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Thomas und Lidka (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2014 • 2 Wochen • Strand
Guter Startpunkt, wenn man ein Auto hat....
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Eins vorab: Diese Bewertung haben wir bewusst erst nach unserem diesjährigen (2015) Kreta-Urlaub gemacht, da wir mit dem zeitlichen Abstand die Neutralität wieder herstellen wollen. Also los: Unser Wahl als wanderlustige Urlauber fiel auf das Celia, weil uns die Lage des Hotels auf dem kleinen, südöstlichen Landzipfel Zakynthos als vielversprechender Startpunkt für Wanderungen erschien. Halbswegs zentral, mit mittleren Entfernung zum Gerakas und zum Daphni-Strand, sowie nach St.Nikolaos oder zur Hauptstadt Zakynthos. Vor Ort zeigte sich direkt am 1. Tag, dass das Hotel, wie auch korrekt beschrieben, an einem kurzem, steilen Hang zur Küste gelegen war, der Zugang zu einer kleinen Bucht (auch Hotelstrand genannt), bot. Von dort aus die Küste entlang ging es nur mit kleineren Klettereinlagen, stellenweise musste man auch ein Stück landeinwärts, um voranzukommen. Die andere Alternative, um vom Hotel wegzukommen, war es, ein Stück bergauf zurück zur Hauptstraße und diese dann entlang zu laufen. Wir blieben auf der Küstenroute, kamen bis St.Nikolaos und wählten für den Rückweg zum Hotel die Hauptstraße. Fazit: für Fussläufer ging es küstennah teilweise nur recht holprig vorwärts, entlang der Hauptstraße leider nur mit guten Nerven, da dort wirklich alles rauf- und runterfährt, was nach Vassilikos will. Ohne Mietwagen ging hier also nichts, wofür das Hotel allerdings nichts kann :-) allerdings uns sehr nett bei unserer Suche nach einem Leihwagen behilflich war. Das Haus selbst besteht aus drei zweistöckigen Gebäuden mit Balkonen jeweils zur Meerseite. Dank der Hanglage etwas oberhalb der Küste (ich tippe auf gut 20-25 Höhenmeter) ist der Ausblick aus den Zimmern recht hübsch. Man blickt übers Meer Richung Festland, linker Hand Richung Skopos, dem Berg, der mit knapp 550 Metern Höhe den Landzipfle Vassilikos vom Rest der Insel abzutrennen scheint. Insgesamt schöne, ruhige Lage, überschaubare Größe der Anlage, kleiner Frühstücksbereich, Außentische nur auf kleiner Terasse und entlang des Wegs zum Pool. Unser Zimmer war ausreichend groß, kleine Kochnische mit Kühlschrank vorhanden, WC mit Dusche wiesen landestypischen Standard auf (also kein großer Komfort, alles zweckmäßig, aber sauber). Wir waren fast die einzigen Besucher aus DE, der Rest kam aus halb Europa und alterstechnisch war auch alles bunt gemischt vorhanden. Der bereits erwähnte Pool befindet sich im unteren Teil der Anlage, kommt sauber und ruhig daher, Liegen sind ausreichend vorhanden. Direkt daneben befindet sich die Pool-Bar/Taverne, wo von mittags bis spät abends ein englischer Koch griechische Speisen zubereitet, was erstaunlicherweise auch manchmal ganz gut gelang, aber eben nur manchmal. Preislich liegt das Angebot im 10-12 Euro Bereich für eine Haupmahlzeit, Getränke wie Bier und Wein liegen - je nach Größe und Herkunft - zwischen 2,50 und 5 Euro. Kommunikation: Auf Zakynthos ist der 3G-Empfang in fast allen Regionen der Insel problemlos , WiFi in fast allen Tavernen frei - Anbindung allerdings stark schwankend und überwiegend mit niedrigeren Datenraten. Leute und Gastronomie: Zakynthos erschien uns mächtig touristifiziert, d.h. die gesamte Gastronomie zeichnet sich durch eine nahezu standardtisiertes Angebot aus: Hähnchen, Burger, Pommes, Ketchup, Mayo. Wer echte griechische Küche möchte, muss schon länger suchen. Wir fanden immerhin im Organic-Restaurant am Gerakas-Beach die beste Möglichkeit hierfür, und haben uns dann damit beschieden. Unerfreulich fanden wir einige "Eigenheiten", wie z.B. die ausnahmslose Berechnung von Brot, welches überlicherweise zu den Mahlzeiten gereicht wird, sowie die Nachberechnung von Nachspeisen, welche nach der Bestellung der Rechnung "vom Haus" kamen, sich aber auch auf der Rechnung wiederfanden. Nachvollziehen können wir dieses Vorgehen nur vor dem Hintergrund, dass - wie wir leider mehrfach beobachten mussten - Gäste das Trinkgeld einfach "vergessen" haben. Eine derbe Unsitte, wenn man bedenkt, dass die Servicekräfte meist nur während der Saison Einkommen erzielen können. Landschaft / Sehenswertes: Der Top-Strand auf Zakynthos ist sicher der Gerakas-Beach, auch als Schildkrötenstrand bekannt. Dieser befindet sich am äußersten Ende des kleinens Landzipfels von Vassilikos. Einfach traumhaft schöne Bucht mit spektakulären Felsen am untern Ende, im oberen Teil - etwas nach hinten gelegen - ebenfalls! Dazu ruhiges und flaches Wasser, genial zum Chillen. Man sollte aber auf jeden Fall beim ersten Besuch die Hinweise beachten, die einem am "Eingang" in Bezug auf die Schilkröten und ihre Nistplätze gegeben werden. Und lasst keinen Müll da! Ein weiteres Highlight ist der Leuchturm von Keri mit den darunterliegenden Mizithres-Felsen. Ebenso empfehlenswert sind ein Besuch des Schiffwracks und eine kleine Tour in die Blauen Grotten. Für uns persönlich das absolute Highlight war allerdings die Aussicht vom Skopos. Von dort aus betrachtet liegt einem fast 3/4 der Insel zu Füßen. Die gut 90 Minuten Fussmarsch hinauf mit anschließenden Panoramablick, der Klosterbesichtigung und dem kühlen Mythos vor dem Abstieg werden uns immer in Erinnerung bleiben (Ok, man kann auch dem Auto rauf!). Städte: Naja, außer der Stadt Zakynthos hat der Rest der Gebäudeansammlungen eigentlich keine gesonderte Erwähnung verdient - meist kleine Örtchen im typischen Stil. Außer Laganas, welches uns bei der Durchfahrt als "Ballermann" der Insel auffiel. Wer also ordentlich Trubel sucht, der sollte da unbedingt mal hin. Zakynthos-Stadt ("Zante") bietet ordentlich Sehenswerts an Kirchen und Museen, die alte Festung oberhalb überzeugt mit einem traumhaften Panorama, und der Hafen ist auch recht hübsch. Unser Fazit: Sehr schöne Insel mit einigen traumhaften Ecken, leider zu wenig "griechisch", überwiegend zu touristisch aufgestellt. Für eine Woche ok, mehr muss aus unserer Sicht nicht sein.


Zimmer
  • Gut
  • Zimmer ausreichend groß, sauber, Matratzen bequem, Stauraum (Schrank und ähnliches) aber eher mau, dafür Balkon sehr schön (mit seitlich angebrachten Wäscheleinen, was wir sehr praktisch fanden). Kochnische mit Kühlschrank vorhanden, Besteck und Geschirr ebenfalls - genutzt haben wir nur den Kühlschrank. Klimanlage vorhanden (gegen Aufpreis, war allerdings nicht nötig), WiFi ebenfalls gegen Aufpreis (30 € für ´ne Woche....).


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht. Das Frühstück war - wie auf griechischen Inseln üblich - eher überschaubar gehalten. Es gab eine Wurst- und eine Käsesorte, das Übliche wie Marmelade und Honig in Plastikschälchen, Müsli, Milch und Orangensaft, Kaffee aus der Riesen-Thermoskanne (wurde aber immer gut nachgekocht und recht lecker) sowie Teebeutel. Die Pool-Bar/Taverne bot überwiegend touristisch stark nachgefragte Gerichte wie Hähnchenfilets und -spieße, Hamburger...also wenig griechisch. Dazu fast alles mit Pommes und auf dem Tisch Ketchup und Mayo aus der Plastikflasche. Der bestellte Tsatziki und gegrillte Feta kam ohne Knoblauch daher, das hatten wir so auch noch nicht. Ausnahme war tatsächlich eine vom englischen Koch gemachte Moussaka, hierbei wusste lediglich die gut 2 Zentimeter dicke Schicht Bechamel-Sauce nicht zu überzeugen. Wer also eher Fastfood-Style mag, für den mag das ok sein - Alles in allem war das Angebot an Speisen und die dafür aufgerufenen Preise für uns wenig erfreulich - das haben wir bereits ganz anders erlebt, allerdings leider nicht auf Zakynthos. Der Service war einwandfrei nett und freundlich, was das Gesamtergebnis etwas wieder nach oben rückt und wir auch gern ein Trinkgeld da gelassen haben.


    Service
  • Gut
  • Das Personal, von den Leuten der Rezeption über die Reinigung bis zur Poolbar, war ausnahmslos freundlich, wenngleich auch zurückhaltend, was wir als angenehm empfunden haben. Beschwerden hatten wir keine, unsere Fragen und Anliegen wurden sehr hilfsbereit und schnell geklärt. Mit englisch kommt hier super klar, deutsch wird eher wenig bis garnicht gesprochen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt gut 20 Minuten vom Flughafen Laganas entfernt, gehört zur "Region" Vassilikos, welche mehrere kleinere "Ortskerne" aufweis. Diese zeichnen sich durch mehrere Gebäude, meist Hotels, Tavernen, Supermärkte und Pensionen/Appartments aus. Verbunden werden diese durch eine einzige Hauptstraße, die quasi die Hauptschlagader der Region bildet. Entlang dieser Hauptstraße verkehren mehrmals täglich auch Busse des öffentlichen Verkehrs, die Abfahrtszeiten sind allerdings nur näherungsweise angegeben, am besten vorher im Hotel nachfragen. Mit Mietwagen stellt sich das Celia mit seiner recht mittigen Lage auf dem Landzipfel als guter Startpunkt für Ausflüge dar - für Wanderungen wie gesagt leider eher nicht.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool, wie gesagt, sauber und gepflegte Anlage, nett gelegen. Liegen ausreichend vorhanden - allerdings gehören wir nicht zu den Pool-Fans.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas und Lidka
    Alter:46-50
    Bewertungen:17