- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Allgemeines: Wir (33 und 37) wählten dieses Hotel für unsere Flitterwochen und buchten einen Jacuzzi-Sunset-Bungalow mit All Inclusive für 12 Nächte. Unser Aufenthalt erstreckte sich vom 25.12.2022 bis 05.01.2023 Die Anfangszeit war sehr ruhig, zu Silvester hin wurden es dann mehr Gäste. Insgesamt war es aber dennoch ziemlich überschaubar. Die Gäste waren bunt gemischt, es gab auch andere Deutsche. Auch wenn es sich um ein muslimisches Land handelt, sind die Hotels sehr offen und auf die Touristen eingestellt. Es gibt Schweinefleisch und Alkohol und man braucht sich nicht zu bedecken. Die Temperaturen waren tagsüber warm bis heiß, im Großen und Ganzen aber angenehm bis erträglich. Nur in der Mittagshitze war es im Schatten angenehmer. Abends war es teilweise etwas kühl und an manchen Tagen kam ein leichter Wind dazu. Gegebenenfalls ist ein Jäckchen für abends angebracht, wenn man sehr verfroren ist. Das Wetter war durchweg gut, mal war der Himmel bedeckt und einmal regnete es kurz gegen Abend, während wir uns aber sowieso gerade fürs Essen fertig machten. Sonnencreme und After Sun sind auf alle Fälle unerlässlich. Hier eine kurze Zusammenfassung für Lesefaule: - Super Service, hervorragendes Essen (Buffet) mit vielen indischen Gerichten, aber auch international - Kein Langschläfer-Frühstück - Perfekt zum Schnorcheln und Entspannen - Privater Zugang zum Meer (bei Wasservilla) - Sandstrand und Pool - 2 Bars mit Cocktails, Poolbar auch mit Snacks - Fitnessraum, Spielangebote (Tischtennis, Darts, …) - Kleine Insel, in ca. 10 Minuten umrundet - Sinnvoll: Badeschuhe oder (Kurz-)Flossen, Schnorchelmaske, GoPro für Unterwasseraufnahmen, vorab über die Unterwasserwelt informieren - Unbedingt: Sonnencreme und After Sun, Respekt gegenüber der Unterwasserwelt - Keine Amination, aber abendliche Livemusik - Zubuchbare Angebote (Spa, Sport, Ausflüge, …) - An- und Abreise per Schnellboot (90 min) oder Wasserflugzeug (gegen Aufpreis, ca. 30 min?) - Je nach dem sind schon 5-9 Nächte ausreichend An und Abreise: Am Flughafen wurden wir schon von einer Frau des Reiseanbieters erwartet und weitergeleitet zum Transferservice des Hotels. Dort wurde uns gesagt, dass wir noch etwa 45 Minuten auf weitere Mitreisende warten müssten, was aber auf den Malediven normalen Wartezeiten entspricht und auch deutlich länger hätte ausfallen können. Nach 45 Minuten erhielten wir dann doch einen privaten Transfer vom Flughafen zur Hotelinsel. Die Anreise erfolgte per Schnellboot innerhalb von 90 Minuten und die Fahrt war relativ ruhig und angenehm. Es gab eine kleine Flasche Wasser, ein Erfrischungstuch und ein Kaubonbon. Hier und da konnte man auf der Fahrt einige andere Inseln und Boote sehen. Ich meine sogar Delfine gesehen zu haben. Die An- und Abreise wäre auch per Wasserflugzeug möglich, kostet aber extra, dauert dafür jedoch nur einen Bruchteil der Zeit. Für die Abreise wählten wir erneut das Schnellboot. Wir reisten früh morgens ab und hatten noch ca. 15 Minuten Zeit zum Frühstücken. Wer einen flauen Magen hat, sollte das aber lieber ausfallen lassen, denn zumindest an unserem Abreisetag gab es einen ziemlichen Wellengang. Der Fahrer fuhr sehr schnell, schneller als auf der Hinfahrt und das Boot klatschte nur so aufs Wasser. Trotzdem brauchten wir etwas länger als hinwärts. Eine Mitreisende bezeichnete die Fahrt als 90-minütige Achterbahnfahrt und zwei anderen wurde unterwegs übel. So schlimm fanden