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Ralph (46-50)
Verreist als Paar • Oktober 2019 • 2 Wochen • StrandBodrum Park Resort: „Der Berg ruft“
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Fazit: Wir hatten das Hotel für 2 Wochen gebucht, was aber angesichts der dargestellten Mängel als zu lang erschien. Grundsätzlich ist das Hotel für eine Woche reinen Standurlaub ausreichend bzw. für Leute, die ausschließlich Badeurlaub machen wollen. Wer eher mal Lust auf einen Abendspaziergang außerhalb der Hotelanlage Wert legt, wird hier enttäuscht. Hinsichtlich Sauberkeit, inbesonders in den öffentlichen Bereichen (Toiletten, Restaurant, Bars) gibt es deutliches Steigerungspotential, gleiches gilt auch für das Essen, welches qualitativ eher als Mittelmaß einzustufen ist. Entschädigt wird man mit einer sehr schönen Badebucht, klarem Wasser, was jedoch bei 2 Wochen Aufenthalt für unseren Geschmack etwas zu wenig erschien. Von daher waren wir wohl nicht die richtige Zielgruppe für das Hotel.


Zimmer
  • Eher gut
  • Entgegen anderer Hotelbewertungen erhielten wir in den Nebengebäuden ein erst vor kurzem renoviertes sonniges Familienzimmer (2 Zimmer, 2 Fernseher (ZDF; ARTE)) mit großem Balkon, auch wenn wir nur ein normales Zimmer gebucht hatten. Von abgenutzten Möbeln und einem schlechten Zustand der Ausstattung, wie andere Gäste in Ihren Bewertungen schreiben, können wir daher in den Nebengebäuden nicht berichten. Jedoch machte uns unsere schlecht gewartete Klimaanlage im Schlafzimmer zu schaffen, da diese über den Fußende des Betts montiert war (Im Schlaf: „Vom Winde verweht“) und des Öfteren in den Störungsmodus überging. Sie untermauerte ihre Hilferufe durch einen Kühlmittelverlust auf dem Dach, der an der Wand im Bad herunterlief und neben Schimmel an der Badezimmerdecke uns allabendlich eine Kneip-Kur bescherte („Caution: Wet Floor“). Ein Reinigen der Filtereinsätze durch die eilig herbeigeilte Hoteltechnik brachte nur kurzfristig Abhilfe, letzteres war jedoch nicht das probate Mittel um auch den Wassereinbruch zu stoppen. Sieht man aber von gelegentlichen Stromausfällen ab, war das Zimmer jedoch durchaus bewohnbar.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Reichhaltig, jedoch wenig Abwechslung. Zum Frühstück Ei, Sucuk mit Ei, Sucuk mit Spinat & Ei, Sucuk mit Käse & Feta, Sucuk in Tomatensoße, etc.. Alle Sucuk/Ei mit ???-Varianten aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen. Wenn jemand eine kulinarische Sucuk/Ei – Reise in Erwägung zieht, dann ist er hier richtig. Weiter erwähnenswert ist das Fabrik-Hähnchenschnitzel mit Pommes, das auch bei keinem guten Frühstück fehlen darf. Optisch wirkt das Essen sehr reichhaltig, ist aber neben dem obligatorischen Wurst/Käsebuffet, Omlette, Spiegelei, Pancakes oft dasselbe und sehr ölig. Der Beste Mann ist zweifelsohne der Bäcker, der wirklich zu jeder Mahlzeit vorhanden ist und wirklich einen klasse Job macht. Beim Mittagessen handelt es sich im Prinzip um ein abgespecktes Abendessen (Fisch, Chicken, etc.). Vom Prinzip reichhaltig, jedoch auch wieder extrem ölig. Werthaltige Speisen (z.B. Seafood) sucht man vergebens, typisches Kantinenessen eben. Aber: Der Bäcker reisst`s mal wieder raus. Da insgesamt wenig Abwechslung im Hauptrestaurant herrscht kann man in der Mittagszeit an die Poolbar ausweichen. Hier gibt`s leckere Salate, Pizza, Döner, etc. 1x die Woche kann man A-la-Carte Essen, letzteres wurde von uns nicht wahrgenommen.


