- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel, das vorher unter dem Namen Chaaya Wild bekannt war, ist erst kürzlich von der Cinnamon-Gruppe übernommen worden. Wie andere Hotels derselben Gruppe zeichnet es sich durch einen guten Service und schöne, gepflegte Unterkünfte und moderne Räume aus. Die Gäste wohnen in alleinstehenden Bungalows, die nicht zu nah beieinander stehen. Ein schönes, offenes Restaurant mit grosser Terrasse, zwei Bars, ein Café sowie ein grosser Swimmingpool ergänzen die Anlage. Aber das Beste ist die Lage: die Jeep-Safaris in den Yala Nationalpark starten gleich hinter dem Hotel und der Eingang zum Park ist nach wenigen Kilometern erreicht. Einen Vorgeschmack auf die Safaris erhält man bereits nachts. Da marschieren Wasserbüffel, Wildschweine und Affen durch das Hotelgelände. Es soll sich sogar schon ein Elefant in die Anlage verirrt haben. Das gesamte Hotel ist sehr ansprechend, man fühlt sich hier wohl. Der ideale Mix von Natur, Abenteuer und Luxus. Es empfiehlt sich unbedingt, zwei Nächte zu buchen. Besuchen Sie auch den Udawalawe Nationalpark, weiter nördlich im Landesinnern. Dieser Park ist viel ursprünglicher und nicht so überlaufen wie Yala. Hier ist allerdings die Hotel-Infrastruktur noch im Aufbau, es gibt aber ein neues Hotel gleich in der Nähe des Parkeingangs. Wir haben im Big Game Camp im Zelt übernachtet, was ich Ihnen aber nicht mit gutem Gewissen empfehlen kann (siehe Beurteilung auf dieser Plattform.)Schön und sehr ruhig ist auch der Bundala Nationalpark, der vom Cinnanmon Wild aus gut erreichbar ist. Dieser Park ist landschaftlich wieder völlig anders und sehr ruhig, da hier primär Wassertiere und -Vögel leben. Eine schöne Ergänzung zu einer Fahrt im Yala Nationalpark. Und wenn Sie im Anschluss einmal etwas anderes als normale Badeferien machen möchten, so mieten Sie sich doch eine Villa mit Personal. Checken Sie dazu unsere Erfahrungen mit der Villa Sisindu C in Habaraduwa nahe Galle.
Wir wohnten in einem Jungle-Bungalow, der sehr grosszügig und modern eingerichtet war. Schöner Holzfussboden, der Raum geschmackvoll möbliert und ausgestaltet. Die grosse Regendusche war mit schwarzen Steinplatten ausgelegt. Die grosse Terrasse war ebenfalls möbliert. Unser Bungalow war das Ziel einer Gruppe von Affen, die jeweils in der Dämmerung auftauchten und wild auf unserem Dach umher hopsten und auf der Terrasse herumturnten. Wir haben‘s mit Humor genommen, wo sonst hat man denn solche Haustiere?
Bei unserer Individual-Rundreise war das Nachtessen inbegriffen. Das Buffet war umfangreich und schön präsentiert, mit vielen Sri Lanka Spezialitäten. Allerdings war das Buffet im Vergleich zur Cinnamon Lodge in Habarana doch einfacher, aber das dortige Hotel ist auch so etwas wie das Flaggschiff der Kette. Die Weinkarte war gut bestückt, die Preise der Getränke moderat. Auch das Frühstück war sehr gut assortiert. Bei der Morgen-Pirschfahrt besteht die Möglichkeit, eine Frühstücksbox mitzunehmen und den Inhalt mitten im Park zu verspeisen. Da wir dies bereits im Udawalawe Nationalpark gemacht haben zogen wir es vor, nach der Pirschfahrt in Ruhe im Hotel zu essen, was sich als guter Entscheid herausgestellt hat.
Das Einchecken erfolgte speditiv, die Bedienung im Restaurant und im Café war aufmerksam und schnell, die Zimmerreinigung gut und das gesamte Personal freundlich. Einziger Kritikpunkt war die Selbst-Versorgung mit Kaffee und Tee frühmorgens vor der Pirschfahrt. Die Kannen auf der Bar im Café waren immer schnell leer und der Nachschub dauerte.
Die Holz-Bungalows mit grosszügiger Terrasse sind gut in die buschähnliche Landschaft integriert. Vor dem Hotel liegt eine kleine Lagune mit Pelikanen und anderen Wasservögeln. Den Yala Nationalpark erreicht man am besten nach einer Rundreise durch das kulturelle Dreieck und das Hochland, da die Distanz zu Colombo doch sehr gross ist. Oder auch von Galle oder einem Hotel an der Südküste aus.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die Attraktion vor Ort sind natürlich die Safaris im Yala. Die offenen Jeeps sind bestens dazu geeignet, die Tierwelt zu erkunden. Allerdings hat‘s im Yala viel zu viele Fahrzeuge, die sich - wenn irgendwo ein Leopard gesichtet wird - ein erbittertes Rennen um die besten Plätze liefern. Aber machen Sie sich keine Illusionen. Der Leopard ist auch hier nur mit viel Glück zu sehen. Elefanten hat‘s mehr, aber bei weitem nicht so viele wie im Udawalawe Nationalpark. So oder so ist die Jeep-Safari ein Abenteuer, dass Sie nicht verpassen sollten. Wir haben sowohl eine Morgen - wie auch eine Abendsafari im Yala gemacht und waren uns einig, dass eine Abendsafari hier wohl reichen würde. Tipp: Bringen Sie beim Fahrer gleich zu Beginn der Safari den Wunsch an, auch die kleinen Wege zu befahren, nicht nur die Hauptstrassen wo alle durch preschen! So ist die Fahrt viel friedlicher und man sieht auch Tiere, die sich hier etwas zurückgezogen haben. Vor allem die kleinen Wege rund um den Felsen, der aussieht wie die Olgas in Australien, sind schön zu fahren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2014 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Esther |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 133 |