wir es zwar nicht, aber es war schon sehr holprig und ruppig. Ankunft und Empfang: An der Anlegestelle wurden wir direkt freundlich begrüßt und zur Rezeption gefahren, die auch zu Fuß schnell zu erreichen ist. Die Rezeption liegt direkt im Freien und auf Sand, ist aber überdacht. Wir erhielten einen frisch gepressten Saft und ein Erfrischungstuch. Gemeinsam mit anderen Gästen bekamen wir eine englischsprachige Einführung, ein Armbändchen sowie verschiedene Unterlagen und unterschrieben die notwendigen Dokumente. Obendrauf gab es noch eine personalisierte Edelstahl-Trinkflasche mit Hotellogo als Erinnerung geschenkt und um sie überall auf der Insel an den Wassertanks auffüllen zu können. Da wir noch etwas Zeit bis zum Bezug unserer Hütte hatten und das Mittagsbuffet gerade noch geöffnet hatte, wurden wir zum Restaurant geleitet und auch dort sehr freundlich in Empfang genommen. Uns wurde ein Tisch zugewiesen, der für die Dauer des Aufenthalts unser eigener Tisch sein sollte. Auch unser persönlicher Kellner war direkt zur Stelle. Nach einem kurzen Mittagessen und Verschnaufen ging es zurück zur Rezeption und von dort aus wurden wir direkt zur Hütte gefahren, wo wir ebenfalls eine Einführung in die Gegebenheiten erhielten. Unterkunft und Zimmerservice: Wir hatten einen Sunset Bungalow mit Jacuzzi (Nr. 409). Diese befinden sich am Ende des Stegs, ziemlich mittig gelegen, nahe des À la carte Restaurants. Der Steg ist nicht durch Zäune begrenzt, was anfangs etwas befremdlich war und wir achteten auf unsere Schritte und darauf, möglichst in der Mitte zu laufen. Im Laufe der Tage störte uns das aber immer weniger und wir konnten uns nach und nach freier auf dem Steg bewegen. Das ist nur eine Frage der Gewohnheit. Die Hütten sind alle schon von außen optisch sehr ansprechend, auch wenn das Strohdach aus Plastik besteht. Das störte uns jedoch gar nicht und ist sicher langlebiger und praktischer als Naturmaterial. Das Häuschen ist sehr geräumig und entspricht den Bildern auf der Hotelseite. Man kommt herein und hat direkt vor sich eine große getönte Terrassentür mit Blick aufs Meer. Links ist ein großes Waschbecken und dahinter befinden sich eine große Dusche und eine riesige Badewanne in Jacuzzi-Größe. Die Dusche ist mit einer Glaswand vom restlichen Haus abgetrennt. Wenn man möchte, kann man als Blickschutz zusätzlich eine Wand vorziehen. Ansonsten hat man teilweise einen Blick von der Dusche aufs Meer. Auf der rechten Seite befindet sich die Toilette mit Bidet und Waschbecken in einem abgetrennten Raum. Zusätzlich kann man auch hier eine Wand vorziehen. Auf dieser Seite findet sich auch die Minibar. Softdrinks und Bier waren für uns inklusive. Auch einen Weinkühlschrank gibt es. Im Regal darüber liegen blaue Handtücher für die Liegen bereit. Geradeaus ist ein breiter Schreibtisch und links und rechts gibt es je einen Schrank – einen davon mit Safe. Schwimmwesten sind auch vorhanden. Seitlich führen zwei kleine Treppchen in den hinteren Teil des Zimmers. Direkt hinter dem Schreibtisch steht das große Bett, mit Blick auf die große Terrassentür und das Meer. Das ganze Haus steht auf Stelzen, ebenso auch die Terrasse. Hier gibt es zwei Liegen, einen kleinen Tisch mit Stühlen und den unbeheizten Jacuzzi, der per Knopfdruck eingeschaltet werden und außerdem beleuchtet werden kann. Zwischen den Holzlatten der Terrasse kann man das Wasser unter sich sehen. Auch hier gibt es keine Zäune, aber einen Sichtschutz zu den Nachbarhäusern. Der Sichtschutz besteht aus Holzlamellen, durch die man teilweise schon noch hindurchschauen kann. Nach vorne hin ist sowieso alles offen und wenn andere Leute schnorcheln, können sie auf die Terrasse schauen. Trotzdem kann man auch mal nackig auf der Terrasse liegen. Vorne an der Terrasse hatten wir eine Hängematte direkt über dem Meer und eine schmale Treppe, die ins Meer runterführte. Der Blick geht aufs weite Meer hinaus – zumindest von unserem Haus aus. Manch andere, seitlich gelegene, haben teilweise einen Blick zur Anlegestelle und auf nahegelegene andere Inseln. Wlan ist im ganzen Haus und auf der kompletten Insel vorhanden und relativ stabil. Ab und zu kam es während unseres Aufenthalts zu kurzfristigen Stromausfällen, aber das war immer nur sehr kurz und hat unser Erlebnis nicht beeinträchtigt. Selbstverständlich gab es eine Klimaanlage, die man selbst frei einstellen konnte. Sie war zwar nicht so laut, aber störte uns nachts doch etwas, sodass wir sie nachts ausschalteten und nur den Deckenventilator an ließen, was für uns vollkommen ausreichend war. Das Plätschern des Wassers hörte man eigentlich so gut wie nicht, wenn die Türen geschlossen waren. Versuchsweise wollten wir in einer Nacht die Türen offen lassen, um morgens von der Sonne und dem Ausblick geweckt zu werden, doch das Meer war schon recht laut. Der Zimmerservice kam morgens gegen etwa 8.30 Uhr und abends gegen etwa 19.30-19.45 Uhr und war freundlich, höflich und unaufdringlich. Soweit wir es mitbekamen, wurde morgens und abends geputzt und die Handtücher wurden ausgetauscht. Alle zwei Tage wurde die Minibar wieder aufgefüllt und jeden Tag gab es zwei Flaschen Wasser. Die Wassertanks brauchten wir eigentlich gar nicht. Abends wurde das Bett aufgeschlagen. Das ist schon ziemlich luxuriös. Oft kam es vor, dass wir auf der Terrasse waren, wenn der Zimmerservice kam, was uns aber nicht störte. Hin und wieder kam auch ein Poolreiniger für den Jacuzzi. Bei Schwierigkeiten konnte man sich stets an das Personal wenden und die Probleme wurden schnellstmöglich und ohne Aufhebens beseitigt. Bei uns ging es lediglich um eine minimal klemmende Terrassentür, die etwas schwergängiger war und die eigentlich der Service anmerkte. Wir selbst hatten bis dahin einfach die andere Tür genutzt und hatten uns an der ersten nicht gestört. Insgesamt war das komplette Personal stets freundlich, höflich und zuvorkommend. Es verhielt sich – ich muss es immer wieder sagen – unaufdringlich und oft eher im Hintergrund. Ich kenne es aus anderen Urlauben, dass man sich doch irgendwie mal gestört fühlt, was hier nie der Fall war. Egal, ob unser Kellner Mujey, unser Zimmerservice, Reparateure, die Kellner an den Bars, das Personal im Restaurant und an der Rezeption oder auch die zufällig uns über den Weg laufenden anderen Mitarbeiter, alle sorgten dafür, dass wir uns rundum wohl fühlten und sahen von sich aus, wenn wir etwas brauchten. So bot beispielweise ein Kellner an der Poolbar an, uns auf der Schaukel zu fotografieren, als wir uns gerade gegenseitig darauf ablichteten. Hotelkomplex und ganze Insel: Die Insel kann in wenigen Minuten (ca. 10 Minuten) umrundet werden. Sie ist begrünt und man findet überall schattige Plätzchen. Es gibt mehrere Toiletten, die meist recht sauber waren. Die Rezeption findet sich am einen Ende, unweit vom Pool, Strand und der Poolbar. Das Restaurant findet sich am anderen Ende. Dazwischen gibt es eine weitere Bar, einen Souvenirshop, einen Raum für Kinder, in dem man aber selbst die Aufsicht über seine Kinder hat (es gibt anscheinend keine Kinderbetreuung), ein recht gut ausgestattetes Fitnessstudio und einen Meetingraum. Zwischendrin, ein wenig versteckt, gibt es noch verschiedene Sportplätze und -angebote sowie Spiele, wie z.B. Darts und Tischtennis. An der Rezeption sowie an der Anlegestelle gibt es diverse Ausflugs- und Tauchangebote. An manchen Stellen um die Insel herum gibt es zudem ein paar Schaukeln, teilweise im Wasser. Auf dem Steg gibt es neben dem bereits erwähnten zweiten Restaurant, das man nur gegen Reservierung und Extrakosten buchen konnte, noch ein Spa und eine Disco. Ob das wirklich alles war, können wir nicht mit Bestimmtheit sagen. Wir haben auch nicht alle Angebote genutzt und waren hauptsächlich zwischen Poolbar, Restaurant und unserem Häuschen unterwegs. Ein aufwendiges Animationsprogramm gibt es hier nicht, aber wir brauchen sowas auch gar nicht, das stört uns eher, vor allem, wenn man ständig belästigt wird, bei irgendetwas mitzumachen. Stattdessen gibt es täglich wechselnde Angebote zu Bewegung, Sport und Spiel, für die man sich bei der Rezeption eintragen kann. Ob, wann und wie sie stattfinden, wissen wir jedoch nicht. Abends gibt es Livemusik an der Poolbar. Wer Bauchtanz und Musicaleinlagen erwartet, wird hier leider nicht fündig, aber das wussten wir vorher und wollten wir auch nicht. Meer, Schwimmen und Schnorcheln, Pool und Strand: Das Wasser ist kristallklar. Ebbe und Flut merkt man deutlich, wobei das Wasser nie ganz weg war. Am Strand gibt es auch im Wasser feinen Sand. Hier kommt man auch barfuß angenehm ins Wasser, nur gibt es hier unter Wasser nicht viel zu sehen. Auf der anderen Seite, beim privaten Zugang zum Meer, ist der Boden steinig. Hier braucht man mindestens Badeschuhe mit robuster, fester, dicker Sohle, besser aber Taucherflossen. Wir hatten Kurzflossen dabei, die sich als recht praktisch erwiesen. Barfuß könnte es hier schmerzhaft werden. Auf jeden Fall sollte man Schnorchel dabei haben; besonders empfehlen können wir die Vollmasken. Zudem ist eventuell ein Badeshirt sinnvoll. Wir hatten keines, aber es hätte welche im Souvenirshop gegeben. Bei unserem ersten Schnorchelausflug holten wir uns direkt einen saftigen Sonnenbrand auf der Rückseite, weshalb wir das Schnorcheln dann eher auf morgens und spätnachmittags verlegten. Direkt am Treppenabsatz lohnt es sich schon, den Kopf unter Wasser zu stecken und genau hinzuschauen. Fürs Schnorcheln können wir eine GoPro wärmstens empfehlen, um atemberaubende Unterwasseraufnahmen zu machen. Neben einer Vielzahl kleiner und auch größerer Fische kann man auch an, auf und um die Steine herum Leben entdecken: Seeigel und Seesterne, Korallen und Algenbewuchs, aber auch Fische, die auf den Steinen liegen oder an diesen knabbern. Hier und da lag eine Seegurke. Daher waren wir stets bemüht, nichts zu berühren. Das Wasser ist selbst bei Flut direkt am Haus sehr flach und manche Steine ziemlich groß, sodass man schon aufpassen muss, dass man sich nicht die Haut daran aufreibt. Wir haben es meist so gemacht, dass wir nur mit Hilfe von Armbewegungen weiter rausgeschwommen sind, wo das Wasser dann tiefer wurde und man richtig schwimmen und ein wenig tauchen konnte. Es geht ein gutes Stück nach draußen, bis man zur Riffkante kommt und das Wasser dort tief wird. Nach rechts hin, zu den anderen Häusern, kommt die Riffkante nah an die Häuser heran, nach links hin ist sie weiter weg. Ich würde nächstes Mal