Biyadhoo Island Resort

Wir waren zum ersten Mal auf den Malediven und hatten einen entspannten Urlaub auf einer kleinen Inseln mit schönem Strand auf der Westseite und einem traumhaften Hausriff. Für EInsteiger ist diese Insel optimal. Wer allerdings schon einmal auf den Malediven war, wird ein wenig enttäuscht sein. Das Personal ist freundlich und gibt sich viel Mühe. Wem es finanziell möglich ist, sollte besser ein paar Euro mehr bezahlen und die Monate der Regenzeit vermeiden. In unseren 2 Wochen hat es viel geregnet und man hat dann nicht mehr allzu viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen. Ein weiterer Tipp wäre, sich während des Aufenthalts über das Wetter zu informieren und daraufhin kurzfristig einen Termin im Spa zu machen. Das Spa bietet eine Menge an Wellness-Angeboten. Außerdem vorher beim Handyanbieter informieren, ob man dort Handynetz hat. Zur Not gibt es die Möglichkeit von Internet (5,40 USD für 30 Minuten) und Telefon (3,30 USD für 1 Minute) an der Rezeption.

Die Zimmer sind sehr alt und die Einrichtung ist nicht jedermann Geschmack. Allerdings hält man sich natürlich auf solch einer Insel nicht stundenlang darin auf. Der Meerblick ist gerade im oberen Stockwerk kaum vorhanden. Stattdessen sieht man viel Gebüsch und Palmen. Die Klimaanlage gab manchmal einen merkwürdigen Geruch ab (Raumspray aber vorhanden), funktionierte aber einwandfrei und hielt das Zimmer schön kühl. Das Zimmer war stets sauber gehalten worden.

Die Vollpension bietet drei Mahlzeiten am Tag (Frühstück, Mittag- und Abendessen). Die Speisen sind eher landestypisch, also viel Reis, Curry und Fisch. Es fehlt etwas an Abwechslung, dafür ist es aber sehr lecker und völlig ausreichend. Das Restaurant ist sehr sauber und die Preise sind normal. Kleiner Tipp: Finger weg von den Burgern an der Bar! 2 Stück kosten knapp 30 USD und schmecken nicht annähernd so, wie sie hier erhältlich sind.

Das Personal ist sehr freundlich und gibt sich viel Mühe. Man bekommt im Restaurant einen festen Tisch und einen festen Kellner, der sich ebenfalls viel Mühe gibt. Natürlich trägt ein angemessenes Trinkgeld auch seinen Teil dazu bei, sowie ein freundlicher Umgang mit dem Kellner. Auch der Roomboy leistet gute Arbeit. Er macht mehrmals am Tag das Zimmer sauber und wechselt einmal täglich die Handtücher. Das Personal spricht ausreichendes Englisch.

Wir hatten unser Zimmer auf der Westseite und somit hatten wir sehr viel Glück. Wer auf der Westseite wohnen darf, hat einen wunderschönen Strand vor der Tür und ist in wenigen Minuten im Zentrum der Insel (Bar und Restaurant). Die Ostseite hingegen ist nicht so schön. Sie hat zwar kleinere und somit ruhigere Buchten, allerdings ist dort sehr viel Beton und macht das Baden nahezu unmöglich. Eine Möglichkeit von der Insel herunter zu kommen hat man durch einige Ausflugsangebote. So z.B. Inselhopping (eine andere Resortinsel und eine Einheimische) oder auch ein Trip nach Male.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot ist gut. Wir waren zum ersten Mal Schnorcheln und die zwei Wochen waren keinesfalls ausreichend, um die ganze Weite der Unterwasserwelt zu erkunden. Wer auf dem Gebiet allerdings schon etwas fortgeschrittener ist, dem werden von der dort anwesenden Tauchschule mit zwei deutschen Tauchlehrern eine Menge Angebote an Tauchkursen und Tauchgängen gemacht. Außerdem können im Wassersport-Zentrum auch einige Gerätschaften (Kanus, Katamarane etc.) ausgeliehen werden. Das Unterhaltungsprogramm ist völlig ok, um den Tag ruhig ausklingen zu lassen.