Im Großen und Ganzen eine schöne und weitläufige Ressort-Anlage, wenn da nicht diese Hotelgäste wären…
- ZimmergrößeEher gut
- SchlafqualitätEher gut
- SauberkeitEher gut
Wir waren in Familienzimmern untergebracht, wobei man hier die Pluralform nutzen muss, denn wir haben nach den ersten zwei Nächten das Zimmer gewechselt. Zuerst waren wir im Haupthaus untergebracht. Wobei man hier sagen muss, dass das Haupthaus im Grunde genommen vor dem ehemaligen Haupthaus gebaut wurde. Ja richtig gelesen, Man kann ohne weiteres die ursprüngliche Bauart dieses Ressorts erkennen. Man hat dementsprechend zwei Lobbys, zwei Hauptgebäude usw. Im ersten Familienzimmer fehlte es quasi an allem: Möbel (Keine Stühle oder Sessel, einen Tisch, zu wenig Schrank für 4 Personen), Ruhe (die Schnellstraße war in unmittelbarer Hörweite) und auch eine Badezimmertür war nicht vorhanden. Abgesehen davon waren alle Wege sehr weit. Zum Essen ins Hauprestaurant? Das Gebäude verlassen, ins ehemalige Hauptgebäude gehen. Zum Strand? Ein Mal die komplette Anlage nebst beiden Hauptgebäuden durchqueren. Und so weiter… Letztendlich haben wir gewechselt, in eins der Nebengebäude. Diesem Familienzimmern hier sah man sein Alter an. Dafür war man hier jedoch wesentlich näher dran an Allem, hatte vorhandene Möbel und Stauraum für die eigenen Sachen. Ein akzeptabler Kompromiss.
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackGut
Ambiente beim Essen
- Shorts & T-Shirt
Die Gastronomie war erwartungsgemäß. Kulinarische Highlights blieben aus, das Essen wiederholte sich zwangsläufig. Hier kommen wir zum ersten Mal auf den Hauptkritikpunkt "Gast" zurück. Scheinbar wird von den Gästen all inclusive mit all you can eat verwechselt. Bitte entschuldigen Sie an dieser Stelle meine Wortwahl, aber es wurde nicht gegessen, es wurde gefressen! Teller voller Essensberge, Gedrängel und Geschubse waren an der Tagesordnung. Die Gäste schienen das Gefühl zu haben, nichts mehr abzubekommen. Wenn man nicht rechtzeitig selbst am Buffet war, blieb nicht mehr viel übrig. Das Personal war zwar stets bemüht aufzufüllen, wurde mit dem Andrang allerdings nicht fertig . Das wiederum spiegelt sich auch im durchschnittlichen BMI der Gäste wieder. Mindestens 75 Prozent der zu unserer Zeit anwesenden Gäste sind als adipöse einzustufen, vollkommen egal ob Erwachsene oder Kinder. Leider sehr traurig.
- DeutschkenntnisseEher schlecht
Bester Service
- Rezeption
- Bar, Disco & Restaurant
Das Personal kann leider nichts für diese Art von Gästen. Es war stets bemüht alles zu vollsten Zufriedenheit der Gäste zu bewerkstelligen. Sei es an der stets vollen Poolbar, oder auch dem massenhaften Andrang im Hauptrestaurant. Hatte man einen Kellner für sich gewonnen, wurde man mit Getränken versorgt, andernfalls war Selbstbedienung angesagt. Man kennt es, nicht nur von diesem Ressort, ist in allen Touri-Hochburgen das Gleiche.
Beliebt bei Kindern
- Strand
- Pool
- GemeinschaftsförderungEher schlecht
- LokalwirtschaftEher schlecht
- Öko-ErlebnisEher schlecht
Großer und einziger Kritikpunkt: Die unzähligen unnötigen kleinen Ketchup und Mayonnaise Tütchen! Keine Ahnung was sich dieses Hotel dabei gedacht hat, aber hier wurde der Begriff unnötige Plastikverpackung auf ein neues Level gehoben! Warum kann man nicht einfach eine Pumpstation für Ketchup und Mayo einrichten anstatt diese unzähligen kleinen Plastikverpackungen zu benutzen, die scheinbar auch noch eine Fehlproduktion zu sein schienen, denn sie ließen sich nur sehr schwer (gerade von Kinderhänden) öffnen. Das kann und muss besser gehen…
Beliebte Aktivitäten
- Pool
- Strand
- Verfügbarkeit der LiegenEher gut
- SauberkeitGut
Aktivitäten am Pool
- Baden & Planschen
- Entspannen
Wassertemperatur
- kalt
Die Poollandschaft selbst war klasse. Wir sind eher die Strandmenschen, dazu aber wahrscheinlich später mehr. Es gab zu jeder Zeit genügend Liegen am Pool. Was wiederum mal wieder überhaupt nicht ging, war der Gast selbst. Es werden Liegen ohne Rücksicht so aufgestellt, dass andere Gäste überhaupt nicht mehr in der Lage waren, die normalen Wege um den Pool benutzen zu können. Das führte in meinem konkreten Beispiel dazu, dass ich mit meiner Liege in der Hand über diese Gäste und deren Liegen drüber steigen musste, um den Platz meiner Wahl erreichen zu können. Gegenseitige Rücksichtnahme? Keine Chance! Einhaltung von Flucht- und Rettungswegen? Wozu denn?! Spricht man die Lifeguards diesbezüglich an, verstehen diese weder die deutsche noch die englische (internationale) Sprache. Man hat halt gerne seine Ruhe als Rettungsschwimmer und starrt die 8 Stunden Aufsichtszeit auf das eigene Smartphone. Danach kann man dann ausgeruht in den Feierabend gehen…
Aktivitäten am Strand
- Baden & Planschen
- Entspannen
Hier muss man nicht nur die Gäste negativ bewerten, hier muss auch das Hotel selbst negativ bewertet werden! Ja, wir sind am Ende der Saison in dem Hotel gewesen, aber am Strand wurde durch künstliche Verknappung dafür gesorgt, dass niemals genügend Liegen vorhanden waren! Aufleger, welche man sich selber aus einem Zelt am Strand besorgen musste, waren in einer Überzahl vorhanden, im Gegensatz zu den dazu passenden Liegen! Kam man nicht rechtzeitig an den Strand, oder reservierte sich frühzeitig eine Liege, konnte man sich in den grobsteinigen Kiesstrand setzen. Auf Nachfrage beim zuständigen Strandboy nach zusätzlichen Liegen kam lediglich die lapidare Antwort: Du bist zu spät. Ja klar, 10:30Uhr und zu spät. Naja, Hauptsache auch er kam ausgeruht in den Feierabend. Was die Gäste am Strand betrifft, wurde noch so jede leere Liege mit dem eigenen Lebem verteilt und die haarsträubensden Geschichten erfunden, warum man denn nicht die (offensichtlich) freie Liege heraus geben könnte.
Unerwartete Kosten
- Nein, keine unerwarteten Kosten.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Alter von Kindern: | 12 - 15 |
| Reisegrund: | Strand |
| Veranstalter: | DERTOUR |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Daniel |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 6 |