mit diesem Wissen eher einen Bungalow ab Nummer 415 aufwärts buchen. Die Fische sind faszinierend und praktisch jeden Tag kann man neue entdecken. Im tieferen Wasser werden die Fische etwas größer und man kann z.B. Papageienfische beobachten. Die kleinen Riffhaie sind harmlos und scheu. Dagegen sollte man sich eher vor Riesendrückerfischen, Feuerfischen, Seegurken, Steinfischen (die wir zum Glück nicht gesehen haben) und anderen nicht ungefährlichen Tieren in Acht nehmen und ihnen respektvoll mit Abstand begegnen. Mit etwas Glück kann man sogar eine Schildkröte oder Muräne sehen. Insgesamt sind viele kleinere und mittelgroße Fische vertreten, wie Flötenfische, Doktorfische und sogar eine neugierige Makrele war dabei. Auch wenn wir keinen Steinfisch gesehen haben, was ja in seiner Natur liegt, sollte man aber gerade wegen ihm besonders aufpassen, keine Steine zu berühren und auch die anderen Fische nicht, dann gibt es auch keine Probleme und man kann in Ruhe die Unterwasserwelt bestaunen. Wir hätten uns eine Schautafel und Übersicht über die Flora und Fauna gewünscht, diesen Wunsch aber auch schon dem Personal mitgeteilt. Konzentriert man sich zur Abwechslung nicht auf die Fische, sondern aufs Wasser, realisiert man die unzähligen Schwebteilchen um sich herum und bei Gelegenheit kommt man sogar in den „Genuss“ einen Fisch dabei zu sehen, wie er noch mehr Schwebteilchen hinzufügt… ;) An der Anlegestelle kann man mit etwas Glück und Geduld vor allem am Abend auch größere Haie – vermutlich Ammenhaie – bestaunen. Am Strand bei der Poolbar war während unseres Aufenthalts sogar blau-fluoreszierendes Plankton zu sehen. Der Pool ist eher so naja. Er sieht etwas in die Jahre gekommen aus. Hier und da gibt es ein paar unschöne Stellen. Ob das nun abgeplatzte Farbe, Dreck oder was auch immer ist, können wir nicht sagen, da wir nicht drin waren. An sich ist er groß genug, aber eher unspektakulär. Für eine kurze Erfrischung ist er sicher in Ordnung und für Kinder ggf. besser/sicherer als das Meer. Geschwungene Liegen mit Schirmen und kleinen Tischchen an den Schirmen stehen bereit. Man muss sich eigentlich nicht streiten oder den Deutschen raushängen lassen (Liegen reservieren). Oft waren noch Liegen frei, wenn wir kamen. Falls nicht, gibt es immer noch Stühle und Tische sowie gemütliche Sofas und Sessel mit wunderschönen Wurzelholztischchen bei der Poolbar. Grüne Handtücher für Pool und Strand gibt es bei der Poolbar. Der Strand ist nicht weit entfernt und hier gibt es ebenfalls viele Liegen und Schirme mit Tischchen. Der Sand ist weich und wird eigentlich nicht heiß. Direkt am Strand ist Baden erlaubt. Es gibt aber auch ein paar Abschnitte rund um die Insel, wo Badeverbotsschilder stehen, vermutlich aufgrund von Strömungen. Mit etwas Glück kann man Krabben und Einsiedlerkrebse entdecken. Ein paar Eidechsen halten sich eher im Schatten an den Hauswänden auf. Der Weg zur nächsten Toilette von Strand und Pool aus ist zwar ein kleines Stückchen zu laufen, aber da die Wege hier generell kurz sind, ist das relativ zu sehen. Verpflegung: Im Restaurant gibt es Frühstück, Mittagessen und Abendessen in Buffetform mit weitgehender Selbstbedienung. Die Auswahl ist groß, alles wird frisch zubereitet und ständig nachgefüllt. Hier sollte jeder fündig werden. Alle Gerichte sind mit Schildern gekennzeichnet, auch Allergene etc. darauf verzeichnet. Bei Fragen kann man sich einfach an das Personal wenden. Der Tisch gehörte immer nur uns, weshalb man nicht