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Andreas (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2011 • 1 Woche • Stadt
Vernichtende Kritik für die Standart-Häuser
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Den Park würde ich eher als klein bezeichnen, in dem man vorwiegend Niederländer, Belgier und Franzosen antrifft. Hin und wieder findet man auch einen anderen deutschen Urlauber. Per Auto und auch per Zug ist der Park leicht zu erreichen. Der nächstgelegene Bahnhof (ca. 2 km vom Park entfernt) befindet sich im benachbarten Ort Vielsalm. Parkplätze sind absolut ausreichend vorhanden und verteilen sich um den gesamten Park herum. Die wenigen Parkplätze im Park selber sind nur zum be- und entladen gedacht. Dauerhaftes Parken ist dort leider nicht gestattet. Die außengelegenen Parkplätze sind jedoch kaum befestigt, was bei Regen ein echtes Problem darstellt, da sich in binnen kürzester Zeit große Pfützen und Schlamm bilden. Auch sind die Parkplätze nicht bewacht und sehr schlecht beleuchtet. Den einzigen Schutz bieten ein paar Schranken und eine nur teilweise vorhandene Umzäunung. Der gesamte Park ist nicht besonders gut ausgeleuchtet, was bei der steilen Straßenführung (Park liegt auf einem etwas höheren Hügel) nicht gerade vorteilhaft ist. Auch werden die Straßen von Regenabflussrinnen, die quer zu Fahrbahn verlaufen, durchzogen. Jedoch fehlt bei den meisten dieser Rinnen das abdeckende Gitter, was dafür sorgt, dass man am laufenden Band auf relativ tiefe Löcher stößt. Wenn man mit dem Auto im Park unterwegs ist, sind diese ziemlich störend, aber nicht weiter schlimm. Jedoch wenn man zu Fuß und dann noch bei Nacht unterwegs ist, werden diese Rinnen zu erheblichen Stolperfallen. Das Parkzentrum selber ist zwar etwas klein, dafür aber schön gestaltet. Die Häuser sind größtenteils in kleine Gruppen unterteilt, die alle mit vielen Bäumen und Büschen umrandet sind, was für viel Privatsphäre sorgt. Was mir im Park, im benachbarten Vielsalm und der gesamten Umgebung aufgefallen ist, sind die ziemlich vielen und aggressiven Wespen. Ich lebe mit meiner Familie in einem Dorf im deutschen Teil der Eifel und deshalb sind mir Wespen/Bienen/... nicht fremd und ich weiß wie ich mich zu verhalten habe, damit sie mich nicht stechen und in Ruhe lassen. Jedoch hat mir dieses Wissen im Park und Umgebung nichts genutzt. Selbst wenn man ohne jegliche Speisen und Getränke durch den Park geht, kommen am laufenden Band Wespen, die einen regelrecht umlagern und die von einem auch nicht mehr ablassen. Lässt man in seinem Haus im Park nur für ca. 10 Minuten die Fenster auf, hat man direkt mehrere Wespen im Haus, die man so leicht auch nicht wieder rausbekommt. Besonders schlimm ist es bei den Müllcontainern, die von ganzen Schwärmen von Wespen in Beschlag genommen werden. Eine Benutzung dieser Container wird zu einem richtigen Abenteuer. Einer aus meiner Familie wurde sogar gestochen. Glücklicherweise ist keiner von uns gegen Insektenstiche allergisch. Ich kann jedem nur dringend davon abraten ein Haus der Kategorie "Standart" zu buchen! Auch ist der Park für Personen, die nicht so gut zu Fuß sind oder gegen Insektenstiche allergisch sind, absolut nicht weiterzuempfehlen!!! Wer aber sportliche Aktivitäten oder eine schöne Landschaft mag und etwas mehr Geld für eine höhere Haus-Kategorie ausgibt, dürfte in dem Park gut aufgehoben sein, da er trotz allem noch recht günstig ist.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Wir hatten ein Haus für vier Personen der untersten von drei möglichen Kategorien ("Standart"). Deshalb kann ich über die anderen beiden Kategorien nichts sagen. Aber was wir in unserem Haus erlebt haben, hat unsere schlimmsten Erwartungen übertroffen. Wie schon vorher beschrieben kamen wir erst ca. 20 Minuten später als offiziell angekündigt in unser Haus. Dieses war insgesamt ziemlich dreckig und extrem stark abgenutzt. Wir haben am ersten Tag über fünf Spinnen im Wohnraum gefunden, die gut sichtbar an den Wänden gesessen haben. Wenn man die von innen schimmelnde Haustür betrat, kam man zuerst in einen kleinen Flur, der soweit aber in Ordnung war. Dort gab es drei Türen, die alle lockere Griffe hatten und klemmten. Durch diese Türen kommt man in die Toilette, in das Bad und in den Wohnraum. Als erstes beschreibe ich mal die Toilette. Dieser sehr kleine Raum war eine wirkliche Zumutung. Das einzige was es in diesem Raum gab, war eine Toilettenschüssel. Es gab kein Waschbecken, keine Schränke/Regale und kein Fenster. Für Licht hat nur eine einfache Deckenlampe gesorgt. Belüftung gab es in der ganzen Toilette im Prinzip gar keine. Es gab zwar Lüftungsschlitze, die aber für keinerlei Belüftung gesorgt haben. Es gab auch kein Regal, wo man seine Pflegeartikel unterbringen konnte und erst recht kein Waschbecken, wo man sich die Hände hätte waschen können. Das Badezimmer war schon etwas besser. Es gab dort zwei Waschbecken, zwei kleine Regale ohne Türen, eine Badewanne und glücklicherweise auch mal ein Fenster, das man aber nicht ganz öffnen konnte. Der Griff vom Fenster war ziemlich stark abgenutzt. Die Abflussöffnung der Badewanne war verrostet und die Brause hat erst gar nicht funktioniert. Auch hier gab es Schimmel in den Fugen der Kacheln. Die Tür hatte zwar einen Schließmechanismus, den man aber wegen der klemmenden Tür nicht verwenden konnte. Kommen wir nun zum dritten und letzten Raum im Erdgeschoss. Dieser war Küche, Esszimmer und Wohnraum in einem. Es gab keinerlei Abgrenzungen zwischen den einzelnen Bereichen. Als erstes beschreibe ich hier die Küche. Die Ausstattung war ziemlich mager aber gerade noch ausreichend. Es gab genügend Geschirr, aber dafür ein kaputtes Weinglas. Besteck war auch ausreichend vorhanden und Töpfe und Pfannen waren auch vorhanden. Jedoch hatten all diese Gegenstände schon starke Gebrauchsspuren und die Töpfe/Pfannen waren recht verschmutzt. Es gab ein Mikrowelle, einen Toaster, eine Kaffeemaschine und einen Wasserkocher, die soweit auch alle funktioniert haben, aber schon recht alt waren. Der Elektroherd hatte vier Herdplatten, von denen aber nur zwei funktionstüchtig waren. Einen Backofen gab es nicht. Der Kühlschrank war die reine Katastrophe. Die Gummidichtung war verschimmelt und das Eisfach war total vereist. Die Halterung für die Auffangschale, die für das Wasser beim Abtauen es Eisfaches da ist, war ausgebrochen. Der Griff des Küchenfensters was so stark abgenutzt, dass er trotz gründlicher Reinigung geklebt hat. Der Tisch und die Stühle waren solide gebaut und waren auch noch in Ordnung. Der Wohnraum bestand aus zwei Sofas mit zwei Holztischen, die alle in Ordnung waren. Das einzige Multimediagerät, das es im Haus gab, war ein kleiner alter Röhren-Fernseher. Man hat dort eine ganze Reihe von Sendern mit niederländischer und französischer Sprache empfangen, aber nur zwei deutsche Kanäle (ARD und ZDF). Einen DVD-Player, eine Stereoanlage oder eine Internetanschluss hat man vergeblich gesucht. Die Wendeltreppe zum Obergeschoss war sehr schmal und steil. Im Obergeschoss gab es nur zwei kleine Schlafzimmer, die durch die Dachschrägung nochmals deutlich verkleinert wurden. Die Betten waren recht kurz und hatten eine zu weiche Matratze. Dafür gab es ein sehr hartes, flaches und klumpiges Kissen. Die Schränke in den beiden Schlafzimmern kann man eher als Regale bezeichnen, da sie keinerlei Türen hatten. Die beiden kleinen Fenster im Obergeschoss konnte man nicht ankippen. Entweder musste man sie geschlossen halten oder ganz öffnen. Der Kinderstuhl und das Kinderbett waren auch ziemlich stark abgenutzt. Dies trifft auch auf die hölzernen Sitzbänke auf der Terrasse zu. Einen vernünftigen Besen oder eine Waschmaschine gab es auch nicht. Insgesamt war das Haus eine reine Zumutung.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal im Park ist sehr durchwachsen. Die Angestellten an der Rezeption sind größtenteils freundlich (bis auf eine männliche Ausnahme) und helfen einem auch wirklich gut weiter. Die Sprachkenntnisse sind auch ziemlich gut. Man kommt dort relativ problemlos mit Niederländisch, Französisch, Deutsch und Englisch weiter. Ganz anders sieht dies beim Reinigungspersonal aus, das ausschließlich französisch spricht und ziemlich unhöflich ist. Als wir am Freitag im Park ankamen, haben wir direkt eingecheckt und mussten natürlich bis 15 Uhr (offizieller Einlass in Häuser) warten, was ja normal ist. Um 14:40 kam dann eine Putzkolonne, die alle Häuser in unserer Nachbarschaft und natürlich auch unseres gereinigt haben. Kurz vor 15:00 Uhr waren alle anderen Häuser bis auf unseres natürlich fertig. Wir haben dann bis 15:20 gewartet, aber die Reinigungskraft war immer noch beschäftigt. Dann sind wir ins Haus reingegangen und haben mal nachgefragt, wie lange es noch dauern würde. Die Reinigungskraft antwortete, dass es noch fünf Minuten dauern würde, wir aber schon das Gepäck ins Haus bringen könnten, was wir dann auch gemacht haben. Als wir dann aber gesehen haben, wie dreckig das Haus immer noch war und wie langsam die Person arbeitete, waren wir natürlich schon ziemlich verärgert. Erst ca. nach weiteren 10 Minuten verließ die Reinigungskraft unser Haus, hinterließ es aber immer noch ziemlich verdreckt. Als wir den Kühlschrank eingeräumt haben, sahen wir, dass das Eisfach vollkommen vereist war. Daher sind wir verständlicherweise davon ausgegangen, dass der Kühlschrank auch noch angeschaltet ist. Als wir dann am Abend zurück ins Haus kamen, sahen wir eine Pfütze auf den Kacheln des Küchenfußbodens. Nachdem wir den Kühlschrank geöffnet hatten, sahen wir, dass dieser vollkommen abgetaut war. Die nächste Stunde haben wir dann damit verbracht den Kühlschrank erneut auszuräumen und zu putzen. Als wir ihn dann wieder einräumten, haben wir ihn natürlich wieder angeschaltet. Aber warum stellt die Reinigungskraft, die gesehen hat, wie wir das ganze Gepäck ins Haus gebracht haben, den Kühlschrank ab ohne uns bescheid zu sagen? Am Abend des ersten Tages haben wir dann festgestellt, dass eines der Weingläser an zwei Stellen einen Sprung hatte. Wir haben das Glas dann umgehend an der Rezeption abgegeben und dort wurde uns zugesichert, dass wir noch am selben Tag ein neues Glas bekämen, was aber in der gesamten Woche nicht eingetroffen ist.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Park liegt auf einer etwas höheren Anhöhe in den Ardennen, was zwangsläufig zu steilen Wegen im Park führt. Wenn man jetzt aber meint, dass man nun zumindest eine gute Aussicht über das Tal hätte, der irrt. Der Park ist ziemlich mit Bäumen und Sträuchern bewachsen. Vor allem um die einzelnen Häuser sind derart viele Pflanzen, dass man von einer Aussicht gar nicht mehr reden kann. Natürlich gibt es das ein oder andere Haus, das schon noch eine einigermaßen Aussicht hat, jedoch trifft dies auf die meisten Häuser leider nicht zu. Der nächste Ort (Vielsalm) befindet sich praktisch direkt vor der Ein-/Ausfahrt zum Park. In Vielsalm findet man eine ganze Reihe von Restaurants, ein Schwimmbad, Polizei,... . Dort findet man auch zwei gute Einkaufsmöglichkeiten und zwar Spar und Aldi, die zu Fuß einigermaßen zu erreichen sind. Jedoch sind die Preise im Park und in Vielsalm deutlich teurer als in meiner Region in Deutschland. Der Bahnhof von Vielsalm liegt etwas außerhalb (ca. 2 km vom Park entfernt). Aber zu diesen zwei Kilometern kommt dann natürlich noch der Weg im Park selber. Wir hatten ein Haus ganz oben auf der Anhöhe (ca. 1 km im Park). Dieser Kilometer im Park ist aber wegen der starken Steigung ziemlich langwierig und anstrengend. Aber die Zuganbindung von Vielsalm ist ziemlich gut. In der einen Richtung kommt man nach Luxemburg und in der anderen Richtung liegt Liège, ein Verkehrsknotenpunkt, von dem man nahezu alle belgischen Städte erreicht.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Der Park hat ein Hallenbad, über das ich keine Auskünfte geben kann, da wir es nicht genutzt haben. Das Angebot an sportlichen Aktivitäten ist wirklich sehr gut, muss jedoch je Aktivität extra bezahlt werden. Genutzt haben wir davon nur das Bowling (17,50 Euro pro Stunde und Bahn) und Minigolf (5 Euro je Person). Der Minigolf-Platz war zwar schon etwas älter aber noch intakt. Die vier Bowling-Bahnen waren noch funktionstüchtig, hatten aber auch schon bessere Tage erlebt. Für die Kinder gab es einen Spielplatz und einen Parkour aus Seilen und Holzplattformen zwischen mehreren Bäumen. Wer richtig sportlich aktiv werden möchte, kann sich Fahrräder ausleihen und so die Umgebung des Parks erkunden oder eine der diversen Ballsportarten wie z.B. Tennis ausüben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im August 2011
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:26-30
    Bewertungen:1