Best Western Plus Residenzhotel Lueneburg

Leider ging unsere Erwartung bei der dritten Buchung eines Ringhotels nicht ganz in Erfüllung. Auf unserer Durchreise von Schleswig nach NRW stand ein Abend im Wasserviertel auf dem Programm. Das Kunsthotel bietet zwar eine ruhige Kurpark-Lage, war aber doch mit fast 6 km Entfernung zur historischen Altstadt für unseren Zweck nicht optimal gelegen. Zudem stand kein adäquter Parkplatz vor dem Haus zur Verfügung, so dass die alternative - aber kostenpflichtige - Tiefgarage in Anspruch genommen werden musste. Keine Küche am Abend (bei Ankunft um ca. 20:00 Uhr war der Koch bereits nicht mehr im Hause).Da wir nicht mehr mit dem gesamten Reisegepäck in die Altstadt fahren wollten, mussten wir wohl oder übel den Abend auf dem Zimmer bei „Supertalent“ verbringen, haben die Minibar geplündert, ohne dabei aber wenigstens hier auf etwas Essbarem (Salzstangen, Erdnüsse, Twix o.ä.) zu stoßen. Also auch hier Fehlanzeige! Das DZ präsentierte sich als normaler Standard, wobei wir uns ein richtiges Doppelbett gewünscht hätten. Der Einbauschrank im Dielenbereich funktionell, jedoch ein Stilbruch, den wir in anderen Ringhotels nicht vorgefunden haben. Das Wannenbad bot das größte Verbesserungspotential. Mit dem größten Verständnis, dass nicht immer alles frisch renoviert sein kann, aber warum kann man dem Schimmelbefall an Fliesenfugen nicht rechtzeitig mit geeigneten Mitteln begegnen? Die mit Sand und bunten Flechtbällchen gefüllte Glasflasche auf dem Waschtisch war weder dekorativ, noch konnte sie über die lieblose Präsentation der obligatorischen Kosmetik-Utensilien hinweg helfen. Am nächsten Morgen wurde man beim Eintritt in den gemütlich anmutenden Frühstücksraum statt eines üblichen Morgengrußes mit der Frage „Zimmernummer?“ begrüßt. Allerdings bot das Büffet dann doch alle Elemente, die zu einem gewöhnlichen Frühstück gehören. Insgesamt ein verpatzter Aufenthalt, der ohne nachhaltige Eindrücke blieb.

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