Cleopatra Luxury Resort Makadi Bay

Wir wollten keine Transfer über den Reiseveranstalter, Mail ans Hotel bzgl. privatem Transfer - Antwort, Verlauf etc. top. Ankunft, Check-In und Zimmerübergabe innerhalb von 15 Minuten. Die Anlage ist sehr groß, die einzelnen Zimmer sind über die gesamte Anlage verteilt. Wir hatten Bedenken bei über 500 Zimmern, aber es verteilt sich alles sehr angenehm. Zimmer ist gut eingerichtet, ebenso das Bad. Die Größe war für uns (2 Erw. + 1 Kind) völlig ausreichend, Doppelbett plus Zustellbett, kleine 2er Couch und Tisch - wir konnten uns trotzdem noch bewegen und es war nicht beengend. Toll ist ein wirklich großer Kleiderschrank mit genügend Kleiderbügeln plus Stauraum. Wir waren nur am Strand, dort sind genügend Liegen & Schirme, sowie ein Windschutz vorhanden. An den Pools war auch immer etwas frei. Der Strand und das Hausriff sind ein Highlight. Die anderen Hotels haben wesentlich mehr Schirme und Liegen auf weniger Platz (Ölsardinen-Feeling). Durch die Gezeiten (Ebbe und Flut) muss man schon mal, je nach Wasserstand, etwas länger im Wasser laufen, bis man schwimmen kann - aber das weiß man ja vorher! Badeschuhe sind absolut empfehlenswert. Die Restaurants unterscheiden sich in Service und Qualität sehr. Hauptrestaurant: ein Gedränge wie in der Mensa, wir waren dort nur zum Abendessen, ansonsten im Rock-Lobster-Restaurant oder mal an der Pool-Bar zum Mittagessen. Das Hauptrestaurant hat eine schöne Terrasse, leider sind die Kellner zwar hilfsbereit, aber überfordert. Die meistens haben keine Fremdsprachenkenntnisse, oft musste ein anderer Kellner der etwas englisch konnte aushelfen. Bei den Buffets ist sicher für jeden etwas dabei, besonders wenn man verkochtes Gemüse und Fleisch mag. Es gibt verschiedene Grill-Stationen, da war das Essen (das gegrillte Fleisch) ok bis gut. Natürlich ist ein Salat- und Dessert-Buffet vorhanden und eine ausreichende Brötchen und Brotauswahl. Nur leider haben wir das landestypische oder auch Orientalische Essen etwas vermisst. Jeden Abend (!) und auch mittags im Rock-Lobster fragten wir nach Fladenbrot / Teigfladen. War auch nie ein Problem, wir bekamen immer eine Portion direkt aus der Küche. Das Essen ist sehr europäisch und auf Masse getrimmt. Die Atmosphäre im Haupt-Restaurant ist laut und für uns ungemütlich. Der im all-incklusive enthaltene Hauswein war nicht nach unserem Geschmack, aber zum Glück wurden wir schon am ersten Tag auf der Weinkarte fündig. Problem war hier nur, dass wir ständig den falschen Wein bekamen, die Kellner den Wein nicht kannten, selbst wenn wir ihnen die Karte zeigten. Wenn der Wein dann nach ca. 30 Minuten kam, hatten wir keine Gläser oder er kam leicht gekühlt (Weisswein!). Also musste jetzt noch ein Weinkühler geholt werden, der kam dann mal mit oder ohne kaltem Wasser bzw. Eis! - Das ist anstrengend und hier sollte das Personal besser geschult werden, damit der Gast gerne einen A-la carte-Wein bestellt und die Flaschenpreise sich zwischen 22 und 30 Euro gerne zahlt. Da möchte man dann gerne auch ein Weinglas und nicht zu dem Wasserglas noch ein zweites für den Wein dazu. Man versuchte uns immer zu erklären, das es Weingläser wären, komischer Weise war das in den anderen beiden Restaurants nicht der Fall. Sowohl im Rock-Lobster als auch im Vista-Mare- Restaurant kommt der Wein kalt mit Weingläsern und einem Weinkühler. Die Kellner dort kennen auch die Weinkarte. Sonder- und Extrawünsche sind in diesen beiden Restaurants auch kein Problem. Kleine Bar am Steg zum Hausriff (Divers Bar) ist zu empfehlen, die beiden jungen Kellner geben sich wirklich Mühe und wenn sie nicht gerade von Russen überrannt werden, nehmen sie sich auch etwas mehr Zeit für einen Cocktail. Übrigens ist der Espresso hier sehr gut, kein Automaten-Kaffee, sondern richtiger Kaffee! Wir wollten einen reinen Badeurlaub ohne große Animation mit viel Ruhe. Das bekommt man hier. Wer Animation möchte findet diese genauso, die Animateure sind dezent, ruhig und nie aufdringlich. Unser Zimmer wurde täglich gut gereinigt. Das Klientel selbst war sehr sehr russisch (was das Niveau wirklich negativ beeinflusst) gefolgt von deutschen Urlaubern. Leider wird in den Restaurants keine Kleiderordnung eingehalten, Achsel-Shirts, Shorts und Badelatschen/Flipp Flops sind an der Tagesordnung. Die schriftlichen Hinweise (auch in russisch) in den Hotelinformationen werden nicht beachtet und leider auch nicht vom Personal durchgesetzt. Lustig ist das Gala-Dinner (!) mit dem Dresscode: Black & White. Außer uns und einigen wenigen anderen deutschen Gästen, sowie den Animateuren hat sich da niemand dran gehalten, nicht mal der General- Manager! Fazit: wir würden trotzdem wieder kommen und gehen nur noch a la carte-essen. Die Anlage ist schön großzügig, der Strand auch und das hauseigene Riff ist ideal zum schnorcheln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand