Biyadhoo Island Resort

Das Hotel hat ca. 90 Zimmer. Diese sind auf der Ost- und Westseite der Insel (ca. 300m Durchmesser) verteilt. Die zweistöckigen Gebäude liegen etwas verteilt auf der Insel. Tipp: Versuchen Sie vorher per E-Mail oder direkt bei der Ankunft ein Zimmer im Westbereich der Insel zu buchen. Hier liegt der schönere Strand der Insel. Der Weststrand (wie auf einigen Bilder hier zu erkennen, wurde asphaltiert, um ein Abtragen der Insel aufgrund einer etwas stärkeren Strömung zu verhindern. Hier ist auch das Baden möglich, der Traumstrand ist aber der auf der Westseite. Besonders begeistert waren wir vom Sauberkeitszustand des Hotels. Das Zimmer wurde vom Roomboy immer sehr gut gereinigt. Wir haben ihm pro Woche 5 $ gegeben. Ansonsten ist das Hotel in einem guten Zustand. Die Gebäude sind nicht die allerneusten, aber wer westlichen Standart gewöhnt ist, wird hier nicht enttäuscht sein. Wir hatten All Inklusive gebucht. Darin enthalten sind alle Softdrinks, ein paar ausgewählte Cocktails sowie 2 Ausflüge (Sunset Fishing und Snorkeling Tour, beides unbedingt mitmachen!) enthalten. Außerdem Schnorchelausrüstung und Windsurfausrüstung beim Wasser Sport Center. Die Gäste waren komplett durchmischt, bei uns waren Deutsche, Italiener, Franzosen, Russen und Japaner anwesend. Viele der Paare verbringen dort ihre Hochzeitsreise. Außerdem waren auch einige Familien dort. Ein PC mit Internetverbindung gibt es in der Rezeption, 30min kosten allerdings 5,40 $. Die Verbindung reicht für Facebook und E-Mail auf jeden Fall aus. W-Lan gibt es aber nicht. Wenn Sie All-Inklusive gebucht haben, bekommen Sie nicht wie in anderen Hotels ein nerviges Bändchen, was dann auch noch helle Streifen am Handgelenk gibt. Stattdessen unterschreiben Sie alle 2-3 Tage eine kleine Rechnung, wo alle Getränke aufgeführt sind. Es sind dort zwar die Preis aufgeführt, aber diese sind alle im All-In Paket dabei. Sie bestellen an der Bar, sagen Ihre Zimmernummer und bekommen die Getränke. Wir fanden das perfekt. Die Getränkepreise lagen bei 3 $ für die 0,33 Cola sowie 2 $ für 0,5 Wasser. 1,5 L Wasser hat 4,50 $ gekostet. Cocktails lagen bei 9-10 $. Man sollte sich also überlegen, ob man nicht einfach All-In bucht und die gesamte Zeit nicht über das Geld nachdenken muss. Wir haben es nicht bereut. Man sollte aber immer beachten, welches Preis/Leistungsverhältnis man hier bekommt. Bei unsere Recherche war es das günstigste Hotel mit All-Inklusive. Wir haben für 18 Tage All-In ab München 1800 Euro bezahlt. Dazu 96% Weiterempfehlung. Wer überschwänglichen Luxus erwartet ist in diesem Hotel falsch. Es hat keinen Pool, die Zimmer haben keinen Fernseher und es ist nicht mehr in einem neugebautem Zustand. Wer aber das maledivische Flair und absolute Entspannung erleben will und vielleicht mal etwas Abstand von der medialen Welt haben möchte, wird sich garantiert wohl fühlen! Wir sind auch die Generation Facebook :-D und haben es genossen, davon mal etwas Abstand zu bekommen! Versuchen Sie im voraus per E-Mail ein Zimmer für die Westseite zu reservieren. Siehe Hotel allgemein. Wir haben leider eins auf der Ostseite bekommen, konnten aber am nächsten Tag umziehen. Die Zimmer haben keinen Safe. Es gibt aber einen Safe in der Rezeption. Dieser ist aber relativ klein. Hier passen nur Papiere und Bargeld rein. Wir haben uns daher vorher im Internet einen Travelsafe von Pacsafe gekauft. Dort konnten wir alles sicher verstauen und hatten dann ein gutes Gefühl wenn wir das Zimmer für längere Zeit verlassen haben. Wir hatten allerdings auch viel Elektonik dabei (Spiegelreflexkamera, Unterwasserkamera, Laptop). Dies ist zwar viel Elektonik, aber diese sollten sie auf jeden Fall dabei haben. Es gibt Wahnsinnig viel zu entdecken und tolle Fotos zu machen. Denken Sie auch an eine Unterwasserkamera, die Fischvielfalt ist fantastisch. Scannen Sie alle wichtigen Unterlagen vorher ein und schicken Sie sich selber per E-Mail oder laden die Unterlagen in einen Onlinespeicher hoch. Bei Diebstahl oder Verlust können sie diese dann immer noch Notfallmäßig ausdrucken und stehen nicht mit nichts da. Schließen Sie außerdem eine Auslandskrankenversicherung ab. Wenn sie unachtsam auf eine Koralle treten, kann dies schnell eine Stichverletztung nach sich ziehen und die Arztkosten müssen sie dann selber tragen. Am Flughafen Male kann man sich eine Prepaid Karte fürs Handy kaufen. Dieses sollte aber Quadband können. Dann sind die Gespräche nach Deutschland deutlich billger als vom Hotel. Machen Sie auch ohne All-In die Ausflüge Sunset-Fishing und Snorkeling Tour mit! Bargeld brauchen sie eigentlich nur das Trinkgeld. Alles Ausflüge, alle Getränke, alle Tauchgänge, einfach alles wird per Unterschrift bestätigt und ganz am Ende bei der Abreise abgerechnet. Die kann dann ganz einfach per Kredikkarte bezahlt werden. Beachten Sie das auf alle Preise noch 10% Steuer und 8% Servicepauschale draufgerechnet werden! Nehmen Sie viel Sonnencreme mit, Faktor 30 für den Anfang und 20 sobald sie etwas Bräune bekommen haben. Sollte die ausgehen wird etwas sehr teuer im Inselshop oder sehr gefährlich mit Sonnenbrand.

Die Zimmer an sich sind mit Klimaanlage, Doppelbett, Minibar, Fön und Balkon ausgestattet. Nicht alles nagelneu, aber auf jeden Fall ausreichend. Weiterhin ist ein Wasserkocher vorhanden, mit dem man sich Tee machen kann. Gegen die Mücken (wir hatten nur sehr wenige) ist ein Antimücken spray vorhanden, nachdem wir den Raum eingesprüht hatten, hatten wir komplett Ruhe. Im WC finden man ebenfalls ein Duftspray. Die Sauberkeit fanden wir toll, es wurde überall durchgewischt und es wurde geschafft, den gesamten Sand wieder zu entfernen.

Das Essen im Hotel war für uns hervorragend! Das Frühstück ist englisch angehaucht (Bohnen, Pancakes, Würstchen) aber es gibt auch Müsli, Brötchen, ein paar Früchte und Milchreis. Dazu kann man sich selber sein Omelett zusammen stellen, welches dann direkt für einen zubereitet wird. Alle Getränke sind orginale Getränke, Cola etc. wird in den Dosen serviert, sowie Wasser (Bonaqa) in Plasikflaschen, also keine Getränke mit Pulver aus der Abfüllstation. Dies fanden wir hervorragend, das man so immer eine super Qualität der Getränke hatte. Das Essen wird immer in Buffetform aufgebaut. Extra Restaurants gibt es nicht. Das Wasser wird in Edelstahl Wärmebehältern warm gehalten, alle Speisen waren hervorragend heiß! Die Qualität des Essens war ebenfalls hervorragend. Es gab jeden Tag Fisch, Rind, Lamm und Vegetarisch.

Der Service im Hotel war vorbildlich. Vom Empfang, über den Zimmerumzug an die Westseite der Insel, bis zur Verabschiedung. Überall wurden die Koffer getragen ( 1-2$ pro Koffer Trinkgeld geben) und überall wurde man freundlich begrüsst. Da wir 18 Tage dort verbracht haben, kannte man uns nach kurzer Zeit und so musste man nirgends mehr die Zimmernummer erwähnen und lebte wie "Gott in Frankreich". Im Gegensatz zu anderen Urlaubsgebieten war hier niemand aufdringlich nach Trinkgeldern. Niemand forderte einen direkt auf oder verlangte etwas. Wir haben dadurch aber nur noch mehr Trinkgeld gegeben :-)

Das Hotel liegt circa 45 Minuten Bootsfahrt vom Flughafen Male entfernt. Die Insel ist nicht besonders groß, aber wir hatten trotz 18 Tagen nie das Gefühl, das uns die Insel auf den Kopf fallen würde. Wir haben die Ausflüge im All-In Paket mitgemacht und hatten so Abwechslung. Da aber die Malediver nicht viel Kultur zum entdecken haben, sind hier die Entdeckungsmöglichkeiten etwas begrenz. Aber wer viel Kultur erleben möchte, fährt auch nicht auf die Malediven. Einkaufen kann man in einem kleinen Shop auf der Insel. Dieser ist jedoch wie immer sehr teuer, aber das wichtigste gibt es da. Für Mitbringsel sollte man dann lieber am Flughafen Male schauen, dieser ist etwas günstiger. Die Insel ist komplett von einem Strand umgeben und es gibt ca. doppelt so viele Liegen wie Gäste, jedenfalls bei uns. Wir hatten zwischen der Bewachsung am Strand unseren eigenen kleinen Liegeplatz. Zeitweise hat man nicht eine einzige Person am Strand entdecken können, da sich alle in den Schatten unter den Palmen gelegt hatten. Traumhaft!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportlich hat man die Möglichkeit, auf dem Inselweg ein bisschen zu joggen (macht aber keiner :-D ), mit den Hotelangestellten um 17:30 Uhr auf dem Fussballplatz zu kicken, zu schnorcheln oder in der Tauchschule die Unterwasserwelt zu entdecken. Die Tauchschule wird von Daniel geführt und man spricht Deutsch, Englisch und viele andere Sprachen. Deutsche Tauchlehrerin ist Andrea. Ich habe meinen kleinen Tauchschein erweitern und war von der Planung und Durchführung der Tauchgänge begeistert. Klare Weiterempfehlung! Getaucht und geschnorchelt werden kann am super Hausriff sowas an vielen weiteren Tauchplätzen!