Calimera Serra Palace

Schöne, moderne Anlage, bestehend aus Haupthaus und Nebengebäuden. Das Hotel wurde im Sommer 2004 eröffnet u. hat ca. 300 Zimmer. Tolle Poollandschaft, außerdem ein kleines Hallenbad im Wellnessbereich. Die Parkanlage, Pool und alle öffentlichen Bereiche der Anlage waren sehr sauber. Liegen u. Auflagen am Pool und Strand waren in Ordnung u. in ausreichender Anzahl vorhanden. Die kostenlosen Strandtücher konnte man nach Belieben wechseln. Die Gäste allen Alters waren überwiegend deutschsprachig, außerdem einige wenige Russen und eine Gruppe Franzosen. Der kostenlose Shuttlebus nach Side u. Manavgat fuhr leider nur morgens (09.00 Uhr hin u. 13.00 Uhr zurück), so dass man während der größten Hitze shoppen mußte. Die Preise für Extraleistungen waren happig. So kostete ein Coktail, der nicht inclusive war 9 €, die einfache Taxifahrt nach Side (18 km) zwischen 20 und 25 € (Handeln kaum möglich). Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Ausflug nach Side. Hauptsächlich wegen der Unzahl griechischer Altertümer (Tempelruine, Thermen, Amphitheater). Außerdem für Shopper der Markt in Manavgat (viel günstiger als Side). Hinweis für Raucher: europäische Zigaretten kosteten zwischen 1,20 € am Flughafen und 1,90 € im Geschäft. Auf keinen Fall vom Zimmertelefon aus telefonieren. Man stellt Minutenpreise (nach Deutschland) von 3 € in Rechnung.

Wir hatten ein Zimmer in einem Nebengebäude. Es war groß, hatte einen ausreichend großen Balkon und ein sehr großes Bad (Fön vorhanden). Der Raum war wohnlich eingerichtet, die Minibar wurde ein Mal täglich kostenlos aufgefüllt. Ein Zahlentresor im Kleiderschrank konnte selbst programmiert u. kostenlos genutzt werden. Die Dusche war ebenerdig und sehr groß. Handtuchwechsel (pro Person 1 großes Duschtuch, 1 Handtuch, 1 Bodentuch) ein Mal täglich. Das Zimmer wurde zu unterschiedlichen Zeiten gereinigt, teilweise erst um 16.30 Uhr.

Die Speisen konnten sowohl in den Restaurants, als auch auf der Gartenterrasse (empfehlenswert) eingenommen werden. Das Frühstücksbuffet war klasse (allein ca. 25 Sorten Backwaren, kalt und auch warm). Nicht so schön waren die dunklen Ränder an Wurst und Käse, die sich wegen der fehlenden Abdeckung nach dem Vorbereiten nachts in der Küche bildeten. Das Speisenangebot bei Mittags- u. Abendbuffet wiederholte sich ziemlich oft. Es kam häufiger vor, dass Gerichte kalt waren. Wer Lamm, Fisch u. Geflügel mag, kommt jedoch auf seine Kosten. Empfehlenswert ist auf jeden Fall das A-La-Carte-Restaurant, das nach Anmeldung ein Mal pro Woche kostenlos genutzt werden kann. Die Qualität der Speisen ist hier um Klassen besser; warum nicht auch so in den anderen Restaurants?

Das Personal war bis auf eine Ausnahme an der Poolbar, immer sehr freundlich u. hilfsbereit. Die Verständigung in deutsch kein Problem.

Außer dem danebenliegenden Hotel Felicia Village gibt es in der Nähe keine nennenswerte menschliche Ansiedlung, demnach auch keine Einkaufs- u. Unterhaltungsmöglichkeiten (außer den sehr teuren. hoteleigenen Geschäften). Der Strand ist wegen der groben Kiesel für normale Füße nur beschuht zu begehen, also am besten rundum geschlossene Badeschuhe. Da man in dem Kies auch ziemlich tief einsank, ist das Verlassen des Wassers vor allem für ältere Menschen schwierig. Für Gehbehinderte ist dieser Strand nicht geeignet. Es steht zwar alternativ ein Badesteg zur Verfügung, die Sprossen der Leitern bestehen aber aus Rundrohr und sind ohne Schuhe nur unter Schmerzen zu benutzen. Das Wasser war augenscheinlich sehr, der Strand verhältnismäßig sauber.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt u. a. über Tennisplätze und einen guten Geräteraum (kostenlos nutzbar). Die Sport- und Showanimation war eher dürftig. Am Strand konnte man parasailen (15 Min. für 25 -30 €), Jet-Ski oder Banane fahren. Abends konnte man draußen nur an der Poolbar sitzen u. etwas trinken. Die Musik dort war, bis auf die Livegruppen Sonntags, eine Zumutung. Es kam vor, dass ein Titel über 30 Min. immer wieder lief.