Chrisa Hotel

Mit mir kamen nur zwei Ehepaare aus den Niederlanden an. Als sie nach einer Woche abreisten, war eine alleinreisende Frau als weiterer Gast in diesem Hotel. Deswegen kann ich auch über den "Lärm", den andere Bewerter durch die Gäste kritisierten, nichts Negatives schreiben. Mein Einzelzimmer war nicht sonderlich groß, aber durchaus ausreichend. Vielleicht hätte man bei der Planung die Möbelstellweise genauer berücksichtigen solen...! Ich schaute auch andere Zimmer an, die ja so gut wie alle leer standen. Die Doppelszimmer scheinen im Vergleich größer zu sein bzw. kann man besser am Bett vorbei zum Balkon gehen. Nach der Beschreibung sind es 22 Zimmer, es gibt uch Dreibettzimmer. Die Balkone nach Süden (rückwärtige, der Straße abgewandte Seite) sind z. T. riesig. Über die Sauberkeit konnte ich mich nicht beklagen, allerdings wurde mein Zimmer am Sonntag nicht "bearbeitet". Ob das üblich ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Mit meinen beiden Handys (1und1, gongstar) konnte ich gut telefonieren. 1 Minute koster 51 ct. Die Preise sind beim Wein viel und beim Essen und Bier etwas günstiger. Benzin kostete etwas mehr zu meiner Reisezeit als in Deutschland. Das Busfahren ist sehr günstig (m. M. nach ca. 1/3 im Vergleich zu Deutschland). Als Einzelreisender wollte ich keinen Leihwagen nehmen (22 € pro Tag, las ich als ein Angebot). Ein kleiner Roller kostete unter 10 € pro Tag. Die Wanderkarten taugen nicht viel. Man muss bedenken, dass die Entfernungen sehr täuschen können wegen der klaren Sicht, der unterschiedlichen Höhenlagen und der tiefen Taleinschnitte. Ich wanderte oft "auf Sicht" und musste dann ein tiefes Tal (oder Täler) überqueren. Auch hielten die Serpentinen auf. Trotzdem wanderte ich 4-9 Stunden täglich. Bei meiner Zeit war es stets ca. 25 °C warm (gefühlt 30 °C). Sonnenschutz ist wichtig. Ich hatte immer einen Rucksack dabei. Die hächsten Berge im Norden sind z. T. über 1100 m hoch. Hier ist es hochgebirgsähnlich, Wetterumschwünge könnten durchaus möglich sein. Jedoch konnte ich bei meinem Urlaub auch auf 12oo m Höhe immer mit T-Shirt oder Shirt laufen.

Ausstattung: 2türiger Schrank, zwei Nachtkästchen (auch beim EZ), schmaler Tisch mit Schubladen, Stuhl, Kühlschrank mit unterem Schrankfach (meine Schmutzwäsche kam da hinein) Balkon: Tisch, Stuhl, Wäschestangen Bad: kleines Waschbecken, Dusche mit Vorhang, WC - Störend war (für mich), dass die Tür gegen die Heizung stieß und man beim Klositzen wegen der geöffneten Tür weniger Platz hatte. Das könnte jedoch nur auf meine EZ zutreffen. Die Matratze war (für mich) recht hart, ebenso da Kopfkissen. Es gab keinen Federrost sondern nur Querbretter unter der Matratze. Elektronik: kleiner TV (Man konnte ihn drehen, um auch vom Bad aus glotzen zu können, z. B. Nachrichten am Morgen. Leider gab es nur das 1. und RTL als deutschsprachige Programme. Andere müssten laut Hotelbesitzer noch eingerichtert werden. ), Radio (Wandeinbau, nur ein Programm schien zu gehen), Telefon, Klimaanlage (nicht benötigt, kostet extra), Kühlschrank (kostet extra), Lüftung im Bad (geht automatisch mit dem Licht an) Alles war nicht abgewohnt, sauber und sah neu aus. Auch die Beleuchtung war sehr gut, man konnte auch auf dem Balkon am Abend mit Licht lesen.

Frühstück zu meiner Zeit: 2 Brotsorten 2 offene Konfitüren, weiterhin kleine verpackte Einheiten, Honig Kaffee (nicht mein Geschmack, zwar dem Aussehen nach schwarz, aber dünn) Tee Milch O-Saft (nicht so, wie wir ihn kennen..., süßlich, mehr limonadenartig) Müsli (1 Sorte mit Rosinen) schwarzer Tee (und Früchtetee) in Teebeuteln 1 Sorte Wurst, 1 Sorte Schinken, 2 Sorten Schnittkläse, Dreieckskäse zum Streichen Joghurt (griechischer Art), Dosenpfirsich Butter (verpackt in kleinen Einheiten von 10-15g)), Margarine (dto.) Abendessen: Salat verschiedener Art zum selbst anmachen (Essig, Öl, Salz, Pfeffer) Brot Hauptgericht nach grioechischer Küche Dessert: Joghurt mit Früchten (Erdbeeren, eingelegten Pflaumen, Pfirsichen) Kuchen, Pudding u. dgl. Das Essen war völlig ausreichend, vor allem, wenn ich bedenke, was ich für meine 11 Tage bezahlt habe. Die Sauberkeit und Qualität ist m. M. nach in keiner Weise zu beanstanden, sondern nur zu loben. Auch die Getränkepreise liegen im üblichen Rahmen. Meine Getränke habe ich bei meiner Abreise bezahlt. Die Inhaber waren so fürsorglich und setzten sich während meiner Essens (Wie erwähnt, war ich eine Woche lang der einzige "Abendesser"!) abwechselnd zu mir, damit ich nicht so alleine wäre. Ist das nicht nett?

Wenn einer über die Hotelbesitzer meckert, sie wären nicht freundlich, dann denke ich an das Sprichwort: "Wie´s in den Wald hineinschallt, schallt´s wieder heraus." Da sie ca. 25 Jahre in Deutschland lebten, können sie gut Deutsch. Ebenso die erwachsenen Kinder der beiden. Die Tochter lebt über der benachbarten Taverne, die auch den Hotelbesitzern gehört. Die Schwiegertochter, eine Deutsche, reinigt die Zimmer. Es ist richtig, dass das Hotel nicht so durchorganisiert ist (Informationsmappe, Telefonverzeichnis, TV usw.). Aber die Fernbedienung hat Internationalen Standart, die jedes Kind versteht. Das Telefon benütze ich als Handy-Besitzer sowieso nicht. Wegen der Informationsmappe weise ich auf die Mappen der Reiseveranstalter hin, die direkt neben dem Eingang in einer Ablage liegen! Weiterhin informiere ich mich bereits zu Hause über meinen Urlaubsort und habe so gut wie immer Informationsmaterial von Deutschcland aus dabei.

Der Strand ist einfach zu erreichen, aber er ist öffentlich und wird wohl von niemandem gepflegt. In der Vorsaison war der Abfall dort noch recht wenig. 200 m Entfernung könnten stimmen. Das Hotel ist von vielen Olivenbäumen umgeben, die auch in dem Bauholzabstellplatz, den ein anderer Bewerter erwähnte, wachsen. Für Diskofreunde ist das Hotel nicht das richtige, eher für Individualreisende, die baden und wandern wollen. Da der Bus, der die Westseite der Insel erschließt, direkt vor dem Hotel hält (winken!), ist das Hotel für Wanderer besonders gut geeignet. Die Busroute der Ostseite muss per Pedes in ca. 10 Min. ergangen werden. Ebenso sieht es mit den Einkaufsmöglichkeiten aus.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Pool liegt tatsächlich an der Straße, die vor allem morgens durch den Verkehr von der Fähre (den 4 Fähren!) belastet ist. Untertags hält sich die Verkehrsbelas- tung in Grenzen. Mich störte das nicht, weil ich nach dem Frühstück das Hotel verließ und erst gegen 18:30 Uhr wieder zurückkehrte. Am Pool gab es Liegen, eine Dusche (schwach) und Sonnenschirme. Wer solchen Service am Strand sucht, muss 20 Minuten laufen, um auf der anderen Seite des Hafens einen solchen aufzufinden. Am nahen Strand gab es auch eine Dusche und Seeigeln an machen Stellen. Wer auf dem Sand ins Wasser ging und den Boden beobachtete, bis er die nötige Tiefe erreicht hatte, konnte auf Badeschuhe verzichten.