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Dirk (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2015 • 1-3 Tage • Stadt
Wohlfühlfaktor Null. Maximal 3 Sterne!
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel liegt an einer viel befahrenen 4-spurigen Straße, unmittelbar neben der Eiskremfabrik Schöller. Dementsprechend wenig ansprechend ist der erste Eindruck, den man von der Straße aus gewinnt (über die Jahre schmutzug gewordene Altbaufassade). Das in Holidaycheck zu sehende Hotelfoto ist nicht etwa entlang der Hauptstraße fotografiert, sondern zeigt einen Blick in einen zum Hotel gehörenden Seitengang, von wo aus das Hotel betreten wird. Vor dem Hotel gibt es keine Parkmöglichkeiten, nur eine kleine Haltbucht zum Ein- und Aussteigen, sofern diese nicht von Reisebussen belegt ist. Wenn man das Hotel betritt, gelangt man in eine für ein 4-Sterne-Hotel recht enge und unansprechend eingerichtete Lobby (mit recht altem und verkratzem Marmorboden), wo sich auch die winzige Rezeption befindet. Der Check-In verläuft angenehm freundlich und problemlos, allerdings kann man die Zimmerschlüssel (Karten) erst ab 15 Uhr bekommen (wir waren um 14:30 Uhr da). Einen Platz in der Garage bekommt man aber (sofern ein solcher frei ist) schon früher. Das Hotel verfügt über einen kleinen Aufzug, der allerdings oftmals nicht viel nützt, weil das Hotel aus einem Alt- und einem Neubau zusammengesetzt wurde. Alt- und Neubau sind über schmale und gewundene Treppen teilweise auf halber Etagenhöhe miteinander verbunden (große Personen müssen sich in den Türdurchgängen ducken), und man muss die schweren Koffer mit der Hand die Treppen hinauf und herunter tragen. Eine Fahrmöglichkeit (Koffer-Kuli), wie wir sie aus anderen 4-Sterne-Hotels gewöhnt sind, konnten wir nicht finden, und sie hätte uns wegen der vielen Treppen auch nicht geholfen. Spannend ist auch die Parkgarage, die vom Lift aus nur über einige Treppen und enge Gänge zu erreichen ist, so dass auch hier wieder Kofferschleppen angesagt ist. Die Garage arbeitet mit einem Hebebühnen-System, so dass bei Vollbelegung immer 2 PKW übereinander geparkt werden müssen. Dabei ist es wichtig, dass das oben geparkte Fahrzeug rückwärts eingeparkt werden muss, um zu verhinden, dass der kippende Hebebühnenmechanismus das Fahrzeug zerquetscht (es klappt nur, weil das Motorhaubenende des Fahrzeug niedriger ist als der Passagierraum). Das kostenlose WLAN im Zimmer funktionierte gut und schnell. Bei unserem zweiten Aufenthalt waren 2 Reisebusse mit Asiaten anwesend, ansonsten waren es wohl weitgehend Geschäftsleute. Insgesamt waren dies zwei sehr ernüchternde Aufenthalte in diesem toll bewerteten Hotel. Wie dieses Hotel die 4-Sterne-Einstufung bekommen hat, ist uns ein Rätsel. Maximal 3 Sterne wären nach unserer einhelligen Meinung mehr als genug gewesen. Wir werden bestimmt nicht noch einmal dort übernachten.


Zimmer
  • Schlecht
  • Bei den Zimmern haben wir bei unseren 2 Aufenthalten (wir hatten aufgrund der sehr guten Bewertungen bei Holidaycheck gleich 2 Reise-Zwischenstopps gebucht) sowohl ein Zimmer im Altbau, als auch eines im Neubau kennengelernt. Das Altbau-Zimmer war so klein, dass wir kaum unsere 3 großen Koffer darin unterbringen konnten, ohne uns gegenseitig ständig auf die Füße zu treten. Dafür war das Bad groß und geräumig. Zimmer und Bad machten einen sauberen Eindruck. Der einzige im Zimmer vorhandene Schrank war ca. 50cm breit und 60cm tief und reichte vom Fußboden bis knapp unter die Zimmerdecke. Für einen eventuell längeren Aufenthalt für 3 Personen also viel zu klein. So haben wir unsere Koffer gar nicht erst ausgepackt, da wir sowieso am nächsten Tag in unser eigentliches Urlaubsziel weiterreisen wollten. Leider hatten wir das Pech, dass während unseres Aufenthaltes eine Hitzewelle das Land plagte. Gerne hätten wir nachts das Zimmerfenster zum Lüften geöffnet, aber leider führte dieses zu einem kleinen Innenhof, der öffentlich begehbar war, so dass man problemlos von außen in das Zimmer hätte steigen können, während drinnen alle schliefen. Bei unserem zweiten Aufenthalt bekamen wir ein Zimmer im Erdgeschoss des Neubaus. Das Zimmer war diesmal größer, das Bad dafür deutlich kleiner und ohne Fenster. Die Hitzewelle plagte das Land noch immer, und diesmal hatten wir im Zimmer statt eines Fensters eine Terassentür, die auf den im Hotelfoto zu sehenden Weg um das Hotel herum führte, so dass im Prinzip jeder Passant nachts in unser Zimmer hätte spazieren können. Also war auch diesmal an Lüften (und damit auch an Schlafen) nicht zu denken. Die Schränke waren auch in diesem Zimmer viel zu klein für einen mehrtägigen Aufenthalt. Die Getränke in der Minibar hatten eine Temperatur knapp unterhalb der im Zimmer herrschenden Temperatur von ca. 28 Grad Celsius. Die Minibar zu öffnen gestaltete sich schwierig, weil die mechanische Verbindung zwischen der Schrankverblendung und der Minibartür gebrochen war. Nur mit viel Kraft in den Fingerspitzen ließ sich die Minibartür durch Ziehen an dem abgebrochenen Verbindungsstück öffnen, was aber (wie oben bereits angemerkt) letzlich auch nicht den erhoffen Zugang zu erfrischenden Getränken gewährte. Im Bad fanden sich an der Zimmerdecke mehrere große dunke Flecken, deren Ursprung wir nicht ergründen konnten und wollten. Die Toilettenpapierrolle war fast leer, als wir das Zimmer bezogen und auch der Kleenex-Spender enthielt nur noch 4 Tüchlein.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Frühstücksbuffet war nach den vorangegangenen Erfahrungen überraschend gut und vielfältig, wenn es auch an manchen Kleinigkeiten etwas hakte (Milch lauwarm und muffig, Teewasser leer). Hier wurde nahezu 4-Sterne-Niveau erreicht.


    Service
  • Eher gut
  • Rezeption ist sehr freundlich, bietet aber keine Möglichkeit, vor 15 Uhr einzuchecken (wir waren 14:30 Uhr da). Zimmer wirken sauber, doch im Bad finden sich dunkle bis schwarze Flecken an der Zimmerdecke. Bedienung beim Frühstücksbuffet sehr freundlich, aber nicht wirklich hilfreich.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • An einer vielbefahrenen 4-spurigen Straße neben einer Fabrik auf der einen Seite und einem Rettungswagen-Parkplatz der Johanniter Unfallhilfe auf der anderen. Nachts fahren die Fahrzeuge der Johanniter häufiger schon mal mit gut hörbarem Martinshorn zu ihrem nächsten Einsatz. Positiv: Zu Fuß ist man in ca. 10 Minuten an der Burg, und eine Tram-Haltestelle befindet sich einer Entfernung von weniger als 5 Minuten Fußweg.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Juli 2015
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dirk
    Alter:51-55
    Bewertungen:4