Capo Di Corfu (Im Umbau/Renovierung)

Wir hatten 10 abwechslungsreiche Tage im Capo di Corfu. Über sengende Hitze bis hin zu einem ganzen Tag sehr starkem Regen. Wir hatten das Hotel wegen der sehr guten Kritiken vor einigen Wochen gebucht. Im Großen und Ganzen können wir uns diesen Bewertungen auch anschließen. Definitiv stört die Anfahrt zum Hotel (mit endlos vielen Abholungen auf dem Weg, da dieses Hotel auf beiden Touren das End- bzw. Anfangshotel war) mit deutlich über einer Stunde. Das Hotel wirkt beim Ankommen sehr aufgeräumt. Alles ist super sauber und sehr gut in Schuss. Rund um das Hotel sieht es allerdings schandalig aus. Es verfallen die Häuser und ehemaligen Gaststätten und die Ferienhäuser bzw. ehemaligen Hotels verkommen total. Somit ist ein Gang außerhalb des Hotels absolut nicht sehenswert und nebenbei auch noch gefährlich weil Richtung Lefkimi gar kein Bürgersteig ist und Richtung Kavos erst nach gut 600 Metern ein Bürgersteig anfängt und die Straße sehr stark befahren wird. Den Poolbereich fanden wir absolut geschmacklos hergerichtet und der Pool hat auch schon bessere Zeiten gesehen (es löst sich die Farbe am Boden an vielen Stellen und er ist jetzt auch kein Highlight). Restaurant und Außenterrasse sind nett hergerichtet. Allerdings ist es bei Vollbelegung schwierig einen Außensitzplatz zu ergattern und im Innenbereich auch oftmals beim Abendessen nur mit Wartezeit. Besser wurde es gegen 20.45 Uhr, da gab es dann aber auch nur noch 45 Minuten was auf die Gabel, weil abgeräumt wurde pünktlich um 21.30 Uhr. Der Strand war sehr sauber und man kann wirklich Meterweit in die warme „Brühe“ laufen. Sehr klares Wasser, hier und da Meergras aber ansonsten echt klasse. Allerdings wer Wellen braucht ist hier verloren. Der schöne und angepriesene endlos lange Strand hört allerdings 500 Meter links wie rechts neben dem Hotel auf. Hier beginnt die Wildnis mit vertrocknetem Seegras bedeckten Strand teilweise hälfte Schienenbein hoch (mit allen Mücken und sonstigen Tieren die man sich vorstellen kann). In den Hafen kann man fast gar nicht laufen (lohnt aber auch nicht) und nach Kavos nur bedingt. Schöner ist der Spaziergang von Lefkimi Dorf an den Strand ( am Kanal entlang) und dann am Meer zurück zum Hafen. Den Rest von da aus an der Straße entlang zurück zum Hotel. Die wirklich toll renovierten Zimmer sind bedingt bewohnbar. In der oberen Etage sind Familienzimmer untergebacht (wir wurden in eines dieser Zimmer upgegradet;-) Allerdings muss man wissen, dass die äußeren Blöcke bis einschl. Block 10 (siehe Bilder von uns) an der doch relativ viel befahrenen Straße nach Kavos liegen (teilweise nur 10 Meter von der Straße weg) Wenn die ganze Nacht die Klimaanlage läuft kein Problem, weil durch das monotone Geräusch bekommt man von außen nichts mit. Aber wenn das Ding aus ist, ist das schon auch mal laut, weil die Supermotorräder oder Strandbuggies einen irren Lärm machen (und nicht nur tagsüber)Wenn man dann noch das Pech hat an einer Außenwand zu wohnen, wo die Wasserversorgung des Blocks an der Seite untergebracht ist hat man den nächsten Lärmfaktor. Also das kann beides auf Dauer ziemlich annerven. Also besser sehen, dass man in die Mitte der Anlage in ein Zimmer mittendrin oder am richtigen Ende des Blocks kommt. Traumhaft schön ist es am Abend in der Lobbybar zu sitzen und den großen Fähren und Kreuzfahrtschiffen zuzusehen. Die Longdrinks können gar nichts aber der Ouzo ist sehr gut trinkbar;-) Das Essen war qualitativ gut allerdings nicht wirklich abwechslungsreich. Fisch und Fleisch war oftmals nicht so toll, aber die Salate sowie die ganzen griechischen Kleinigkeiten waren schon klasse. Besonders hervorzuheben ist das tolle Servicepersonal im Restaurant sowie einige freundliche und sehr kompetente Mitarbeiter in der Rezeption. Das sehr junge Multikulti-Ensemble“ im Restaurant (ein Mix aus Polen, Rumänen und Griechen) hat einen tollen Job abgeliefert und ihre Gäste immer mit einem sehr freundlichen Lächeln empfangen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand