- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Nachdem wir uns vorher ausführlich über mehrere Hotels auf dieser Internetseite und bei verschiedenen Reisebüros sowie Kennern der Insel informiert hatten, wollten wir eigentlich (trotzdem) auf jeden Fall nach Chaweng und zwar ins Banana Fan Sea. Man hatte uns von Chaweng abgeraten aufgrund des dort vorhandenen „Farang“(Touristen) -Trubels. Im Chaweng Buri sind wir gelandet, da das Banana Fan Sea aufgrund unserer dann doch sehr kurzfristigen (1,5 Monate) Buchung ausgebucht war. Die Hotelanlage gleicht einem tropischen Garten, nicht nach „englischer“ aufgeräumter Art wie in anderen von uns besichtigten Anlagen, sondern es ist wirklich satt grün. So satt, dass wir die Befürchtung hatten, dass nicht nur andere Farangs unsere Nachbarn sein werden, sondern auch viele „Krabbeltiere“…Tatsächlich sind wir nur folgenden Tieren begegnet: Katzen, Hunden, Hummeln, Schmetterlingen, zwei sehr kleinen Spinnen (harmlos – kleiner als in Deutschland) und natürlich den putzigen Geckos! But be carefull of the frogs in the night! Dies ist kein Witz: Ich bin mit einer Angst vor Spinnen dort angekommen und mir ist dann ein Frosch auf den Fuß gesprungen (war mit Sicherheit keine Absicht), so daß ich nachts mit einer Taschenlampe durch die Anlage gelaufen bin um nicht wieder mit einem Frosch zusammen zu treffen. Das eigentliche Problem sind aber nicht die Frösche (klein und niedlich) sondern, dass man sie aufgrund der sehr schlechten, wenn auch romantischen, Beleuchtung nachts einfach nicht sieht!!! Soweit wir gesehen haben, ist die Beleuchtung in den meisten Anlagen nachts ähnlich „romantisch“. Wir haben auf ganz Ko Samui tot gefahrene Frösche gesehen, so dass man sagen kann, dass dies KEIN Problem der Hotelanlage ist. Am Strand waren komfortable Holzliegen mit Auflage und mit jeweils einem kleinen Tisch vorhanden, die man aber leider nicht umstellen konnte, da sie mit einer Schnur miteinander verbunden waren. Dafür aber war der Bereich der Liegen wiederum durch eine Schnur im Sand abgegrenzt, so dass einem die Strandhändler nicht zu stark auf die Pelle rücken konnten (Merke: den Händlern lieber klar „no, thanks“ sagen, als „later“ oder „Maybe tomorrow“ sagen, denn diese nehmen das ernst) Trotz einiger Kritikpunkte haben wir uns im Hotel sehr wohl gefühlt (die Frösche sind wahrscheinlich froh, dass wir mit unserer Taschenlampe wieder abgereist sind). Die Wetterverhältnisse waren zu dieser Jahreszeit sehr gut. Es war zwar drei Tage lang bewölkt – was aber sehr angenehm war. Geregnet hat es nur einmal. Noch eines am Rande: Trotz aller Warnungen haben wir uns ein Motorrad geliehen. Damit uns der Verleiher nicht im Nachhinein Schäden bezahlen lässt, die wir nicht verursacht haben, haben wir einen „damage report“ vorher erstellt und Fotos vom Motorrad im Beisein des Händlers gemacht. Es gab bei uns dann auch keine Probleme bei der Rückgabe und daher können wir das nur empfehlen. Unseren Verleiher findet ihr, wenn ihr rechts aus dem Hotel geht und auf die andere Straßenseite wechselt – dann ist es der erste Verleiher auf dieser Straßenseite – heißt wohl „Pajai – Jeep & Motorbike for rent“. Last but not least: Die kostenlose Ladymen-Show in der Nähe des Hotels war sehr gut. Wer sich abends in den Bereich des "Night-Plaza" (eintrittsfreier Pub- und Diskothekenbereich) begibt, kann hier auch noch sehr viel Spaß haben, aber die Pärchenbildung ist schon typisch "thailändisch"... ;-)
Zur Lage unseres/der Bungalows: Sie stehen alle einzeln, aber recht dicht aneinander – jedoch haben wir unsere Nachbarn nie gehört und eigentlich auch nur am Strand gesehen. Wir hatten jedoch einen Bungalow der gegenüber des Restaurants/Pools und eines künstlichen kleinen Wasserfalls lag: das hatte Vor- und Nachteile: Paradies für Frösche (die sind zwar nur nachts aktiv aber relativ laut), von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr bekommt man das Abendprogramm des Hotels mit (Musik, aber da das Restaurant nicht stark besucht wurde, hat man keinen weiteren Lärm wie Stimmen gehört), Vorteil: sehr, sehr kurzer Weg zu Restaurant, Pool und Strand! Zum Bungalow an sich: er war renovierungsbedürftig (Wasserflecken an der Decke und Schimmelbildung im Bad, allerdings ist dies aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit wahrscheinlich auch schwierig in den Griff zu kriegen). Wie dies in anderen Resorts ist können wir leider nicht sagen. Einrichtung: helle Holzmöbel, die in das Bild des Bungalows sehr gut reingepasst haben, Komfort wie Fernseher, Kühlschrank und Tresor (Zahlenkombi, kein Schlüsselstreß) und gut funktionierende Klima waren vorhanden. Das Strohdach ist übrigens nur Verzierung – innen ist alles verputzt. Die Wasserversorgung ließ zu wünschen übrig: Das Wasser war sehr dreckig - aber zum Zähneputzen konnte man das kostenlos zur Verfügung gestellte Trinkwasser benutzen. Das Wasser kam zudem nur in einem sehr dünnen Strahl und in der zweiten Woche komplett nur kalt. (vorher allerdings gab es nur kalt oder richtig heiß). Die Dusche am Strand dagegen war tadellos.
Man kann nur Frühstück buchen. Dieses ist amerikanisch, d.h. es gab unter anderem Eivariationen, gebratenen Speck, Würstchen usw. Leider gab es aber nur eine Wurst- und eine Käsesorte und außerdem insgesamt keine Abwechslung. Wie bereits von einigen Vorgängern erwähnt: Der Kaffee ist nicht besser geworden. Da es im Verhältnis sehr teuer im Hotel war haben wir hier ansonsten nicht gegessen oder getrunken.
Reinigungspersonal: sehr freundlich und zuvorkommend, restliches Personal: erweckt einen relativ lustlosen und genervten Eindruck, hier bestätigen sich frühere Einträge auf dieser Seite
Die Lage des Hotels ist ideal. Es liegt ca. in der Mitte des Chaweng Beaches. Geschäfte, Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten liegen in unmittelbarer Nähe (in der Anlage hört man davon jedoch nichts!!!). Zum Strand: Wir hatten uns ja vorher informiert und wollten auf Grund dessen unbedingt nach Chaweng – das haben wir nicht bereut!!! Direkt vorm Hotel ist der Sand weiß und feinsandig (weiter links gibt es ein Korallenriff), der Strand ist hier auch sehr breit, das Wasser ist warm, glasklar und es geht flach ins Meer – vorne ideal für Kinder und Nichtschwimmer, weiter draußen ideal zum Schwimmen, keine Steine bzw. Korallen. Je nach Wetterlage ganz ruhiges Wasser oder Wellengang – beides sehr schön! Von den Stränden die wir gesehen haben ist es auf jeden Fall der Schönste (Hua Thanon – im Wasser fühlte sich der Sand schmierig und glitschig an, Maenam Beach – traumhafter Strand, wenig Leute, aber Strand „steil“ abfallend und Meeresboden sehr bewachsen, Wasser außerdem nicht glasklar, Lamai Beach – zwar auch flach abfallender Strand und relativ klares Wasser, aber teilweise Steine bzw. Korallen) Klar ist am Chaweng Beach mehr los als anderen Stränden, aber dies ist unserer Meinung nach auch gar nicht verwunderlich, da dies der schönste Strand ist. Wem die Einsamkeit wichtiger ist als ein schöner Strand und klares sauberes Wasser ist hier natürlich falsch aufgehoben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten des Hotels haben wir nicht genutzt. Zum Songkran-Fest (Neujahrsfest) hatten sie sich viel Mühe gemacht: Bühne am Pool aufgebaut, Tische romantisch eingedeckt, aber sicherlich war die Resonanz nicht so groß, da das Personal auch überhaupt nicht bemüht war dieses besondere Fest entsprechend bekannt zu geben - wir hatten nur einen Zettel auf dem Zimmer, eine persönliche Ansprache und Einladung zu dem Fest hat gar nicht stattgefunden. Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es außerhalb des Hotels genug.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im April 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra & Stefan |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |