Boutique Hotel Donauwalzer Wien

Ich muss sagen, dass drei meiner Klassenkameraden und ich, im Zimmer 312 noch in artgerechten Verhältnissen leben konnten. Fußnägel in der Minibar, wie ich es in einer anderen Bewertung gelesen habe, fanden wir zwar nicht vor, doch es gab durchaus die eine oder andere kleine "Überraschung". Zum Beispiel die 5cm dicke Staubschicht unter den Betten oder den als Mülleimer eingerichteten Ofen. Der Gestank in Wc und Bad war nur mit Nasenklammer zu ertragen. Im Treppenhaus ist in einigen Stockwerken Schimmel an den Wänden zu sehen. Doch das Highlight ist eindeutig das "Abendessen": Die Selterflaschen, die Tag ein Tag aus, neu nachgefüllt werden, die Scheibe Brot, die einem für 50cents verkauft wird und die vielen "Hauptgänge", bescheren einem sicherlich die eine oder andere schlaflose, mit bauchschmerzen druchzogene Nacht. Im 5 Stock kann man mit klaustrophobischen Anfällen und Hitzeschlägen rechnen. Zum Glück konnte man relativ nah am Hotel günstig hochprozentigen Alkohol kaufen, sodass die Woche noch schnell ihr Ende fand..

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