    Service
  • Schlecht
  • Tja, wie schreibt man das? Zimmerreinigung: Funktionierte grundsätzlich gut, es wurde täglich nass gewischt, jedoch war man die ersten Tage beim Thema Toilettenpapier und Handtücher quasi „Selbstversorger“. Lag aber wohl eher daran, dass dem Reinigungspersonal diese Utensilien nicht in ausreichender Menge vom Hotel zur Verfügung gestellt wurden. Bescherte einem im Urlaub zumindest einen Abendspaziergang und die Suche nach einem herumstehenden Reinigungswagen um sich ggf. selbst versorgen zu können. Restaurant: Bedienung: Fehlanzeige, hier beschränkte sich der Service auf das Abräumen der Teller. Kommunikation mit dem Personal aufgrund mangelnder Fremdsprachenkenntnisse „Mission Impossible“. Sauberkeit: Im Essensbereich häufig „klebrig“, eher unhygienisch, öfters dreckige Tische, viele Fliegen, hier besteht durchaus „Luft nach oben“, im Bereich der Essenausgabe jedoch durchaus gut. Man merkt, dass hier eher „kostengünstiges“ Personal eingesetzt wurde. Bar: Personal an den Pool- bzw. Strandbars sehr nett und zuvorkommend, jedoch gingen am Saisonende des Öfteren die Getränke (Cola-Light, Campari, div. Liköre) aus, was von uns als störend empfunden wurde und wieder für eine Bergwanderung an die nächste Bar sorgte. Rezeption: Positiv muss hier Ayse erwähnt werden, die einzige Person die fließend Deutsch spricht. Sie versucht einem bei den genannten Mängeln im Servicebereich schnellstmöglich zu helfen, scheitert jedoch manchmal auch an der Einstellung des Hotelmanagements zu Problemen bzw. der Arbeitseinstellung Ihrer Kollegen. Das restliche Reze-Personal kannst`e getrost „in die Tonne kloppen“ („Kein Deutsch, kein Englisch, kein…. Was überhaupt?“). WLAN gestaltete sich als komplette Katastrophe, 30x am Tag anmelden, kaum Datendurchsatz, hier empfiehlt sich der Einsatz einer türkischen D2-SIM-Karte. Auch wenn man mal online war, Videos anschauen, etc. ging nicht.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt rd. 50Km vom Flughafen Milas entfernt, der Transfer dauert zwischen 40 Minuten (Hin-) bzw. 1 1/4Stunden (Rücktransfer), je nachdem wie viele Hotels angefahren werden. Das Hotel ist dabei das letzte bzw. erste Hotel beim Transfer. Bodrum lässt sich mit dem Dolmus gut erreichen, für die rd. 18Km werden jedoch rd. 30 – 40 Minuten benötigt, aufgrund der engen, kurvigen und extrem hügeligen Straßen fährt der Dolmus des öfteren mit Tempo 30 was schon als „nervig“ empfunden werden kann. Formel 1 – Fan`s kommen also nicht auf Ihre Kosten. Die Kosten belaufen sich auf 6,5Tl/Person (einfach). Abendspaziergänge außerhalb der Hotelanlage gestalten sich aufgrund der Lage als uninteressant sowie aufgrund der hügeligen Umgebung als herausfordernd. Bergwanderungen a la „Luis Trenker“ lassen sich jedoch in der weitläufigen Hotelanlage auch sehr gut durchführen. Für Gäste mit Gehschwäche oder Kinderwägen daher nur eingeschränkt zu empfehlen, für Freunde des Strandsports „Bergwandern in Badelatschen“ ist die Anlage ein Muss. Einen Strandshuttle konnten wir, trotz intensiver Suche, nicht entdecken. Vom Stand zur Lobby bzw. dem Restaurant kann man rd. 300m bzw. div. Höhenmeter zurücklegen („Der Berg ruft!“). Positiv erwähnenswert ist die Strandbucht, die zum Baden und Schnorcheln einlädt. Das Wasser ist glasklar, Unterwasser gibt es gelegentlich mal eine kleine Muräne bzw. neben vielen div. Fischen auch mal einen Tintenfisch zu sehen. Schnorchelausrüstung daher nicht vergessen!


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    War am Saisonende nur noch eingeschränkt verfügbar, was uns aber nicht störte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ralph
    Alter:46-50
    Bewertungen:12