Cinnamon Hakuraa Huraa Maldives

Ein sehr schönes, vor allem kleines Hotel ohne viel Trubel zum Entspannen und Seele baumeln lassen! Wir waren hier für unsere Flitterwochen und haben es auf jeden Fall nicht bereut. Das Personal ist freundlich und hilfsbereit, die Wege werden jeden Tag gesäubert und Zimmerservice ist 2x täglich. Speisenauswahl lässt keine Wünsche offen, die Getränkepalette war vielfältig. Alleine die Wasserfarben rund um die Insel haben so viel Stress wettgemacht, man fühlt eine gewisse Art der Ruhe und Entspannung wenn man dieses Paradies vor sich hat!

Die Zimmer waren super, schön groß und geräumig mit Terrasse (inklusive zwei Sonnenliegen sowie einem Sonnenschirm). Wir hatten einen Wasserbungalow, hier ist auch immer eine Sitzecke mit Glasfenster im Boden zu finden. Das Bad war sehr schön eingerichtet und recht groß und modern. Schrank, Safe (ohne Gebühr), Fernseher, Kühlschrank (bei All-Inclusive Softdrinks jeden Tag inklusive) sowie Wasserkocher gehörten zur Ausstattung. Die Bungalows schienen vor noch nicht allzu langer Zeit renoviert worden zu sein, es war also sehr angenehm. WLAN konnte man dazubuchen, 2 Wochen haben ca. 52 Dollar gekostet - pro Gerät! Es sei denn, man loggt sich immer wieder aus und teilt sich somit einen Zugang. Einziger Nachteil, weshalb wir keinen Wasserbungalow mehr nehmen würden: in diesem Hotel besteht das Dach aus Zeltplane, die wohl an den Wänden nicht ganz abschließt. Man hört also wirklich die ganze Nacht die Brandung - lauter als die Klimaanlage. Ebenso gibt es auf dieser Insel sehr viele Krähen, die morgens in aller Frühe mit ihren Krallenfüßen auf der (Metall-)Spitze des Zeltdachs sitzen und in voller Lautstärke zu verstehen geben, was sie alles können. Was das angeht, hatten wir leider keine ruhigen Nächte. Ebenso sollte man bedenken: Wenn es regnet, ist dies sehr laut im Zimmer zu hören - uns hat das allerdings weniger gestört als die Brandung und die Vögel.

Persönlich begeistert waren wir von zwei kleinen abgetrennten Glasräumen für Vor- und Nachspeise, die beide klimatisiert waren. Haben wir bisher auch so noch nie gesehen. Durch die Bank weg gab es verschiedene Essensangebote - viel Fisch, verschiedene Reisgerichte, aber auch Fleisch, Pizza oder Nudeln. Speziell die Naan Brote waren abends immer eine Beliebtheit, hier gab es immer eine kleine Warteschlange! Wir persönlich waren nur im normalen Restaurant essen, es gibt aber auch noch ein Fisch- und ein a-la-Carte Restaurant auf der Insel. Zusätzlich kann man sich ein spezielles Honeymoon-Barbecue auf dem Zimmer dazubuchen (ca. 150 Dollar), was wir nicht für nötig empfunden haben. Es gab auch an speziellen Abenden Dinner am Strand mit Fischgerichten, auch hier war extra Geld zu entrichten. Im Restaurant hatte man fast den gesamten Aufenthalt den gleichen Tisch, die Zimmernummer war nämlich automatisch auch die Tischnummer. Wir haben nach einer Woche einen anderen Tisch bekommen, dieses mal direkt am "Fenster", ein super Ausblick! Snacks gab es am Nachmittag vorne an der Bar, auch dieses Angebot haben wir nicht in Anspruch genommen. Das Getränkeangebot war sehr vielfältig, auf der All-Inclusive-Karte fanden sich sowohl alkoholhaltige als auch alkoholfreie Cocktails wieder, es gab Wein und Bier und natürlich die üblichen Softgetränke.

Egal wo im Hotel: Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich, auf den Wegen wird man jedes Mal mit einem "Hello" oder "Good Morning" begrüßt - kannten wir bisher aus anderen Hotels gar nicht! Für ein Pläuschen im Restaurant ist auch immer jemand zu haben, egal ob Kellner oder Koch. Jeder hat sich Zeit genommen, sich mit den Gästen zu unterhalten oder bei Problemen / Fragen etc. zu helfen. Wie in Thailand sind die Menschen auch hier sehr zuvorkommend und versuchen, einem jeden Wunsch zu erfüllen.

