- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es ist nicht so einfach, die Insel zu bewerten. Wir müssen hier klar einen Unterschied zwischen Reisenden machen, die das erste Mal auf die Malediven fahren und für Reisende, die bereits schon einmal auf den Malediven waren. Für Reisende, die bereits einmal auf den Malediven waren und eine vergleichbare **-Insel hatten, ist diese Insel auf jeden Fall zu empfehlen. Wer Wert auf die Sonne, den Stand, die Unterwasserwelt und vor allem Ruhe legt, ist hier genau richtig. Abstriche muss man klar bei der Unterkunft machen, aber wer will schon den ganzen Tag auf dem Zimmer verbringen. Für Reisende, die das erste Mal auf die Malediven reisen, wird der Preis in keinem Verhältnis mit den Unterkünften stehen. Wir können uns gut vorstellen, dass hier einige enttäuscht sein werden. Von der Unterkunft bis hin zum Essen. Daher können wir die Insel für Ersturlauber auf den Malediven nicht empfehlen. Jedem der auf die Malediven reist muss bewusst sein, dass es auf der Insel NICHTS gibt. Alles, was uns Touristen angeboten wird, muss über den Seeweg angeliefert werden. Und das von weit her. Wenn man sich das immer im Hinterkopf behält, macht man gern Abstriche und genießt eben das, warum man auf die Malediven reist. Sommer, Sonne, Strand, Ruhe, Abgeschiedenheit – Urlaub eben. Auf der Insel gibt es einen Shop. Was man eben so alles kaufen kann. Dennoch sollte man Sonnenmilch, Schnorchelsachen, etc. alles von zu Hause mitbringen. Das ist aber auf allen von uns bisher besuchten Inseln so. Es ist sehr teuer und die Qualität lässt auch zu wünschen übrig. Internet gibt es in der Rezeption für US$ 5,00 (30 Min). Sehr langsam, aber auch nicht wichtig. Telefonieren und sms funktioniert für den der es nicht lassen kann ;-).
Die Anlage ist schon etwas in die Jahre gekommen. Daher sind die Zimmer nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Hier muss man definitiv Abstriche machen. Jedoch sauber! Und das ist nun einmal das A und O. Wir hatten unser Zimmer im 1. Stock. Die Zimmer sind täglich sauber gemacht worden. Sauber heißt, das Bad wurde geputzt, der Wohn/Schlafbereich gefegt. Alles andere wurde – wie sollen wir sagen – großzügig übersehen. Was sicher nicht böse gemeint war. Aber die Fenster müssten eben mal wieder geputzt werden und die Spiegel waren auch schon lange nicht mehr gereinigt worden. Aber gut, es gibt schlimmeres. Die sanitären Anlagen und auch der Schlafbereich sind sauber. Im Zimmer gibt es einen Wasserkocher, Kaffee und Tee.Adapter sind vorhanden. Schadet aber nicht, wenn man seinen eigenen auch noch mitbringt. Kommunikation (TV und Radio) gibt es auf den Zimmern nicht. Fazit. Zum Duschen und schlafen ist es völlig ausreichend!
Wie auf jeder kleinen Insel gibt es ein Restaurant. Untypisch ist, dass das Restaurant ein geschlossenes Gebäude ist. Wir denken, dass zum Bau des Hotels einfach noch so gebaut wurde. Am ersten Tag bekommt man einen Tisch mit eigenem Kellern zugewiesen. Es gibt also keine Rangelei um die Plätze. Wir hatten Vollpension gebucht und das war auch ausreichend. Bedeutet, dass alles an Getränken bezahlt werden musste, auch Wasser. 1,5 L kosten US $ 3,00. Das fanden wir etwas unschön, da zumindest zum Essen ein Getränk dabei sein sollte. Das Frühstück ist typisch Englisch. Was es nicht gibt ist Wurst und Käse, was uns persönlich nicht gestört hat. Mittag und Abend gab es ausreichend, jedoch nicht zu üppig. Wer also auf ein riesiges Angebot an verschiedenen Speisen hofft, ist hier falsch. Wir haben 14 Tage lang jeden Tag etwas anderes essen können – einheimisch eben. Viel Curry, wenig bis gar kein Fleisch (einmal gab es Beef), sehr viel Fisch und Hühnchen. Für die Pastafans – jeden Tag gab es eine Sorte ;-). Das Angebot war sehr überschaubar, aber es ist völlig ausreichend. Was vielleicht etwas untypisch war: es gab fast keine frischen Früchte. Vereinzelt gab es Bananen und Melone sowie Ananas. Aber auch hier – es war ausreichend. Weiter gibt es eine Bar, an der man am Abend verweilen kann. Das Unterhaltungsprogramm am Abend findet aller zwei Tage statt. Wir haben schon besseres auf den Malediven gesehen, aber gut. Sehr lustig immer wieder, aber man könnte auch drauf verzichten. Wenn Disco-Nacht ist, kann man sich nicht mehr unterhalten, da die Musik so laut ist, dass man eigentlich ziemlich schnell das Weite sucht. Die Barboy sind alle sehr flink und nett. Und das nicht nur, weil sie Trinkgeld bekommen. Das fanden wir ziemlich klasse, da wir das auch schon anders hatten. An Getränken kann man so ziemlich alles trinken, was das Herz begehrt. Bier kostet US$ 4,00, Cocktails zwischen US $7,00 bis US$ 10,00.
Das Personal ist sehr freundlich. Bereits bei der Ankunft wird man sehr freundlich empfangen. Die Anmeldung geht ziemlich schnell und unkompliziert. Wir hatten als erstes Zimmer ein Zimmer auf der Ostseite, wollten allerdings auf die Westseite wechseln. Das stellte überhaupt kein Problem dar. Am Anreisetag hatten wir sofort ein Zimmer auf der gewünschten Westseite. Kleinere Reparaturen (tropfende Klimaanlage, defektes Türschloss) wurden sofort behoben.
Die Insel ist nur mit dem Speetboot zu erreichen. Von Male sind es ca. 45 Minuten. Vorbei an vielen Inseln ist das schon ein kleines Erlebnis. Die Insel selber teilt sich in zwei Ringe, wenn man das so sagen kann. Der äußere Teil der Insel ist für die Touristen da. Der innere Teil der Insel ist für die Hotelangestellten mit ihren Unterkünften und einer kleinen Moschee. Die Wege sind extra auch gekennzeichnet und man sollte diese auch nicht betreten. Wenn man sich aber ruhig verhält und es nicht ständig macht, sagt keiner was. Die zweistöckigen Komplexe (6 insgesamt) verteilen sich auf der Ost- und Westseite der Insel. Die Gebäude sind in ganz viel grün eingebettet, so dass man die Gebäude vom Ozean und auch vom Stand aus nicht wirklich sieht. Es sind ca. 95 Doppelzimmer. Also sehr überschaubar. Wir waren auf der Westseite. Hier ist der schönere Strand, der sich von Süden nach Norden zieht. Auf der Ostseite gibt es wenig Strand. Hier sind viele Betonblöcke vorhanden, die dazu dienen, dass die Insel nicht zu sehr abgetragen wird. Der Vorteil auf der Ostseite ist allerdings, dass hier etwas mehr Wind geht. Auf der Westseite ist nahezu kein Lüftchen vorhanden. Jeder also wie er es gerne mag. Strandliegen sind ausreichen vorhanden. Was es nicht gibt sind Unterlagen. Wer also nicht so hart liegen möchte, sollte sich vielleicht eine Unterlage mitbringen. Strandhandtücher gibt es jeden Tag frische.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Sport auf den Malediven findet im Wasser statt ;-) Wir sind seit Jahren begeisterte Schnorchler und wir haben immer wieder unsere Freude dran. Um die ganze Insel herum gibt es das Hausriff. Die Eingänge sind entsprechend ausgewiesen. Diese sollten auch unbedingt nur benutzt werden. Leider gibt es immer wieder Urlauber, die das kostbare Gut mit Füßen treten. Leider, denn es sieht zum Teil schon traurig unter Wasser aus. Bitte bitte bitte, tretet nicht auf Korallen und nutzt die dafür vorgesehenen Ausgänge, um an die Riffkante zu kommen. Was euch da erwartet, ist einfach traumhaft schön. Kleine Kraken, Schildkröten, Moränen, Rochen, große und kleine Fische. Einfach traumhaft schön. Weiteres haben wir nicht genutzt. Es gibt organisierte Schnorchelausflüge, Katamaranausflüge und natürlich gibt es auch eine Tauchbasis.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 11 |