um Tische kämpfen musste. Das sorgt für zusätzliche Entspannung. Anfangs hatten wir einen Tisch in der mittleren Reihe, später durften wir an die Außenseite umziehen, die einen noch besseren Ausblick aufs Meer, aber auch mehr Wind brachte. Sicher kann man auch Wünsche äußern. Für uns passte es aber. Unser persönlicher Kellner Mujey kannte bereits nach kürzester Zeit unsere Vorlieben und war vor allem für die Getränke zuständig. Er war unaufdringlich, freundlich und auch mal zum Plaudern aufgelegt. Frühstück: Das Frühstück gab es stets nur von 7.30 Uhr bis 9.30 Uhr. Auf so einer Insel, die eher für einen Entspannungsurlaub gedacht ist, hätten wir längere bzw. spätere Zeiten erwartet oder ein Langschläfer-Frühstück. Auch diesen Punkt haben wir dem Personal mitgeteilt. Generell kann man hier nicht verhungern, denn es gibt auch zwischendurch Snacks und wenn man lange genug schläft, lässt man eben das Frühstück aus und geht zum Mittagessen. Das Frühstücksbuffet bietet warme und kalte Speisen, süß und herzhaft sowie diverse Getränke. Es gibt eine Kochstation mit Eiern nach persönlichem Zubereitungswunsch und anderen warmen Speisen, unterschiedliche und wechselnde Brot- und Brötchenspezialitäten, süße Teilchen und eine Station mit frischgebackenen Waffeln, Pancakes und Crepes und den zugehörigen Toppings. Es gab auch Müsli, Säfte, Käse, Wurst, Obst und sogar Sushi. Auch internationale warme Speisen wurden angeboten. Wir begnügten uns meist mit den leckeren Waffeln und können sie nur empfehlen. Gelegentlich muss man an manchen Stationen etwas warten, aber das kann man ja einkalkulieren und teilweise vorher absehen. Normalerweise halten sich die Wartezeiten in Grenzen und oft gab es gar keine Warteschlange. Mittagessen: Die Mittagszeiten waren von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr. Der Buffetaufbau ist im Grunde bei allen Mahlzeiten ähnlich, das Angebot wechselt täglich und es wird nie langweilig. Bei der Kochstation gibt es Pastagerichte nach freier Wahl. Auf der gegenüberliegenden Seite gab es verschiedene indische Gerichte, die hier im Übrigen sehr groß vertreten und oftmals (bekanntlich) auch (sehr) scharf sind. Teilweise warnt ein Peperoni-Bild vor der Schärfe. Ansonsten gilt wie bei Buffet üblich: Durchprobieren. Auch sehr viele vegetarische Gerichte sind immer mit dabei. Die Salatbar bietet einerseits die Möglichkeit, sich selbst Salate aus verschiedenen Zutaten und Dressings zusammenzustellen, aber auch bereits fertige Salate und kleine Schälchen mit Salathäppchen. Zusätzlich stehen kleine Shotgläser mit Saftshots bereit sowie Gläser mit Eingemachtem. Auch das Obst steht hier. An der Rückseite gibt es internationale warme Gerichte, teilweise auch wieder viel Indisch, Reis, Kartoffeln, Fleischgerichte, Gemüsevariationen und oft auch Pizza. An der Seite gibt es noch Stände mit besonderen Spezialitäten, wie großen Fleisch- und Fischstücken, bei denen man sich nicht selbst bedienen kann, sondern bedient wird. Hier gibt es auch jeden Tag etwas anderes zu entdecken; einmal gab es auch Wraps. Das Dessertbuffet besteht aus kleinen Küchlein, ab und zu auch mal Cremes. Sie stehen in Glaskästen mit Bedienung und man kann sagen, was man gern hätte. Oben auf den Glaskästen stehen meist aber die gleichen Sachen zur Selbstbedienung. Alles ist hübsch angerichtet und dekoriert. Von Kuchen mit Schoko, über Frucht und Tiramisu ist praktisch alles dabei. Die Häppchen sind praktischerweise so klein geschnitten, dass man mehrere durchprobieren kann. Zur Weihnachtszeit war die Schokoladendeko weihnachtlich im Lebkuchenmännchen- und Schneemanndesign. Wer hier nichts findet, macht irgendwas falsch. Bei relativ wenigen Gästen so eine große Auswahl zu haben, ist schon etwas Besonderes. Im Vergleich zu anderen All Inclusive Hotels, die eher auf Masse setzen, ist es hier doch etwas gehobener und die Gerichte ansprechender und feiner dargeboten. Abendessen: Das Abendessen ist im Grunde ähnlich wie das Mittagessen und findet von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr statt. Snacks: Wen zwischendurch der Hunger plagt, der kann vormittags an der Poolbar a la cart bestellen, was wir einmal gemacht haben, weil wir das Frühstück verpasst hatten. Wir bestellten ein Chicken Sandwich und einen Burger und bekamen beides sehr hübsch angerichtet mit einer kleinen Portion Pommes und Ketchup gereicht. Die Vormittagssnacks werden nur auf Anfrage extra frisch zubereitet. Das war uns fast schon unangenehm. Nachmittags gibt es dann ein kleines Snackbuffet mit belegten Brötchen und Sandwiches, Keksen und Kuchen sowie Waffeln mit einer kleinen Toppingauswahl. Hier waren wir öfter. Alles war sehr abwechslungsreich und immer lecker. Allem voran natürlich die Waffeln, die von vielen Gästen heiß begehrt waren. Das Essen konnte man entweder an der Poolbar oder am Pool genießen. Getränke und Bars: Heiße und kalte, alkoholfreie sowie bestimmte alkoholische Getränke bekommt man eigentlich den ganzen Tag über und überall, auch im Restaurant. Welche das sind, kann man der Getränkekarte entnehmen. Vor allem an den beiden Bars kann man in Ruhe etwas trinken und den Blick aufs Meer bzw. auf die Inselbegrünung genießen. Die Cocktails sind gut bis spitze. Die Mischungsverhältnisse können schwanken. Auf jeden Fall sind sie frisch zubereitet und das schmeckt man auch. Besonders die hoteleigene Kreation „Morning Pimm’s“ hatte es uns angetan. Die Auswahl ist groß genug, von altbekannt bis exotisch bekommt man alles geboten. Abends gibt es an der Poolbar Livemusik mit abwechslungsreichen Songs. Unser Aufenthalt: Um die Weihnachtszeit gab es überall schöne Deko und Leuchtelemente, die auch tolle Fotomotive darstellten, im Laufe unseres Aufenthalts aber wieder abgebaut wurden. An der Rezeption gab es einen großen Weihnachtsbaum. Da wir hier unsere Flitterwochen verbrachten und dies auch dem Hotel mitteilten, gab es am zweiten oder dritten Tag einen Wein und eine Obstschale aufs Zimmer sowie aufwendige Bettdeko. Obwohl wir so lange hier waren, haben wir längst nicht alle Angebote genutzt. Die Ausflüge haben uns persönlich nicht wirklich gereizt. Man hätte Ausflüge zu den Einheimischen-Inseln buchen können, Sunset-Cruises mit Cocktails, Delfinbeobachtungstouren und mehr. Uns war die Tiefenentspannung hier auf der Insel wichtiger und das Hotel bot uns alles, was wir brauchten. An Silvester waren mehr Gäste da als vorher. Dennoch war es überschaubar. Es gab ein besonderes Silvesterprogramm über den Tag. Man konnte gegen Gebühr ein paar Zusatzleistungen buchen, was wir nicht taten. Das Abendessen begann eine Stunde später und das Personal hatte sich mächtig ins Zeug gelegt: draußen gab es mehrere Grillstationen, innen hing „Happy New Year 2023“ Deko, das Essen war üppiger und noch schöner angerichtet als so schon. Man konnte gar nicht so viel probieren, wie man gern gewollt hätte. An den Seiten waren noch mehr Stände aufgebaut als sonst und es war insgesamt einfach nochmal alles