Best Western Plaza Hotel Hamburg

Im April neu eröffnetes Hotel mit 4*. Entsprechend des Alters ist alles noch ziemlich neu und schön, wobei hier und da schon die ersten Mängel sichtbar waren und einige Mängel noch garnicht behoben waren..(dazu später mehr..) Das Hotel verfügt über eine Tiefgarage, die für 10 Euro/Tag genutzt werden kann, es befinden sich noch ein paar kostenfreie Parkplätze am Hotel, ansonsten ist in der nächstgrößeren Strasse eigentlich immer etwas zu finden gewesen. Minuspunkt bei den kostenlosen Parkplätzen: Diese befinden sich "unter" dem Hotel, also quasi in einer Durchfahrt und sind von Tauben bewohnt. Der Parkplatz neben uns lag unter so einem Taubennest und das Auto (sowie der komplette Asphalt) war übersäht mit Taubenkot.. Insgesamt gibt es 165 Zimmer auf 4 Etagen. Die Einrichtung ist schlicht, farblich abgestimmt in schönen Rot/Braun-Tönen. Im Eingangsbereich findet sich die Rezeption und eine Lobby mit einem großen Flatscreen, direkt ans Hotel angeschlossen ist ein Restaurant, in dem auch das Frühstück stattfindet. Das Restraurant ist allerdings fremdgeführt. Der Gesamteindruck ist bei diesem Hotel recht gut. Wie sind wir auf dieses Hotel gekommen? Wir ersteigerten über Ebay 3 Übernachtungen incl. Frühstück. Die Hauptstrasse rechts runter befindet sich das griechische Restaurant "Bei Sakis". Dort haben wir an zwei von 4 Abenden hevorragend gegessen und uns sehr wohl gefühlt. Preis/Leistungsverhältnis ist super!

Ausreichend groß, und eben alles relativ neu. Wir hatten ein Zimmer im 4. Stock welches zum Innenhof ging. Das erste Zimmer mussten wir gleich wieder verlassen, da die Tür zur Toilette sich nicht schliessen lies und die Duschtür ausgehängt war (beides sind lediglich Glasschiebetüren) Im zweiten Zimmer waren die Türen in Ordnung. Das offene Bad ist - Geschmackssache. Uns hat es nicht so richtig gestört aber für Leute, die etwas mehr Wert auf Privatsphäre legen, könnte es zum Problem werden. ALLES was in diesem Bad passiert, bekommt der zweite Mann (oder Frau) im Zimmer mit. Die Dusche und das Bett trennt lediglich eine Milchglaswand. Da die Beleuchtung von innen zum Bett hin geht, erkennt man den Duschenden schon ziemlich gut, incl. allem, was am Körper so vorhanden ist. Muss man mögen oder kein Problem damit haben, ich kenn aber Leute, wo dieser Zustand ein Grund zum Umzug wäre. Nächster Minuspunkt ist, dass die Beleuchtung des Bades zentral ist und im WC keine Beleuchtung vorhanden ist. Zwar bekommt man durch die Milchglastür Licht ab, sitzt aber trotzdem ein bisschen im dunklen Kämmerchen. Nachts aufs Klo zu gehen, sollte in absoluter Dunkelheit passieren, da - und hier kommt wiedermal das Milchglas der Dusche ins Spiel - der schlafende Partner ansonsten in einem hell beleuchteten Zimmer liegt. Ansonsten ist das Zimmer ausgestattet mit: Sehr bequemes Doppelbett mit getrennten Matratzen, kleiner Flatscreen an der Wand gegenüber, ein roter Clubsessel und ein kleines rotes Höckerchen, welches als Stuhl für den - ebenfalls vorhandenen - Schreibtisch dient. Eine Kofferablage und eine Garderobe. Der Kleiderschrank ist nicht erwähnenswert weil man dort nur zwei Fächer effektiv nutzen kann. In den anderen Fächern befinden sich die Minibar, ein Korb mit Chips und Co sowie Wasser, Gläser und der Safe - den man einfach rausnehmen und mitnehmen könnte. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Etwas nervig fand ich nur, dass die Dame oder der Herr, jedesmal meinen Schlafanzug neu zusammenlegten (obwohl ich ihn NICHT im Bett sondern ausserhalb auf den Hocker gelegt hatte) und auf dem Bett drapierten. Weiters habe ich immer mein eigenes Kissen dabei, dieses wurde vehement zur Seite geräumt und das hoteleigene Kissen wieder aufs Bett drapiert (obwohl ich deren Kissen ordentlich ebenfalls auf den Hocker gelegt hatte).. Alles in allem hält man sich ja die meiste Zeit sowieso nicht im Hotel auf. Für einen Städtetrip ist das Hotel somit prima geeignet, sofern man mit einem günstigen Gutschein dort wohnt. Für die regulären - über 400 Euro - ist das Hotel allerdings total überteuert - in Anbetracht dessen, was alles nicht funktioniert..

Das Frühstücksbuffet findet im - dem Hotel angeschlossenen - Restaurant Rebling statt. Hierfür bekommt man beim Check-In pro Person und Tag eine Frühstücksmarke, die man dann beim Frühstück abgeben muss. Das Restaurant ist relativ groß und wir haben eigentlich alle 3 Tage einen Platz gefunden, wenn das Hotel allerdings richtig voll ist, wird es in den Stroßzeiten vielleicht eng werden.. Die Vielfalt des Buffets war im großen und Ganzen in Ordnung. Es gab verschiedene Brötchensorten, Brot zum selbst schneiden, Wurst, Käse, 3 verschiedene Cerealien, Marmelade, Obst, Joghurt und Quark sowie Gurken, Tomaten und Fleischsalat. Apfel und Orangensaft aus dem Automaten und für den Kaffee gab einen einen Automaten, der verschiedene Varationen auf Knopfdruck zauberte. Weiters gab es Rührei, Speck und Würstchen (fertig zubereitet in der Warmhaltebox) was dazu führte, das der Speck und die Eier kalt waren, die Würstchen lauwarm und alles zusammen wohl nicht mehr wirklich lecker geschmeckt hat. Zudem gab es noch hartgekochte Eier. Am ersten Tag gab es um 8 Uhr keine weissen Brötchen mehr (und es wurden auch keine nachbeordert, obwohl das Frühstück bis 10 Uhr geht), man wurde auf das vorhandene Stangenweissbrot hingewiesen (hat uns nicht betroffen, wir haben es aber mitbekommen). Am zweiten Tag das gleiche Spiel mit den Mehrkornbrötchen, da wurde mir gesagt, ich kann doch die Roggenbrötchen essen, da wäre noch genug da. So richtig "Vollkorn" hab ich leider nicht endtdecken können. Die Bedienungen wirkten teilweise ein bisschen Lustlos und unaufmerksam. So versuchten wir eine ganze Weile, die Kanne Kaffee zu bekommen, die normalerweise auf dem Tisch steht. Obwohl die Dame sich in unmittelbarer Nähe befand, schaute sie sich nicht um und reagierte auch nicht auf akustische Hinweise. Das Restaurant bietet auch tagsüber bzw Abends verschiedene Speisen an, das Angebot haben wir aber nicht genutzt und ich kann hierzu kein Urteil abgeben.

Der Service war leider eher durchwachsen - je nachdem wen man grade hinter der Rezeption hatte. Für den Check-In waren wir zu früh dran, da wir aus einem anderen Hotel gleich frühs rüber gefahren sind. Wir sagten also nur bescheid, dass wir da sind, gaben unseren Gutschein ab und starteten in die Innenstadt. Der eigentliche Check-In passierte dann am Abend. Die junge Dame wirkte etwas gestresst/genervt, so richtig "Willkommen" fühlte man sich in jedem Fall nicht. Wir erhielten unsere Schlüsselkarten und wurden verabschiedet. Da wir direkt nach Einzug gleich mal reklamieren mussten und auch danach noch die ein oder andere Frage hatten (uns wurde weder der Safe erklärt, noch der Fernseher, eine Anleitung gab es nicht..) gewann ich den Eindruck, dass sie mit jedem mal, als wir an der Rezeption standen, genervter von unseren Fragen war.. Während unseres gesamten Aufenthaltes war das Telefon defekt - mit der so toll beworbenen kostenlosen Telefonie in 48 Länder war bei uns also nix. Bei jeder Nachfrage wurden wir vertröstet.. 1. Tag: "Heute kommt der Techniker, das wird gerichtet" funktioniert hat am Abend nix.. 2. Tag: "Komisch, der Techniker war da und meinte, das Telefon funktionert" (komisch, bei mir hat da nix funktioniert) "aber ich schreibs nochmal auf, der kommt heut nochmal, heute Abend funktioniert das!" Am Abend - große Überraschung - Telefon funktioniert natürlich nicht. Es war wieder die Dame vom ersten Abend da und ich hatte keine große Lust, auf sinnloses abgewimmelt werden. Am nächsten Tag reisten wir dann bereits wieder ab. Ich merkte an, dass das mit dem Telefon sehr unschön war.. "Ach, der Techniker war gestern nicht mehr da, der hat sich nämlich das Bein gebrochen.. Meine Kollegin sollte Ihnen eigentlich ein anderes Zimmer geben, das hatte ich ihr gesagt, das hat sie wohl vergessen.." Es folgte noch eine kurze Ausführung darüber, wie schwierig es ist, Fremdfirmen zu belangen, die das Hotel gebaut und eingerichtet hatten und was jetzt alles nicht funktioniert und dann reisten wir ab - leider mit einem etwas bitteren Nachgeschmack.. Während des gesamten Aufenthaltes bekamen wir immerwieder mit, dass Gäste sich an der Rezeption über die gleichen Dinge beschwerten - Telefon geht nicht, TV geht nicht, Fernbedienung kaputt, wie funktioniert der Safe..? Diese Probleme sind definitiv bekannt und dem könnte entgegen gewirkt werden, indem man im Vorfeld den Safe erklärt oder aber einfach nur eine Bedienungsanleitung hineinlegt - so wie ich das aus so ziemlich jedem Hotel kenne.. Bei unserer Abreise war einer der Fahrstühle defekt, der Hinweis darauf wurde mit einem "Ach, das kennen wir von dem (also dem Aufzug) schon, der macht öfters Zicken.. aber kriegen Sie mal die Firma dran, die den eingebaut hat.. da kommt dann später der Techniker.. (hatte der sich nicht ein Bein gebrochen??)

Hiefür gibt es von mir volle Punktzahl. Hamburg Ohlsdorf ist ein (laut meiner Bekannten die dort lebt) eher gutbürgerliches Wohnviertel und ziemlich ruhig. Die Entfernung zum Flughafen beträgt nur wenige Kilometer, man bekommt allerdings vom Flugverkehr nichts mit. Das Hotel liegt direkt an einer S-Bahn Haltestelle. Hiervon kann man auf einer U und einer S-Bahn Linie verschiedene Punkte in Hamburg (Landungsbrücken, Bahnhof, Jungfernstieg, Flughafen) innerhalb von max. 30 Min erreichen. Ich denke, wenn man ein Zimmer auf der vorderen Seite zu den Gleisen hin hat, kann das für Leute mir leichtem Schlaf zum Problem werden, wir hatten ein Zimmer zum Innenhof und haben auch mit gekipptem Fenster sehr gut geschlafen. Direkte Ausflugsmöglichkeiten in der Nähe gibt es nicht - allerdings liegt direkt gegenüber des Hotels der Ohlsdorfer Friedhof - der in jedem Fall einen Spaziergang wert ist, da es der größte Parkfriedhof der Welt ist.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

In der Beschreibung wird von einem Wellnessbereich gesprochen.. Diesen haben wir weder gesehen, noch davon gehört noch wurde er erwähnt, also vermute ich, es gibt ihn nicht (oder er wird den Gutscheingästen vorenthalten weil wir eh so wenig bezahlt haben..) Neben der Rezeption stehen zwei Computer mit kostenlosem Internetzugang. Von diesen war einer dauerhaft defekt (komisch.. wo doch der Techniker ständig im Haus war...) und der andere dauerhaft belegt..