- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist zwar erst 11 Jahre alt, sieht aber in manchen Bereichen schon ziemlich abgenutzt aus. Daher auch umfangreiche Renovierungsarbeiten, da LTI das Hotel nächsten Mai wohl in gutem Zustand an den Club Med übergeben will. Wir bekamen zunächst ein Zimmer im abgelegenen Block 5 - mitten im Baulärm -, nach Reklamation dann aber ein strandnahes Zimmer im Block 1 (bereits fertig renoviert). Das Hotel ist sehr weitläufig, die Gartenanlage eigentlich schön gestaltet; es fehlt jedoch auch hier - wie im ganzen Hotel - das gewisse Etwas, dass man sagen könnte " Toll" . Wir machten einen Ausflug nach Tawila Island mit zwei Schnorchel-Stopps - durchaus zu empfehlen. In El Gouna wird noch ziemlich viel gebaut, so dass längere Strandspaziergänge kaum möglich sind. Als Erholung nach 1 Woche Nil war's o.k., für den reinen Badeurlaub gibt es sicher schönere Plätzchen.
Riesiges Zimmer mit ebensolchem Bad, einigermaßen neu renoviert. Wer gerne Strandnähe hat, sollte auf jeden Fall darauf achten, in die Blöcke 1 oder 2 zu kommen, sonst sitzt man auch mitten im Baulärm. Der Roomboy verbrachte zwar viel Zeit vor unserer Tür, dafür wohl umso weniger im Zimmer, da die Reinigung doch ziemlich oberflächlich ausfiel.
Tolle Lage des Hauptrestaurants mit viel Möglichkeit zum Draußensitzen. Frühstück sehr vielfältig, wenn auch jeden Tag identisch. Obstsaft nur gegen Aufpreis. Abendessen je nach Thema unterschiedlich, nicht vom Hocker reißend, aber durchaus in Ordnung. Das indische A-la-Carte-Restaurant ist ein Desaster, von einem indischen Koch weit und breit nichts zu sehen. Das A-la-Carte-Fischrestaurant am Strand machte dagegen einen guten Eindruck.
Generell zwar freundlich, aber durchaus mit Vorsicht zu genießen. Der Room-Boy hatte offensichtlich den Tag über nichts anderes zu tun als vor unserer Zimmertür (und wohl auf Bakschisch) zu lauern, an der Rezeption wurde man zum Abschied wegen des verspäteten Check-Out angegangen (obwohl tags zuvor mit den Herren so besprochen), der Koffertransport bei der Abreise klappte erst nach Intervention durch den Phoenix-Reiseleiter. Insgesamt hatte man den Eindruck, dass die das Personal " führende Hand" fehlte, so dass jeder machte was er wollte. Ausnahme: Der Service im Restaurant war durchweg freundlich und auch o.k. Am Strand den ganzen Tag ziemlich nervige Anmache wegen Schnorchelausflügen, die man erst mit Unfreundlichkeit wieder losbekam.
Das Hotel liegt direkt am offenen Meer, eine Seltenheit in El Gouna, wo man meist nur " Lagunenstrände" findet. Das Wasser ist relativ trüb, teilweise wird auch Dreck angespült. Größtes Manko: Ein Schnorchelriff ist vom Strand fast nicht erreichbar, hier ist man auf Bootsausflüge angewiesen. Bei Ebbe ist Schwimmen erst nach einer längeren Sandwanderung möglich. Da das Hotel maximal zu 1/3 ausgebucht war, war Zahl der Liegestühle (sehr unbequem!) kein Problem; bei Vollbelegung (falls es die schon einmal gab, angesichts der wechselvollen Geschichte des Hotels) sind jedoch viel zu wenig Strandplätze vorhanden. Der Strand selbst ist relativ grobsandig, kein Vergleich mit Mittelmeer- oder gar Karibikstränden. Ins Dorfzentrum konnte man entweder laufen (15 Minuten), mit einem Shuttle-Boot fahren (nur tagsüber) oder einen klapprigen Shuttle-Bus nehmen. Das Zentrum ist zwar recht nett angelegt, auch ungewöhnlich unaufdringliche Händler, aber wegen der geringen Touristenzahl tote Hose.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Drei Pools vorhanden, von denen jedoch nur einer von den Touristen benutzt wurde. Dort die übliche nervige Sportanimation. Badetücher an Pool und Strand umsonst. An der Abendanimation haben wir nicht teilgenommen, diese sah von weitem ziemlich unprofessionell aus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uwe |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 25 |
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