Mutter 44, Tochter 16, Sohn 9 Jahre alt. Freundin mit Sohn 10 Jahre. Dieses Hotel ist für die Vielzahl der Betten sehr gut durchorganisiert. Wir waren dort im September, somit nach der Hauptsaison. Es waren schon deutliche Ermüdungserscheinungen des Personals zu bemerken. Aber das war uns vorher schon bewußt. Wir hatten All inclusive und waren begeistert von der Reichhaltigkeit des Buffets. Auch vom täglichen Angebot am Pool, beim Mittagessen. Es gab ständig etwas zu essen von morgens bis abends. Auch Getränke waren bis 23.00 Uhr abends frei. Ab und zu bildete sich in de Hauptzeiten, z.B. an der Innenbar kurz vor Beginn des Abendprogramms eine Getränkeschlange, aber die Kellner waren fix und sehr bemüht. Das Buffet war wunderschön gestaltet mit geschnitztem Gemüse und großen "Butterfiguren". Vom Lärm in anderen Stockwerken merkten wir kaum etwas. Bei uns ware es ruhig. Es kommt wohl doch auf die Nachbarn an, wie zu Hause auch. In unserem Zimmer war ein Etagenbett und ein Doppelbett. Das Doppelbett hatte zwei sehr harte Matratzen, das Etagesnbett zwei weiche. Dieses Hotel entsprach genau unseren Vorstellungen. So wie wir uns im Internet und auch über Holidaycheck informiert haben, so fanden wir alles vor. Die Poollandschaft war angemessen groß für die vielen Touris und so mußte man nicht nach "deutscher Manier" morgens um 7.00 Uhr die Liegen reservieren. Es gab auch nachmittags noch genügend Platz. Sehr empfehlenswert für Touris, die sprachbegabt sind (Englisch, spanisch, belgisch, deutsch etc.). Bunt gemischt, aber alle nett, man muß sich nur trauen. Im Ort ein bis drei Pubs in denen man ab ca. 0.30 Uhr gut abtanzen kann. Billiard auch im Dorf (Cala Major) geboten. Es gibt dort sogar eine Salsa-Disco, die sogar die Mallorquiner sehr schätzen. Leider haben schon einige Geschäfte in Cala Major aufgrund der zuvielen All-Inclusiv-Angebote dicht gemacht, so daß das Dorf etwas ausgestorben wirkt. Die Preise für Pharma-Artikel sind dennoch teilweise um die Hälfte billiger als in Deutschland (Grundversorgung nicht vergessen, Aspirin & Co.). Das Personal kennt die gängigen Medikamente und hat im PC ein Medikamentenvergleichsprogramm. Viele Medikamente heißen dort aufgrund der anderen Herstellerfirmen einfach anders. Fazit ist einfach, wer sich vorab gut informiert, wird in einem Hotel seiner Wahl nie eine Enttäuschung erleben. Und außerdem sind ein paar Sprachkenntnisse einfach weltenbrechend. Hier noch eine persönliche Geschichte bei unserer Anreise. Am Flughafen von Palma dauerte die Abfahrt des Busses, der uns zum Hotel bringen sollte über eine Stunde. Es war mitten in der Nacht. Der Bus fuhr los und bog nach einiger Zeit von der Hauptstraße rechts ab in ein kaum beleuchtetes Viertel, kaum Häuser. Das erste was mir auffiel waren zwei hübsche schwarze Frauen, die versuchten den Bus aufzuhalten, aber dann schnell zur Seite sprangen. Dort sah ich dann später noch mehrere knapp bekleidete Frauen, die versuchten die spärlich vorbeifahrenden Autos anzuhalten. Der Busfahrer telefonierte und meine Spanischkenntnisse verrieten mir, daß wir einen Motorschaden hatten. Einige Gäste stiegen aus, nahmen ihre Kinder mit, und mußten dann auf der Straße ihren Kindern seltsame Fragen beantworten. Ich fragte den Busfahrer, ob er von den Mitreisenden Hilfe wollte. Es wären Kfz-Mechaniker anwesend. Er wollte oder durfte wohl mit mir nicht sprechen. Irgendwann kam ein anderer Bus, da hatten aber die Mitreisenden selbständig schon den Keilriemen gewechselt. Die eine Hälfte der Reisenden wurde auf den anderen Bus verfrachtet. Kaum jemand verstand, ob er nun im richtigen Bus saß oder nicht. Der Busfahrer verweigerte weiterhin meine Mitarbeit. Wir kamen dann um ca. ein Uhr im Hotel an, sind aber aus München um 16.00 Uhr weggeflogen. Hohoo!. Zwei Tage später erfuhren wir, daß zwei Gäste erst morgens um 4.00 Uhr in ihrem Hotel ankamen, daß aber nur 10 km von Palma entfernt liegt. Man muß auch im Ausland mit allem rechnen...
Unserem Wunsch, nicht in einem oberen Stockwerk einquartiert zu werden und der Bitte "Blick auf den Pool" wurde entsprochen. Wobei die oberen Zimmer mit Blick zum Meer ein fantastisches Panorama bieten. Ist immer einen Blick wert. Alles andere entsprach genau unseren Vorstellungen vor der Anreise. Mir kam das Zimmer für 3 Personen etwas klein vor, es störte aber nicht, da wir sowieso die meiste Zeit im Hotel unterwegs waren... Essen ... Animation... Ausflüge ... Pool...
Abends war es manchmal sehr voll im Restauraunt. Die Kapazität war größer als das Sitzplatzangebot. Die Atmosphäre war angenehm. Mitternachtssnack alles bestens. Mich persönlich hat es sehr gestört, daß wir bei unserer Ankunft um 1.30 Uhr morgens zwar noch ein Getränk erhielten, uns aber keiner sagte, daß dies nicht inclusiv ist.
Zwar war das Personal in der Nebensaison schon deutlich unmotivierter. Aber nicht alle. Trotzdem wurde an der Rezeption ständig versucht es auch den Querulanten recht zu machen. Das Essen und das Buffet waren hervorragend. Es war alles da und ich habe nicht einmal gehört, daß es jenes oder dieses nicht mehr gibt. Sogar über die angegebenen Ausgabezeiten wurde hinausgearbeitet. Die Animateure ware alle freundlich und nett, zeigten aber auch schon erste Ermüdungserscheinungen. Mir viel auf, daß einige nicht sehr gut geschult waren im psychologischen Umgang mit einigen Gästen.
Etwas ungünstig gelegen. Der Strand zu Fuß zwar zu erreichen, aber mit Kinder, keine Chance in der Nachmittagshitze bergauf zurück zum Hotel zu kommen. Auch der Weg - die Straße entlang - ist ohne Gehweg etwas ungeeignet für kleinere Kinder. Der Shuttlebus nach Palma Nova ist dann doch angenehmer. Wunderbar die Verbindung zur Stadt Palma. Ein Bus fährt einen kürzeren Weg, der andere einen längeren über die Dörfer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Kinderclug kam mir persönliche etwas unorganisiert vor. Es machten auch dem entsprechend wenig Kinder mit. Ich sah 12-jährige Kinder Mandalas ausmalen, weil kein anderes Programm angeboten wurde. Bei Aktivitäten der Erwachsenen durften Kinder (auch mit 10 oder 12 Jahren) rigoros nicht mitmachen, egal ob diese Kinder zu Hause gewisse Sportarten schon seit Jahren im Verein praktizierten. Die Animateure waren freundlich bei der Aufforderung zum Mitmachen, aber keineswegs nervig. Sie waren zurückhaltend freundlich und spürten, ob jemand Interesse an einer Beteiligung hatte oder nicht.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im September 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Jutta-maria schoen |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 2 |


