Bucuti & Tara Beach Resort - Adults only

Das Hotel Bucuti Beach liegt direkt am wunderschönen Eagle Beach, man muss keine Straße überqueren, um an diesen Traumstrand zu gelangen. Es ist eines der niedrigen Hotels von Aruba in der so genannten Low Rise Area. In der Zeit, als wir da waren, waren viele Europäer da (die meisten US-Amerikaner kommen wohl eher zwischen Dezember und April), außerdem einige Südamerikaner. Die meisten Gäste waren Paare, wenige Familien, keine Singles. Das liegt wohl auch daran, dass das Hotel sich stark auf Flitterwöchner eingerichtet hat. Rollstuhlrampen waren zu sehen, mehr kann ich zur Behindertenfreundlichkeit leider nicht sagen. Allerdings war während unseres Urlaubs auch eine Rollstuhlfahrerin zu Gast, sie kam offenbar gut zurecht. Für uns war das Hotel wegen seiner traumhaften Lage und dem ruhigen Ambiente perfekt. Wer Unterhaltung, Shows oder ein großes Sportangebot will, ist woanders vielleicht besser aufgehoben. Insgesamt ist die Insel Aruba für einen Badeurlaub ideal, zu sehen gibt es allerdings fast nichts. Oranjestadt ist eher amerikanisch als holländisch gepräft, mit Shopping Malls, aber ohne nette Bars oder Cafes, in die man abends gehen kann. Eine Jeep Safari über die Insel ist interessant, nicht wegen der Orte, sondern wegen der rauhen Natur im Norden der Insel. Sehr empfehlenswert ist eine Tour mit dem U-Boot Atlantis, für Nicht-Taucher ein einmaliges Erlebnis. Man sieht Fische, Schildkröten und eine wunderschöne Unterwasserlandschaft.Das Wetter ist offenbar immer sonnig, wie wir hörten, gibt es auf Aruba nicht einmal einen Wetterbericht! Hurrikans treffen die Insel nicht. Wind und Wolken machen die starke Sonne erträglich. Aber für helle Haut ist LSF 50 keinesfalls übertrieben.Wir haben uns abends mit "No Bite" gegen Mücken geschützt (weil diese Dengue Fieber übertragen können), aber - außer im Nationalpark - keine einzige gesehen. Der starke Wind vertreibt sie glücklicherweise wohl auch. Ein Restaurant-Tipp: Das Papiamento in Noord, nicht billig, aber sehr leckere authentische Aruba-Küche in stimmungsvoller Atmosphäre eines alten holländischen Hofes. Insgesamt kann man sagen: Aruba ist ideal für einen Badeurlaub wie aus dem Bilderbuch, ansonsten bietet die Insel allerdings nicht viel. Wer länger als eine Woche bleiben will, sollte vielleicht danach nach Curacao wechseln, wo es nach Aussagen anderer Urlauber mehr zu sehen gibt.

Die Tara Suite war sehr sauber und ansprechend möbliert. Einziger Nachteil: Der Schlaf- und Wohnbereich sind nur durch eine Schiebetür mit Milchglas getrennt. Wenn also aufgrund des Jet Lags einer schläft und einer fernsieht, scheint das Licht immer durch. Sowohl im Schlaf- als auch im Wohnzimmer steht ein Fernseher. Viele amerikanische Programme, einige südamerikanische, außerdem Deutsche Welle und Aruba-Fernsehen. Bad und Toilette sind voneinander getrennt. Es gibt eine Klimaanlage und einen Luftentfeuchter, die beide nicht ganz leise sind. Im Wohnbereich ist auch eine kleine Küchenzeile, allerdings ohne Herdplatten, nur mit Mikrowelle. Wahrscheinlich sind die Dämpfe vom Kochen bei der Luftfeuchtigkeit auch nicht erwünscht.Erstaunlicherweise gibt es trotz aller modernen Technik keinen zentralen Lichtschalter. Jedes Licht muss einzeln an- und ausgeknipst werden. Da man leicht eines vergisst, wird hier viel Energie verbraucht. Eigentlich schade, da das Hotel sonst auf ökologische Belange achtet. Die Aussicht vom Balkon ist wunderschön, man blickt direkt auf Strand und Meer.

Es gibt ein Strandrestaurant (Pirate's Nest) und eine Strandbar. Das Essen im Restaurant ist gut, vor allem die Fischgerichte. Nachmittags gibt es Snacks wie Salate, Sandwichs, Burger oder Fruchtsalat. Alles schmeckt, ist aber eher auf den amerikanischen Geschmack ausgerichtet. Ein tolles und ungewöhnliches Erlebnis sind die Leguane, die mittags an den Tischen "betteln". Sie sind sehr zahm und lassen sich sogar anfassen.Die Atmosphäre am Strand ist großartig, Paare können auch Tische unter Baldachinen buchen und direkt aufs Meer schauen. Allerdings geht das nur in Verbindung mit einem Fünf-Gänge-Menü, und sie können von allen anderen Gästen, die hinter ihnen sitzen, genau beobachtet werden. Vielleicht nicht das Richtige, wenn man wirklich unter sich sein möchte. Die Preise für Speisen und Getränke sind etwa vergleichbar mit Deutschland, der Fisch ist etwas billiger.Die Strandbar mixt sehr leckere Cocktails. Einziger Nachteil: Ab 22 Uhr ist schon nichts mehr los, um 23 Uhr schließt sie.

Die Kritik am Service (in den anderen Bewertungen) kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe das gesamte Personal als sehr freundlich erlebt. Alle sprachen Englisch, manche auch Deutsch. Das Zimmer (Tara Suite) war sehr sauber, wurde zwei Mal täglich gereinigt,die Zeiten konnte man sich aussuchen. Der Handtuch-Service (jeden Tag tauscht man seine Towel Card gegen frische Handtücher für den Strand) war sehr angenehm. Lediglich im Strandrestaurant verstanden die Kellner manchmal nicht genau, was man wollte oder gingen nicht darauf ein. So war es etwa sehr schwer, Getränke ohne Eiswürfel zu bekommen. Aber dieser Wunsch scheint auf Aruba wohl auch unüblich zu sein. Generell fühlt man sich im Hotel und am Strand sehr sicher, alles wird bewacht und ist nur mit der Hotelkarte zugänglich. (Auch der eigene Balkon - wenn man dorthin ohne Karte geht, kann man sich schnell aus dem eigenen Zimmer ausschließen...)

Die Lage direkt am Strand ist einfach unschlagbar. Nach Oranjestadt fährt alle 25 Minuten ein Bus, eine Taxifahrt kostet 6 Dollar, nachts und am Wochenende mehr. Ausflüge, etwa eine Jeep-Safari oder eine Tour mit dem Unterwasser-Boot, kann man im Hotel buchen. Bei der Fahrt zum Flughafen sollte man den starken Verkehr einplanen - auf der kleinen Insel gibt es fast so viele Autos wie Einwohner.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Verhältnis zu anderen Hotels auf Aruba wird hier nicht viel angeboten - aber genau das sehe ich als großen Pluspunkt. Es gibt einen Fitnessraum (draußen, überdacht), einen Minimarkt und einen Internetraum, wo man täglich eine halbe Stunde kostenlos surfen kann. Der Pool ist in der Tat sehr klein - aber Erwachsene, die dort baden und nicht im wunderschönen türkisfarbenenMeer, sind selbst schuld. Über die Kinderbetreuung kann ich nichts sagen. Mir fiel nur auf, dass sehr wenige Kinder im Hotel sind. Vermutlich ist der Strand (es geht gleich sehr tief ins Wasser) für Kinder auch nicht so geeignet. Sonnenschirme und Liegestühle gab es immer genug, man musste nicht sehr früh reservieren, wie andere schrieben. Das liegt vielleicht auch daran, dass im August keine Hochsaison war. Duschen und sehr saubere Toiletten sind in der Nähe des Strandes.