Biyadhoo Island Resort

Das Hotel hat sicherlich seine Besten Zeiten hinter sich, aber die wirklich nur kleinen Mängel in Form von teils älteren Installationen und Möbeln werden durch die äusserst freundlichen und hilfsbereiten Menschen auf der Insel schnell wieder wettgemacht. Jeden Tag neue Strandhandtücher, Badezimmer-Handtücher und Bettwäsche und sehr aufmerksame Room-Boys. Wenn man hinsichtlich der Ökologie sich auf ein Badehandtuch beschränkt, werden nur die benutzten gewechselt. Wenn mann alle Handtücher benutzt, werden auch alle gewechselt, auch wenn man sie nicht auf dem Boden liegen lässt. Muss jeder selbst entscheiden. Wir kamen mit jeweils 1 grossen Badehandtuch locker zurecht. Klimaanlage funktioniert tadellos, nicht zu kalt einstellen, denn sonst wird man leicht krank. Wir hatten Vollpension und hätten im Leben nie die 40,- Dollar Aufpreis verbraten. Unserer Meinung nach ist AI nur was für notorische Trinker. ;-) Wir wollten ursprünglich immer in einen Bungalow, würden nach diesem Aufenthalt aber jederzeit wieder auf diese Insel mit den 6 doppelgeschossigen Appartmenteiheiten zurückkehren. Es sind jeweils 3 Einheiten auf die Ost- und Westseite verteilt. Wir waren auf der Westseite und würden diese auch sofort wieder nehmen, da Sonnenuntergang inklusive und riesiege Mangrovenbäume für eine schöne und natürliche Beschattung sorgen. Einfach genialer Blick! Hängematte hatten wir eingepackt und aufgehängt. Können wir ebenfalls nur empfehlen, da auf den Liegen der Allerwerteste trotz Handtücher gerne taub wird. Wir waren ausserdem im Erdgeschoss mit direkter Strandanbindung und sämtlichem Inselgetier als Gäste. Echsen, Gekkos, diverse Laufvögel und Krebse inklusive. Ein wunderbares Schauspiel. Nachteil: Wir hatten die letzten beiden Tage ein japanisches Pärchen über uns und die haben spät nachts und ab 5:30 morgens scheinbar die Einrichtung jedesmal umgestellt - irrsinniges Getrampel. Von Links und Rechts haben wir nie was gehört. Wenn man dieses Risiko umgehen will, muss man nach oben. Muss jeder selbst entscheiden, wir würden wieder nach unten gehen. Gästetechnisch war alles vertreten. Deutsche, Italiener, Russen, Schweizer, Franzosen, Asiaten und Engländer. War also alles vertreten. Falls nicht schon erwähnt. Raucher sollten sich in Dubai mir Rauchwaren eindecken, die Stange 14,- Euro, Kaffee, Trockenmilch, Eisteepulver, oder was man bevorzugt mitbringen. Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, selbst bei Bewölkung. Schwimmshirt (gibt es sehr stylische!). Hängematte ist ein MUSS unserer Meinung nach. Wasserschuhe (Neopren oder Kunststoff), keine FlipFlops o.ä. wenn man keine Füsslinge für's Wasser (Flossen) hat. sonst pieksen die kleinen Korallenteile. Kinder gab's auch auf der Insel und die Lagune ist zwischen 50cm und 130cm tief, also absolut geeignet auch für kleinere Kinder. Am Hausriff auf die Strömungen achten, die sich schnell in Richtung und Stärke ändern! Bei Buchung angeben ob man auf die Westseite, unten/oben hinmöchte, hat bei uns funtkioniert. Ostseite hat mehr abgegrenzte Buchten, rückt alles näher zusammen, Westseite weitläufiger, für uns die schönere Alternative. Falls man lieber alleine ist, zur Südseite gehen, wo die alte Jetty (Anlegesteg) und kleine Werft ist - Wunderschön mit Blick auf die Nachbarinsel! Ostseite mit kleinen Haien, mit denen man - mit viel Glück - auch schnorcheln kann. Westseite mit Stingrays und bei der alten Jetty ebenfalls Stingrays und massenhaft Fischer darunter. Beim waten durch die Lagunen bitte umbedingt auf die Korallenstöcke achten und nicht darauf treten!!! Eine Koralle wächst im Jahr 1-2 Zentimeter! Die Insel besteht nämlich nicht aus Steinen sondern zu 99% aus Korallen! Alles was auch nach Stein aussieht ist Koralle, also alles lebende Organismen! Bitte unbedingt die ausgeschilderten Passagen für die Passage zum Aussenriff nehmen, da man sonst alles zusammentrampelt! November als Reisezeit war bei uns genial. Ab und zu ein Tropengewitter mit reichlich Regen, nach 1-2 Stunden war alles vorbei und die Abkühlung immer willkommen. Selbst der Regen und der Wind sind warm! Preis-Leistung war für uns nicht zu toppen. 2 Wochen Vollpension inklusive 10 Tauchgängen und OW-Kurs inkl. aller Ausgaben 4.500 Euro für 2 Personen. Alles in Allem können wir die Insel nur empfehlen, wenn man, wie wir, eine noch natürliche Umgebung liebt und keinen sterilen 5-Sterne-Gral, Wer das sucht ist hier falsch. Die Insel und die Ruhe machen die kleinen Mängel mehr als wett. Wir können die Aufregung über's angeblich langweilige Essen nicht wirklich verstehen, die Sanitär-Keramik ist sicherich veraltet, aber immer sauber und funkioniert.

Wie oben beschrieben, sauber aber nicht mehr auf dem neuesten Stand. Aber ich wiederhole: Wir hatten nichts zu bemängeln!

Ein zentrales Restaurant mit Kellner der die ganze Zeit für uns zuständig war. Trinkgeld nicht vergessen ab und an. Buffet war rundum in Ordnung, Fisch etwas trocken und ich fand die Abwechslung für 2 Wochen ausreichend. Frühstücksbuffet wirklich gut mit frischen Omellets z.B. Immer frische Früchte zu den Mahlzeiten und ein wirklich mehr als üppiges Nachspeisen-Buffet. Wir haben zum Lunch und Dinner immer eine grosse Flasche Wasser mitgenommen (3,5 USD) und die hat uns dann den ganzen Tag gereicht und über die Nacht. Mit Eisteepulver gemischt und ab in den Kühlschrank - wer braucth da AI mit 40 USD extra? ;-) Kaffeepulver und Trockenmilch würde ich aus Deutschland mitnehmen wenn man gerne Kaffee trinkt, da die tägliche Ration nicht reicht. Tee gibts auch täglich neue aufgefüllt. Die Preise auf der Insel hielten sich wirklcih in Grenzen. Bier (San Miguel aus Spanien - sehr gut) 3,5USD, Cocktails/Mocktails, ab 6USD, Wein 4USD/Glas z.B. Alles in Allem mit der schönen Freiluft-Bar, dem angrenzenden Strand an der Bar und dem abwechslungsreichen Abendprogramm (nicht nervig! Livebands, Taucherabend mit Tauchfilm, Lagerfeuer) wirklich schön.

Service war rundum Klasse. Wäscherei z.B. 1 USD/T-Shirt, Auf Male hat es ein erstklassiges Krankenhaus, aber ohne Auslandsreiseschutz sehr teuer, wurde uns gesagt.

Die Wohneinheiten zeihen sich hinter mächtige Mangroven und Palmen zurück und sind vom Strand kaum noch zu sehen, Alles schön eingewachsen und am Strand hat man das Gefühl von Robinson und Freitag in Personalunion. Auch ein Vorteil dieser Einheiten. Keine Bungalows, die einem von Strand aus die Sicht versperren. Der eigentliche Charme der Insel ist aber ihre Natürlichkeit. Ausser dem umlaufenden Gehweg, wird die Insel kaum berührt und alles wächst und gedeiht relativ natürlich. Die allabendlichen Rauchkanonen gegen die Mücken habe ich zwar als relativ laut und geruchslastig empfunden, aber die andere Alternative sind massenhaft Mosquitos.... Ist ein zweischneidiges Schwert, ich weiss... In dem Zusammenhang Mosquito-Abwehr nicht vergessen. Mittel mit DEET verwenden, die man im Internet beziehen kann. Die hier bei uns normalerweise handelsüblichen Mittel kann man vergessen. Schiebetür immer geschlossen halten und man hat im Appartement keine Probleme. Der kleine Inselshop ist etwas dürftig, aber man bekommt alles was man evtl. vergessen hat. Zahnpasta 3 USD, Zigaretten 5 USD z.B. Sonnencreme 7 USD z,B. Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, da diese hier auch durch die Wolken gut arbeitet. Beim Schnorcheln immer ein T-Shirt tragen sonst ist der Sonnenbrand ebenfalls garantiert. Vorher immer eincremen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein Wassersportzentrum, in dem man sich Flossen, Maske, Schnorchel und Schwimmhilfen ausleihen kann. Maske war z.B. 2,5USD/Tag. Rentiert sich schon, wenn man täglich ins Wasser will eine eigene und gute von zuhause mitzubringen. Beim Kauf darauf achten, dass man keinen billigen Plastik-Krempel mitnimmt, sonder die Maske aus Silikon ist, denn sonst hat man keine Freude. Wir haben beim Zwischenstopp in Dubai einen guten Shop gefunden, wo gute Tauchmasken von Markenherstellern wie CressiSub für 25-40USD zu haben waren. Die hat man ewig. Meine Tusa-Maske hab ich z.B. seit 21 Jahren. Im WSZ kann man auch Katamaranfahren und Surfen, Bootfahren mit kurze Kajaks und Schnorchelkurse. Pool gibt es keinen - wozu auch, Ein grosses Fussballfeld ist vorhanden und ein verwahrloster Tennnisplatz. Bei unserem Reiseveranstalter war ein Schnuppertauchgang inklusive. Meine Freundin hat hinterher gebrannt wie ein Baum und sofort den Open Water-Tauchkurs gemacht. Scuba-Kurs kostet 350USD und OpenWater 530USD, soweit ich mich erinnere. Instructor-Tauchgänge kosten 42USD, Selfdives 27USD. Bootstauchgänge kosten 13USD extra. Die Tauchbasis ist komplett ausgestattet mit relativ neuem Bauer-Kompressor, Leih-Equipment, wenn auch die Masken-Auswahl und -Qualität hier nicht der Hit waren. Die Mannschaft ist Mega-Freundlich, Jeder Instructor spricht mindestens 3 Sprachen und wir hatten sogar den Luxus einer exclusiven 1x1-Ausbildung. Meine Freundin hatte ihre eigene Instructorin!