Biyadhoo Island Resort

Tolle Insel mit wunderbarem Strand und glasklarem Wasser. Wir haben viele bunte Fische gesehen, sowie eine Muräne und zwei Wasserschildkröten. Außerdem gibt es zahlreiche Minihaie, die direkt in Strandnähe schwimmen. Trotz der Monsun-Zeit hatten wir während unseres 12-tätigen Aufenthaltes jeden Tag Sonne pur und keinen Regen (einzige Ausnahme: an einem Tag: 20 Minuten Sturm und gaaaanz wenig Regentropfen :-)) Wir fanden es toll, das einmal erlebt haben zu dürfen :-) Wir fühlten uns wie im PARADIES!!!!!

Wie schon oft geschrieben, sind die Zimmer "etwas in die Jahre" gekommen. Der Duschvorhang könnte mal erneuert werden. Aber es war alles sehr sauber und vor allem sind die Matratzen keine Hängeliegen, sondern super bequem und ausreichend hart. 3 x wurden wir mit Blumendekorationen auf unserem Bett überrascht (könnte natürlich auch daran liegen, dass wir unserem Roomboy auch hin und wieder unsere Dankbarkeit mit ein paar Dollar zum Ausdruck gebracht haben :-)) Handtücher gab es jeden Tag neu, ebenso Strandtücher für den nächsten Tag. TV haben wir überhaupt nicht vermisst! Auch hatten wir keinerlei Ungeziefer im Zimmer. Mein mitgebrachtes Moskitonetz konnte ich Original verpackt wieder mit nach Hause nehmen :-) Einen Fön würde ich aber auf alle Fälle wieder mitnehmen. Das vorhandene "Vorkriegsmodell" erinnert eher an ein Münzfernsprechgerät als an einen Haartrockner... und so trocknet er auch :-) Auch nicht vergessen bitte: einen Adapter für den Stecker. In unserem Zimmer gab es keinen. Man soll aber wohl auch die Möglichkeit haben, in der Rezeption einen zu bekommen?! Eine Mehrfachsteckdose ist auch hilfreich. Wir hatten nur eine nutzbare Steckdose im "Kleiderschrank".

Die Auswahl der Speisen war völlig ausreichend. Einzig zum Frühstück haben wir dann doch hin und wieder ein Stück Käse oder etwas Aufschnitt vermisst. Jeden Tag Eier zum Frühstück war dann doch etwas to much :-) Und auch Marmeladenbrötchen konnte ich irgendwann nicht mehr sehen. So gabs dann zur Abwechslung Obst und Cornflakes, alles machbar! Mittag und Abendessen hingegen alles super! Die Angestellten waren in diesem Bereich alle durchweg freundlich und zuvorkommend. Wir hatten All inclusive und mussten täglich einen Zettel unterschreiben, auf dem die verzehrten Getränke aufgelistet waren (ebenso auch die Getränke, die wir in der Bar getrunken haben). Diese dienen aber nur dem Hotel als Nachweis - berechnet wurde natürlich nichts. Ich kann nur jedem raten, All inclusive zu buchen. In unserem Fall war das noch nicht mal mit einem Aufpreis zur Vollpension verbunden. Wir hatten zu zwei im Schnitt zwischen 70 und 100 Dollar Getränke verzehrt (und haben dort kein Besäufnis vorgenommen :-)) So kostet z. B. ein kleines Glas Weißwein 4,50 Dollar, eine große Flasche Wasser ebenfalls. Eine Sprite 3 Dollar, ein Cocktail um die 10 Dollar, eine kleine Dose Bier 4 Dollar.

Der Service war - bis auf eine Ausnahme, dazu gleich mehr - in allen Bereichen sehr sehr gut!! Alle freundlich und hilfsbereit und immer ein Lächeln im Gesicht! Ganz besonderen Dank gilt unserem Kellner Mussa und den freundlichen Herren an der Obsttheke und an der Eierstation. Wir fühlten uns sehr willkommen!! Ebenso willkommen fühlten wir uns bei K. D. von der Wassersportstation. Er hat uns geduldig die Grundgriffe des Surfens beigebracht und war immer bestens gelaunt. Nun zu den Herren an der Bar: während die meisten überaus freundlich zu uns waren - insbesondere ein noch sehr junger Kellner hatte immer ein Lächeln von einem Ohr zum anderen :-) - gab es vor allem einen Kellner, der unserer Meinung nach dort völlig fehl am Platze ist. Nahezu durchgängig hatte er schlechte Laune. Getränke überreichte er eher mürrisch und wenn man sich dennoch lieb bedankte, kam meist gar nichts von ihm zurück und wenn doch, dann ein mürrisches "welcome". Blicke sprachen Bände. Bei ihm hatten wir immer das Gefühl, dass er die Getränke aus seiner eigenen Tasche bezahlen muss! (Vielleicht erkennt ihn ja jemand wieder: ca. 1,65 m groß, kurze schwarze Haare, die schon leicht ins graue gehen und unverkennbarer mürrischer Gesichtsausdruck. Ich glaube, er ist da sowas wie der "Chef", zumindest hat er sich seinen Kollegen gegenüber oft so verhalten).

Wir sind von Hamburg losgeflogen und haben insgesamt ca. 20 Std. für die Anreise benötigt (Zwischenstopp in Dubai mit 3 Std. Aufenthalt). Aber sobald man ankommt, fällt der ganze Stress von einem ab und man fühlt sich wie im PARADIES :-) Die Insel ist trotz ihrer geringen Größe (ca. 300 x 300 m) alles andere als beengend. Wir hatten jedenfalls keinen "Lagerkoller" bekommen :-) Mit dem Speedboot ging es ca. 30 - 40 Min. von Male aus zur Insel. Eine echt beeindruckende Fahrt, bei der man sich gut festhalten sollte! Mitunter hüft das Boot regelrecht über das Meer. Uns hat es Spaß gemacht. Liegen sind auf der ganzen Insel verteilt, ausreichend Schattenplätze vorhanden. Auflagen gibt es nicht. Empfehlenswert ist es, eine Luftmatratze mitzunehmen oder eine Isomatte. Die Getränke von der Bar dürfen auch am Strand getrunken werden (außer Bierdosen gibt es die Getränke dann in Pappbechern, die allerdings ziemlich instabil sind). Am Strand haben wir viele kleine Krebse und Krabben gesehen. Die sind sehr scheu und flüchten schnell in ihre unterirdischen Bauten, wenn "Bedrohung" naht :-) Noch eine Bitte an alle Katzenliebhaber: Die liebe Andrea von der Tauchstation kümmert sich liebevoll um die Katzen auf der Insel. Da das Futter, was in Male verkauft wird, aber zum einen sehr teuer ist und zum anderen von den Katzen auch nicht so gern gefressen wird, ist sie für JEDE FUTTERSPENDE dankbar (Trockenfutter, Leckerli etc.). Auch sind natürlich Wurm- und Fluhkuren willkommen :-) Wir selbst haben davon im Internet gelesen und sie hat sich sehr darüber gefreut!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Rahmen unserer All inclusive-Buchung hatten wir u.a. jeden Tag eine Stunde surfen mit drin. Der Angestellte K.D. war sehr freundlich und hat uns auch kostenlos ein paar Tipps gegeben. Normalerweise kostet eine Stunde "Unterricht" bei ihm um die 40 Dollar. Den Schnuppertauchkurs und das Nachtfischen haben wir nicht in Anspruch genommen. Wir haben uns aber noch einmal das Kanu ausgeliehen und sind mit diesem um die Insel herumgepaddelt, was sehr viel Spaß gemacht hat. Weitere Wassersportarten werden auch noch angeboten (z. B. "Banana" oder andere rasante Fahrten). Unterhaltung in der Strandbar ist eher mager, aber von uns auch so gewollt. Was uns jedoch sehr gut gefallen hat, ist die Live-Musik am Samstagabend. Toller Sänger (u.a. Songs von Coldplay, Pink Floyd). Der kann sich echt hören lassen! :-) Enttäuscht waren wir an einem ganz besonderen Abend. Da wurden die Tische draußen am Strand aufgebaut, ebenso ein ellenlanges Buffet, alles hübsch dekoriert. Natürlich haben wir uns auf ein Abendessen am Strand gefreut. Leider diente der ganze Aufwand lediglich einer Fotosession. Die Tische blieben danach zwar noch draußen eine Zeitlang stehen, aber genutzt werden durften sie nicht. Danach wurde dann alles wieder abgebaut :-( Wir dachten, wenn man den ganzen Aufwand schon betreibt, hätte man den Leuten doch wenigstens gestatten können, ihren Teller mit nach draußen zu nehmen und dort zu essen. Im Nachhinein haben wir dann gelesen, dass man diesen Service kostenpflichtig buchen kann. Auch okay... für uns stimmte das Preis-Leistungsverhältnis da allerdings nicht.