Das Hotel ist in einem achtstöckigen Neubau mit weiß getünchter Fassade untergebracht. Man betritt das Hotel über eine Glasschiebetür von der Straße her und befindet sich in einer sehr kleinen und engen Lobby, die fast komplett von der mittig liegenden Rezeption eingenommen wird. Linksherum erreicht man ein Treppenhaus. Rechts herum liegen zwei Aufzüge in die Etagen. Diese sind mit grauem Teppichboden ausgelegt. Insgesamt ein überteuertes Mittelklassehotel in zentraler Lage. Für eine Nacht geeignet.
Mein Zimmer lag im ersten Stock, was ich nicht goutiert habe bei einem achtstöckigen Hotel. Es war recht geräumig aber durch die Lage und den dunkelbraunen Laminatboden duster und ungemütlich. Es gab einen etwas unglücklich geschnittenen Schreibtisch im Wandeck, bei dem man mittig durch eine Vertiefung nicht sitzen konnte. Das WLAN auf dem Zimmer funktionierte gut. Es gab einen Wasserkocher mit geringer Tee- und Kaffeeauswahl. Weiter stand auf dem Schreibtisch eine Leuchte mit verdrehtem Kabel. Es gab im Zimmer keine Heizung, war jedoch zu Beginn ganz warm. Später wurde es kalt und ich mußte selbst nachheizen. Das Zimmer hatte keinen Kühlschrank, keinen Bademantel, keine Hausschlappen. Mitten im Zimmer stand ein breites Bett. Die Kissen waren mir zu hart. Ich bin verspannt aufgewacht. Die Decken waren für die Jahreszeit viel zu dünn. In Fensternähe standen noch ein kleiner brauner Rundtisch und ein brauner Sessel davor. Das zweiteilige Fenster ließ sich linksseitig vollständig öffnen. De facto befand ich mich jedoch im Hochparterre, so daß man das Fenster letztlich nicht sicher öffnen konnte. Man blickte auf einen Hotelparkplatz. Da so auch kein Sichtschutz gegeben war, mußte ich im Grunde ständig die Vorhänge zugezogen lassen. So kam überhaupt kein Licht in das dunkle Zimmer. Es gab keine Rollos oder Jalousien, nur Verdunkelungsvorhänge. Das Zimmer war nicht ganz ruhig. Bereits ab ca. 5 Uhr gab es am Sonntagmorgen Gepolter und Türenschlagen aus anderen Zimmern. Das kleine Bad war ordentlich, modern mit kleinteiligen beigen und hellbraunen Kacheln versehen. Es hatte eine geräumige Duschkabine, deren Schiebetür allerdings schon schadhaft war und sich nicht mehr richtig schließen ließ. Weiter hatte das Bad ein kleines Fenster mit Milchverglasung, das sich öffnen ließ. Es hatte auch eine Heizung. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad.
Es gab in dem Hotel kein Restaurant. Hinter der Rezeption im Erdgeschoß lag eine kleine Bar. Im Keller lag unschön ein Frühstücksraum.
Der Service war gut. Ich wurde freundlich begrüßt. Es wurde Vorkasse verlangt. Ich erhielt beim Check-in meine Rechnung. Zudem wurde mir an der Rezeption eine Best-Western-Mitgliedschaft eingerichtet, damit meine payback-Punkte für diesen Aufenthalt gutgeschrieben werden, sagte der Rezeptionist jedenfalls. De facto erhielt ich nie eine Bestätigung meiner Mitgliedschaft.
Das Hotel liegt recht zentral in Ost-Berlin. Nächste U-Bahnstation an der Linie 2 ist die Station Spittelmarkt. Von dort gelangt man in drei Stationen zum Alexanderplatz oder in wenigen Stationen in die andere Richtung zum Potsdamer Platz. Die beste Flughafenanbindung hat man vom Alexanderplatz mit einem direkten Zug, der am Sonntagvormittag allerdings ziemlich voll war. Rund um das Hotel gab es einige Lokale. Es gibt auch kleine Geschäfte.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Es gab in diesem Hotel keinen Fitness- und keinen Wellnessbereich.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Alleinreisend |
| Dauer: | 1-3 Tage im November 2024 |
| Reisegrund: | Arbeit |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | David |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 711 |

