfalls ausgezeichnet (sogar einen Tick besser als auf Kanuhura), aber ebenfalls stark überteuert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 29 |