Die einzige Transportmöglichkeit vom Hauptflughafen ist per Wassertaxi, hier fliegt man ca. 35-40 Minuten. Auf dem Weg dorthin konnte man die unterschiedlichsten Inseln und Atolle bestaunen, die Zeit verging wie im Flug. Für Ausflugsziele liegt die Insel eher abgelegen, bei der Größe der Malediven ist das wohl aber bei sehr vielen so. Wählt man eine Insel / ein Hotel in der Nähe der Hauptstadt, findet man sicher mehr Ausflugsziele auf dem Programm. Ein Hausriff in dem Sinne gab es an / um die Insel nicht, man wird aber jeden Tag (jeweils morgens und nachmittags) kostenlos per Shuttle an ein Riff gebracht. Dieses ist auf offener See und unserer Meinung nach konnte man schönere Fische rund um die Wasserbungalows bestaunen, hier war das Wasser auch nicht so tief und man hatte einfach eine bessere Sicht. Grundsätzlich herrscht hier Ebbe und Flut, bei Flut zum höchsten Stand war das Wasser an den Wasserbungalows um die 1,40 m hoch. Für mich als 1,50 m -Mensch ideal, für andere vielleicht zu niedrig?!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Auf der Insel befindet sich eine Dartscheibe, ein Badminton-Feld und ein Volleyball-Feld, an der Rezeption lässt sich Tischtennis oder Tablesoccer spielen. Es gibt ein Tauchcenter sowie ein Wassersport-Center, an den Wasserbungalows lässt es sich wunderbar schnorcheln. Einen Pool gab es nicht, unserer Meinung nach aber auch überhaupt nicht notwendig. Der Fitnessraum war sehr gepflegt und sauber sowie ordentlich klimatisiert, aber auch diesen haben wir nicht genutzt. Auf der ganzen Insel sind Hängematten an den Bäumen verteilt, für einen kleinen Nachmittags-Nap oder einfach nur zum Buch lesen ideal. Schnorcheln konnte man am Riff, zu dem 2x täglich ein kostenloses Shuttleboot fuhr. Persönlich fanden wir die Fischvielfalt an den Wasserbungalows bzw. der Mauer zwischen Bungalows und Insel größer und vielfältiger. Man hat aufgrund der geringen Wassertiefe auch einfach besser gesehen. Nehmt euch unbedingt Badeschuhe mit, es liegen überall lose Korallenstückchen! Wie an vielen Orten der Welt allerdings auch hier größtenteils leider abgestorbene Riffe und Korallen. Als Ausflugsziele gab es verschiedene Angel-Events (Sonnenauf- und -untergang, Hochseefischen etc.), Delphin-Watching und Island-Hopping (persönlich leider nicht zu empfehlen). Bei dem nötigen Kleingeld lässt sich vielleicht auch ein anderer Ausflug organisieren, zumindest sitzt an der Rezeption ein "Lifestylist" der die Ausflüge mit einem durchgeht. Wir haben das Island-Hopping gebucht und waren leider sehr enttäuscht. Wir sind ca. 35 Minuten zur ersten Insel gefahren. Aus dem Boot ausgestiegen bekam man von einem Rezeptionsmitarbeiter kurze Infos genannt (wie viele Leute auf der Insel wohnen, wie diese heißt und was es dort alles gibt z.B. Polizei, Krankenhaus, Schule), danach ist man stillschweigend durch die Straßen der Insel gelaufen um nach ca. 30-45 Minuten wieder zum Boot zurückzukehren. Dann 10 Minuten weiter zur nächsten Insel, hier genau das gleiche Spiel. Natürlich waren wir auch in diversen Souvenirläden. Der Ausflug an sich war okay, prinzipiell hätte ich mir einfach mehr Infos gewünscht, wie die Einheimischen dort leben, womit das Geld verdient wird etc. und nicht einfach nur stumm und nichtssagend durch die Straßen zu laufen. Ein Spa gab es natürlich auch auf der Insel, für unseren Geschmack allerdings zu teuer. Natürlich sind es die Malediven und hier ist alles etwas teurer. Wenn ich aber für eine normale Rückenmassage schon ein vielfaches mehr zahlen muss als in Deutschland, verzichte ich eher darauf - auch wenn es die Flitterwochen sind. Nicht jeder, der auf die Malediven fährt hat nunmal Geld ohne Ende. Manche müssen sich den Urlaub hart ersparen.