Club Koggala Village

Dass asiatische Länder eine andere Sternekategorie als europäische haben , war uns von vorn herein bewusst. Auch wir haben für einige Tage im hinteren Trakt, im Parterre gewohnt, bis auf unseren Protest eingelenkt wurde! Das ist schade für das Hotelmanagement, aber auch für den Reiseveranstalter! Natürlich auch für die Gäste! Denn, wenn der Urlaub schon mit schimmligen Zimmern, unangenehmen Gerüchen und unsauberen Räumen beginnt, stimmt auch der angestrebte Erholungsfaktor nicht! Das Essen war nicht besonders abwechslungsreich, Geschirr und Tische oft schmutzig. Gegen fremde Nationalitäten haben wir grundsätzlich nichts, so lange sie sich auch wie Gäste benehmen. Leider war das bei unserem Aufenthalt mit vielen Russen und Ukrainern nicht so! Man kann von der Rezeption aus telefonieren. Telefonkosten allgemein sehr niedrig. Am besten ist jedoch, sich vor Ort in einer Trafik eine SIM-Karte und ein entsprechendes Guthaben für das eigene Handy zu kaufen.Der von unserem Reiseveranstalter abgestellte Reiseführer konnte nur schlecht deutsch und hat sich auch sonst kaum bemüht, uns sein Land&Leute zu präsentieren. Daher haben wir dann auch Abstand genommen, die Reiseangebote über den Veranstalter zu buchen. Ein wirklich und aus Erfahrung guter Tip ist Reisen kurzfristig und Vorot zu buchen. Es wurden alle, unsere Erwartungen übertroffen!Wirklich zu empfehlen ist Sanju, aber auch Lal! Die beiden stehen meist abends mit Bus oder Tuk-Tuk vor dem Koggala Village (nicht Beach)und machen wirklich alles möglich!Sanju lebt von April bis Oktober in Berlin und versteht daher alles perfekt und kann unendlich viel von seiner Heimat zeigen und erzählen.Die Panikmache mancher Reiseveranstalter können wir nicht teilen, auch einheimische Reiseveranstalter und Fahrzeuge sind gut versichert.Fragt einfach nach den Beiden!Wir sind jedenfalls so positiv beeeindruckt, dass wir noch dieses Jahr ein zweites mal nach Sri Lanka kommen werden. Dann vermutlich etwas länger, um eine Ayurveda Kur zu machen

Das strandseitige Zimmer (mit Meeresblick,wie gebucht) konnten wir leider erst am dritten Tag nach Protest bei unserer Anreise beziehen. Es entschädigte aber für die zuvor erlebten Dinge (schimmliger Sanitärbereich, muffliger Geruch im gesamten Zimmer). Das Zimmer war recht groß, hatte eine meerseitige Terrasse mit zauberhaftem Ausblick, 20 Meter vom indischen Ozean entfernt. Die Klimaanlage funktionierte gut, auch der Kühlschrank! Und Fernsehen brauchen wir im Urlaub sowieso nie! Einen Safe an der Rezeption hatten wir gemietet, dieser ist sehr günstig und steht in nichts zur Relation, wenn einem z. B. nur Reisedokumente abhanden kommen. Uns ist noch nie etwas abhanden gekommen. Ganz im Gegenteil! Wir hatten einen ganzen Tag unsere Jacken im ofenen Bereich der Hotel-Lobby vergessen....diese wurden in der Gepäckaufbewahrung deponiert und uns am folgenden Tag sofort übergeben.

Dass das Essen manchmal nicht so warm war, hat uns bei den tropischen Temperaturen nicht gestört. Da in einem anderen Haus gekocht wird und die Küche 300 Meter weit weg ist, liegt es in der Natur, dass manches nicht so heiß ist. Die Edelstahlbehälter der verschiedenen Gerichte wurden jedoch beheizt und so konnte man einige Zeit nach Buffet- Eröffnung wärmere Speisen bekommen, als zu Beginn. Sehr abwechslungsreich war die Küche nicht, für Preis/Leistung jedoch voll o.k. Wenn ich einen Kleinwagen kaufe und bezahle, kann ich nicht den Luxus einer Oberklassen-Limousine erwarten!

Freundliches und nettes Personal. Dass man sich über Trinkgeld freut (auch hier zu Lande) ist normal. Es ist dies ein Zeichen der Zufriedenheit eines Gastes. Wir haben auch etliche Wünsche ohne Tringeld erfüllt bekommen. Motto: Es schallt so aus dem Wald, wie man hinein ruft! Wir waren mit dem gesamten Personal rundum zufrieden. Ob Weckdienst, Handtücher, Liegen oder ein Lunchpakete für Ausflüge, es hat immer alles geklappt.

Die Lage vom Hotel ist Top, die Anreise vom Flughafen nimmt man da gerne in Kauf. Es ist sicher ein Hotel zum relaxen. Ausflugsmöglichkeiten hat man unzählige. Von Beach-boys und Verkäufern hatten wir unsere Ruhe, das ist in Tunesien oder Ägypten sicher schlimmer. Freunde von uns waren 2 Wochen vor uns da, ebenso hatten wir auch schon vor unserem Urlaub Kontakt nach Sri Lanka. Ein ausgewanderter Freund aus Bayern ist seit Jahren Singhalese, daher wussten wir von vornherein schon teilweise, was uns erwartet. Er hat eine bezaubernde, einheimische Frau und einen 9-jährigen Sohn. Wir haben den Süden von West nach Ost der Insel bereist und wirklich viel erlebt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für unsere Bedürfnisse war der Pool ausreichend, wurde schon früh morgens, täglich gereinigt. Auch Liegen, Schirme und Strandtücher hat es ausreichend gegeben. Auch Duschen waren ausreichend! Der Strand ist ein absolutes Highlight und dieser war für unsere Buchung auch maßgeblich. Kilometerlanges wandern in feinsanigen Buchten ohne Club-Feeling mit Umzäunung oder Bewachung. Dass der indische Ozean nicht so ruhig ist haben wir schnell bemerkt. Die Unawatuna-Bucht ist nicht so weit, hier kommt man mit dem TUK-TUK in 10 Minuten hin. Hier sind viele, teils kleine Hotels und Pensionen angesiedelt, wo man auch Schatten und Liegen direkt am Meer für wenige Cent mieten kann.