- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Casablanca, vor Urzeiten "Atlantic Ocean", liegt, eingequetscht von zwei modernen 30 bzw. 40 stöckigen Luxushotels am Strand von Miami Beach. Das Hotel wird vermutlich nicht als normales Hotel betrieben, sondern es scheint, dass die Zimmer als Apartments verkauft wurden. Zimmer die nicht verkauft werden konnten werden zu horrenden Preisen als Hotelzimmer angeboten. Hintergrund der Apartment-Annahme: 1. Das Hotel hat ca. 300 Zimmer für deren Gäste aber weder im Frühstücksraum noch am Pool ausreichend Platz wäre. Der Frühstücksraum hat 50 Sitzplätze (= Stühle) 2. Gäste wurden mit dem Hinweis auf ein volles Hotel abgewiesen, obwohl das Hotel eher leer erschien. 3. Die Tiefgarage des Hotels ist bis zum letzten Platz ausgebucht und es gibt in der Tiefgarage mehr Autos als Gäste im Hotel. Gäste waren über alle Altersgruppen verteilt, die meisten spanischsprachig. Kostenloses Wifi gab's lt. Angebot im ganzen Hotel, in unserem Zimmer war der Empfang aber sehr schwach, so dass es dort zu vielen Abbrüchen kam oder eine Verbindung erst garnicht möglich war. Laut Aushang im Zimmer kostet eine Übernactung maximal 500 USD. Bei der Buchung über die Webseite des Hotels werden z.Z. ca. 270 USD verlangt. Berücksichtigt man die gute Lage des Hotels, so sind vielleicht 100 USD gerechtfertigt. Wer mit dem Mietwagen kommt: Das Hotel hat i.d.R. keine Parkplätze in der Tiefgarage frei. Hier wird pro Tag für das Parken 20 USD verlangt Es gibt ca. 150 Meter nördlich vom Hotel einen öffentlichen Parkplatz auf dem man ziwschen 8:00 und 18:00 jeweils 1 USD pro Stunde zahlt, allerdings für maximal drei Stunden. Hierbei unbedingt vorwärts einparken. Es werden auch nachts, also außerhalb der gebührenpflichtigen Zeiten, Kontrollen durchgeführt und wer rückwärts eingeparkt hat erhält ein Ticket im Wert von 23 USD.
Fortsezung folgt in den nächsten Tagen
Es gibt einen Früstücksraum und ein Restarant. Das Restaurant haben wir nicht genutzt. Es sah nicht sehr einladend aus. Wenn man zur Gastronomie auch das Frühstück zählt s.u. Wer das Frühstück mitgebucht hat, musste sich jeden Morgen seinen Gutschein and er Rezeption abholen. Der Frühstücksraum war sehr spartanisch mit 15 einfachen Tischen und 50 einfachen Stühlen ausgestattet. Das Frühstück war ebenso spartanisch und ohne jegliche Abwechslung: Kaffee Kaffee ohne Koffein Tee Bagels zum Aufwärmen mit Toaster Waffeln zum Aufwärmen mit Toaster Toast Vollkorntoast Brotaufstrich: Frischkäse, Portionspackungen mit Traubengelee, Erdbeerkonfitüre, Mehrfruchtgelee Milch entrahmte Milch drei Gebäckarten Obststückchen in Zuckersirup Eistee Hausmischung (irgendein Saft) Orangensaft
Fremdsprachenkenntnisse (deutsch) haben wir nicht getestet. An der Rezeption kommt man sowohl mit spanisch (natürlich) als auch mit englisch weiter. Beim Zimmerpersonal nur i.d.R. nur Spanisch. Zur Abwertung führt hier die folgende Situation (G1/2=Gast1 / Gast 2, R=Hotelmitarbeiter/in an der Rezeption): Auf der Webseite des liest man von einem Fitnessraum. G1: "Ich habe von dem Fitnessraum gelesen, wo befindet sich der?" R: Mit einer Geste: "Da hinten hinter der Glastür" (In der gezeigten Richtung gibt es drei Glastüren!) G1: Geht zur den Glastüren. Die erste gehört zu einem kleinen Laden, die zweite ist verschlossen, die dritte ist der Eingang zum Frühstücksraum. Gast kehrt zurück G1: Wo denn genau? R: Holt sich einen Schlüssel und begleitet den Gast zu der verschlossenen Tür. Der Schlüssel passt nicht. R geht mit G1 zurück und erkundigt sich. Ergebnis: der Fitnessraum befindet sich nicht hinter einer Glastür, sondern am Ende eines Ganges hinter dem Frühstückraum, ist verschlossen und wird nur auf Anfrage geöffnet. Ähnliche Situation zwei Tage später, G2 möchte ebenfalls den Fitnessraum nutzen. R: Ebenfalls eine Geste "da hinten" G2 kommt nach vergeblicher Suche zurück R: Etwas detaillierterer Hinweis G2 kommt nach vergeblicher Suche erneut zurück R ist zu beschäftigt und bittet das Security-Personal dem Gast zu helfen. Das Security-Personal geht ca. zwanzig Meter mit dem Gast mit, zeigt auf den Gang und geht. G2 geht den Gang entlang, findet aber keinen Hinweis auf einen Fitnessraum (der ja auch abgeschlossen gewesen wäre) und kehrt frustriert auf sein Zimmer zurück.
Mit einem Mietwagen ist man in ca. 30 Minuten bzw. nach 15 Meilen am Flughafen MIA. Das Hotel ist lediglich durch einen Fußweg vom Strand getrennt. In der Hochsaison könnte es sich da aber knubbeln: Links und rechts befinden sich ja die beiden modernen Hoteltürme und der Strandstreifen zwischen Wasser und "Dünen" ist maximal 30 Meter breit. Gäste die sich ihr Frühstück nicht auf dem Zimmer zubereiten möchten und auf das sehr spärliche, eintönige, überteuerte Hotelfrühstück verzichten möchten, können sich bei der gegenüber liegenden Tankstelle mit Kaffe, Hamburgern, Donuts, ... versorgen. Der nächste Supermarkt ist ca. 200 Meter entfernt, ab da gibt's dann auch einige Bars, kleinere Läden und in ca 800 Entfernung findet man eine Bank. Wermutstropen bei der Lage: Die Collins Ave führt mit drei Fahrspuren in nördlicher Richtung am Hotel vorbei. Hier führen Ferrari- und Harley-Fahrer in der Nacht schon mal Beschleunigungstests durch. Da schirmen dann die Fenster auch nicht sehr viel ab.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Fortsezung folgt in den nächsten Tagen
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 6 |