getoppt. Die Tische waren besonders eingedeckt: Es gab Knallbonbons, Partyhüte und Tröten in Gold und Silber. Ein bisschen fühlte und hörte es sich an wie auf einem Kindergeburtstag, aber im positiven Sinne. Außerdem gab es Livemusik. Später stieg an der Poolbar die große Party mit DJ und Programm. Es gab eine Miss-Wahl und Verlosungen. Die Zeit ging schneller rum als erwartet. Einen Countdown gab es natürlich auch. Viel mehr Sitzgelegenheiten waren geschaffen worden. Wir kamen etwas später dazu und hatten Mühe einen Platz zu finden, aber ein paar freie Stühle gab es noch. Die Stimmung war gut und das Programm kurzweilig, wobei man teilweise nur einen eingeschränkten Blick auf die Bühne hatte und nicht alles mitbekam. Alles in allem war es aber ein sehr gelungener Abend und die Arbeit der Mitarbeiter ist echt zu loben. Abgesehen von den besonderen Festtagen verbrachten wir die meiste Zeit auf unserer Terrasse. Bis etwa 15 Uhr konnte man hier gut im Schatten liegen, danach gingen wir meist zur Poolbar und gönnten uns ein paar Snacks. Gegen 17 Uhr verschlug es uns dann wieder auf unsere erneut schattige Terrasse und oft zum Schnorcheln ins Wasser, bis es dunkel wurde, was hier schon früh der Fall war (so gegen 18 Uhr). Nach dem Abendessen konnten wir den Tag gut an der Poolbar und anschließend manchmal noch auf der Terrasse ausklingen lassen. Oft beobachteten wir den Sternenhimmel. Sogar der Mond sieht hier etwas anders aus als gewohnt. Eine Sternenhimmel-App auf dem Smartphone ist da eventuell interessant. Fazit: Für uns war der Aufenthalt im Cinnamon Velifushi Hotel ein wunderbar entspannender Urlaub. Sicher sind die Malediven kein Muss, aber wenn man es sich einmal im Leben leisten kann und die Malediven anschauen möchte, bevor sie vielleicht irgendwann nicht mehr da sind, dem sei es empfohlen. Das Hotel selbst bietet ein gewisses Luxuslevel. Wir selbst sind nicht luxusverwöhnt und haben uns bisher nur ab und zu mal ein All Inclusive Hotel gegönnt. Dieses hier legt da noch eine ordentliche Schippe drauf und ist vor allem vom Service und Essen her besonders zu loben. Das alles ist natürlich subjektiv. Auch müssen wir sagen, dass 12 Nächte schon sehr viel sind. Wir konnten uns die Zeit gut rumbringen, aber nach spätestens 9 Tagen merkten auch wir, dass 7-9 Tage gut gereicht hätten. Manch einer, der mehr Unterhaltung und Beschäftigung braucht, wird eventuell auch schon mit 5 Tagen zufrieden sein. Alles in allem können wir das Hotel empfehlen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |
Dear Guest, Greetings from Cinnamon Velifushi Maldives. Thank you for your time in writing this wonderful review. It gives us a great pleasure in hearing from you, and we are thrilled that we could be at your service to ensure that your honeymoon was a truly unforgettable. We are glad to hear that you had a perfect holiday, while you were choosing the resort and destination to make the most precious moments of your life so lively throughout your stay. We are glad that the cleanliness, activities, facilities & hospitality were into your likings. It was our privilege to be at your service. It was all our privilege to be at your service and thank you again for sharing your kind words for all our colleagues. We will surely share your appreciative words with our colleagues. Thank you so much for amazing review and taking time to share your experience with us, it really gives us a lot of motivation and helps us to make our guests feel like home.