- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist von Design her natürlich der absolute Hammer. Alles in weiß, aber dennoch mit typisch mykoniotischen Elementen wie weiße Holzdecken, abgerundete, mit weißem Lack gespachtelte Wände, grottenähnliche Duschen etc. Direkt als wir die Rezeption betraten, war gleich eine hochwertige Fotoproduktion mit einem Premium-Model und einer ganze Crew zugange. Ist schon sehr eindrucksvoll. Wir stehen total auf dieses Design, sind zuhause ähnlich eingerichtet und sind deshalb auch hierher gekommen. Wir waren auch schon öfter in ähnlichen Designhotels. Doch leider musste ich mir nach der Woche im Cavo Tagoo eingestehen, dass gerade der Gegensatz von perfekten Design und völlig dillentantischem Management und Personal total abtörnte und ich die nächsten Jahre erstmal in ursprüngliche, traditionellere Häuser fahren werden. Das Cavo Tagoo kann einem Design gründlich vermiesen. Doch dazu gleich mehr... Ansonsten ist Mykonos natürlich ein Traum, obwohl ich / wir so schnell nicht wieder hinfahren werden. Cavo Tagoo sei dank. EUR 5000 ausgegeben für eine Woche und dann so einen Service, so eine schlechte Laune von dem Personal ertragen zu müssen. Entsetzlich. Empfehlen können wir den Nordstrand Agios Sostis mit der einzigen Doppelkapelle des Mittelmeeres und dem verstecktesten, romantischsten Restaurant / Taverne des Mittelmeers direkt über einem "The Beach"-ähnlichen 100m-Strand. Wahnsinn! Bitte nicht weiter verraten wenn ihr mal da seid ;-)
Auch schon oben beschrieben. Wahnsinnig stylische, aber dennoch angenehm mykoniotische Zimmer. Super tolle Designideen, die wir später bestimmt mal beim Hausbau einfließen lassen. Wir hatten auch eine Top-Aussicht, allerdings auch wieder komplett auf diese Hauptstraße... Andere Zimmer, teilweise mit eigenem Pool hatten wesentlich schlechtere Aussichten, z. B. auf den unfertigen Hotelparkplatz. Schöne Aussicht für EUR 650 die Nacht...
Sehr gute Qualität des Restaurants, der Service aber grottenschlecht, so dass einem alles vermiest wird. Siehe oben. Einzige Ausnahme: Der Weinkellner, super Empfehlung und super-nett. Ist aber nicht jeden Abend da.
Für den Service würd ich gerne überhaupt keine Sonne vergeben. Bei Zimmerpreisen von EUR 300 bis EUR 800 ( die armen Amis bei dem Umtauschkurs ) wurde man behandelt wie am Freibad-Kiosk. Beim Frühstück liefen die Kellner mit einer unglaublich schlecht gelaunten Visage herum und servierten Kaffee und frischen O-Saft - sofern man Glück hatte, dass sie einen nicht übersahen. Hatte man einmal den Kaffee und ein Glas O-Saft war es wie ein 6er im Lotto noch einmal beachtet zu werden. Frühstück sonst sehr okay. Am Pool kamen die unverschämt teuren Cocktails ( EUR 16 ) auch immer erst nach 40 Minuten, auch wenn nur 10 Personen am Pool lagen. Für jedes Dinner hab ich mindestens EUR 180 hingelegt und trotzdem musste man elendig lange auf Beachtung warten. Der Flaschenkühler wurde unerreichbar positioniert, so dass man fortlaufend aufstehen musste, um nicht zu verdursten. Die jetzt noch schlechter gelaunten Kellner, allen voran der Gastronomiechef konnten nur zusammenstehen und dumm glotzen. Einfach mehr als frustrierend. Noch was: Einmal sind die besten Tische des Restaurants freigehalten worden - wir wurden weiter hinten platziert, obwohl wir Hotelgäste waren - weil die Tische anscheinend reserviert waren. Der eine Tisch wurde den ganzen Abend nicht belegt, an den anderen kam - der Hotelmanager mit einer kurzberockten, offensichtlich sehr privaten Bekanntschaft... Coole Nummer.
Nahe Mykonos-Stadt, direkt gegenüber dem alten Kreuzfahrtterminal. Fantastisch die riesigen, beleuchteten Kreuzfahrtschiffe direkt vor der Nase zu haben. Tolle Aussicht auf die Ägäis mit unglaublichen Sonnenuntergängen und Wolken-Lichtspielen. Das alles in perfekter Design-Kulisse mit Überlauf-Pool, Lounge-Betten etc. Aber...: Die Hauptstraße nach Mykonos-Stadt führt genau am Hotel vorbei. Wenn man also im Pool schwimmt, glotzen einem die Touris in Ihren Bussen direkt auf die gebräunte Visage. Teilweise mussten die wegen der engen Kurve anhalten und konnten erstmal schön fotografieren. Man hat sich gefühlt wie im Zoo. Lautstärke der vorbeifahrenden Autos ist entsprechend. Der weitere Nachteil ist der Fußweg direkt an dieser Straße in die Altstadt. Erstens gefährlich, man ist gezwungen auf der Mauer zu gehen. Zweitens hatte meine Freundin keine Lust jeden Abend in flachen Schuhen in die Stadt zu gehen, so dass wir dann immer 1, 5 km auf den Großparkplatz mit dem Auto fuhren, um dann nochmal 0, 7 km in die Stadt zu latschen. Der Blick nach links zur Altstadt wird übrigens von einer müllhaldenähnlichen Fläche nahe des Kreuzfahrtterminals verschandelt. Wenn das mein Hotel wäre, hätte ich diese öffentliche Fläche glaub ich auf meine Kosten von Müll etc. säubern lassen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool genial. Überlaufpool mit mehreren stylishen Badeinseln mit loungigen Matten und Kissen. Jede Badeinsel mit privater Gegenstromanlage. Top Sonnenuntergänge etc.. Aber wie schon oben beschriebenm die Hauptstraße direkt davor und eine fast-Müllhalde in Blickrichtung Altstadt. Musik am Pool. Am ersten Tag war ich noch ganz begeistert, coole Lounge-Musik, die wir teilweise nicht mal kannten. Ám zweiten Tag und alle weiteren Tage spielten die aber immer die gleichen 45 Minuten. Das Witzigste aber war, dass abends der Live-DJ auch genau dieselbe Musik spielte.. Zum Todlachen. Ließ sich aber mit Alkohol ( Cocktail 16,- ) gut ertragen...;-) Außerdem brachten sie am dritten Tag zig neue Loungebetten an, einfach viel zu viele, die auch den ganzen Tag wegen des Winds quitschen. Irgendwie brachten die jeden Tag irgendwelchen neuen Designstücke rein, alles immer schön hindrapiert mit schwarzen Steinen etc. Schade nur, wenn man dabei die Getränke der Hotelgäste vergisst... Man hat bei dem Hotel das Gefühl, einem narzistischen Menschen gegenüber zu stehen, der nur sich selbst liebt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |