Caramell Premium Resort

Die Einrichtung ist schon in die Jahre gekommen. Ausstattung und Standard nicht mehr zeitgemäß. Die Bezeichnung Hotel ist stark übertrieben. Unfreundliches Personal, Wellnessbereich kein Heilwasser, obwohl Quelle 200 m entfernt, schlechte hygienische Bedingungen in allen Bereichen, Außenpool aus dem Baumarkt, mit unverbautem Blick auf den Parkplatz. Die Liegen im Außenbereich sind eine Zumutung und bergen zudem eine hohe Unfallgefahr durch mangelhafte Wartung. Die Bettwäsche und Einziehdecken nicht richtig getrocknet und stinken erbärmlich. Klimaanlage nicht individuell regelbar. Kein Tisch auf dem Balkon...... Die Handyerreichbarkeit ist gut. Lohnende Ausflugsziele sind ausreichend vorhanden ( Sopron , Köszek, Sümeg, Balaton, Szombathely, Sarva etc.). Unter den gegebenen Mißständen ist das Preis-/ Leistungsverhältnis ungenügend. Besonders durch die Bauarbeiten bedingt ist die Suche nach einem Parkplatz in den frühen Abendstunden problematisch. Ich halte auch die Einrichtung für einen Urlaub mit Kindern , ausstattungsbedingt, für nicht empfehlenswert. " Bei uns werden Sie neu geboren" ( Hotelprospekt ), was immer auch gemeint ist - zumindest der Erkenntnisprozess hat sich recht schnell entwickelt. Die Wiedergeburt wird in einem Hotel stattfinden mit Fachkräften, die ihr Handwerk verstehen und nicht in einer mit EU - Fördergeldern gesponserten Einrichtung zur unerbittlichen Geldvermehrung zu Lasten der Gäste.

Die Zimmerausstattung war, wie bereits erwähnt, nicht mehr zeitgemäß. Die gesamte Ausstattung des Hotels mit asiatischen, arabischen und europäischen Elementen war architektonisch eine absolute Fehlleistung. Ein Gefühl der Geborgenheit konnte nicht aufkommen. Die Handtücher im Zimmer waren eine Zumutung - in Ehren ergraut und mit einem sehr hohen Härtegrad. Die Anzahl der Handtücher schwankte täglich von 2 bis 4, für 2 Personen. Im Wellnessbereich konnten wir nur gelegentlich dünne Stofflaken entdecken, die lediglich für den Saunabesuch vorgesehen waren und als Handtuch ungeeignet waren.

Das Frühstück ist eine ständige Wiederkehr von Speisen. Keine landestypische Küche. Es ist uns nicht gelungen in 4 Tagen eine ungarische Speise im Rahmen unserer " Vollpension" zu erhalten. Das Essen zudem schlecht gewürzt und die Beilagen sehr eintönig. Die Verteilung des Gebäcks erfolgt am Nachmittag im dunklen Raum der Foyerbar. Also anstellen und warten bis ein Stück Gebäck zugeteilt wird. Man sollte zudem keine Katzenhaarallergie haben, wenn man dann einen Platz im Foyer sucht. Denn die Hauskatze hat dort ihren Stammplatz auf einem Sessel. Hotel ?

Ja der Service. Es beginnt an der Rezeption mit mangelndem Verständnis für die zügige Erledigung von Reklamationen, wobei Worte wie Entschuldigung, nicht zum gängigen Sprachgebrauch gehören. Im Restaurant sind bestimmte Umgangsformen, wie die Begrüßung oder danke und bitte noch nicht angekommen. Eine Ausnahme die Herren, die zumindest teilweise ihr Handwerk beherrschen. Die Fremdsprachen-kenntnisse tendieren bei den Damen im Restaurant gegen Null. Besonders hervorzuheben sind die verschmutzten Stühle im Restaurant, auf denen man fast kleben bleibt. Warum bitte sieht das Keiner?

Die Einrichtung befindet sich gegenüber eines Feldes, ca. 10 Minuten Fußweg zu Einkaufseinrichtungen und 20 Minuten zum Bad. Ansonsten recht trostlos. Zur Zeit finden wieder Bauarbeiten statt, die insbesondere in den Früh- und Nachmittagsstunden für Abwechslung sorgen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Unterhaltung erstreckte sich in 4 Tagen meist auf Stücke aus der Peking Oper beim Frühstück, was wirklich Körper und Geist bei entsprechender Lautstärke " beruhigte". An lediglich einem Abend war Unterhaltungsmusik zum Abendessen zu vernehmen. Das Internet war eine Katastrophe, da die Verbindung nach wenigen Minuten unterbrochen wurde und man sich neu einbuchen musste. Die geringe Übertragungsrate war nervend. Neben den schon erwähnten mangelhaften Liegen , gab es keine Sonnenschirme, die ausreichend Schutz geboten hätten.